Beiträge von terriers4me

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    Wir warten auch immer noch auf die Papiere, weil sie diese noch nicht bezahlt hat beim Verband

    Aber voll bezahlt habt ihr? Wenn dann die Papiere nicht innerhalb einer Frist kommen, könntest du ihr sicher einiges an Ärger machen, indem du einen Teil des Kaufpreises zurückforderst - wenn du sowas unbedingt willst.

    Wie gesagt: Ich würde, wenn es mir wichtig wäre, den Hund röntgen lassen ,um sicherzugehen ,dass kein gesundheitliches Problem da ist, ihr die Kosten aufdrücken und den Rest als "leider reingefallen" abhaken. Das ist deine Kraft und deine Nerven einfach nicht wert, und "erziehen" kannst du solche Leute eh nicht. Nur vor ihnen warnen.

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    Häufig tritt das mit Hals und Nacken Wirbel Deformierungen auf. Um das sicher auszuschließen muss man den Hund komplett röntgen und in Narkose legen. Kosten ca 600€

    Und genau das würde ich machen, wenn es dich so sehr beunruhigt, und ihr in Rechnung stellen - das dürfte wirklich heutzutage unter die Züchterhaftung fallen, denn es ist ein Erbfehler. Ob sie den gesehen hat oder nicht ist da wohl eher egal. Von irgendwelchen Strafaktionen würde ich absehen ,das bringt dir nur Frust und dem Hund garnichts.

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    „Ich werde hier nicht weiter auf Geldthematiken eingehen. Weder habe ich euch einen Hund mit einem (mir bekannten) Mangel verkauft, noch

    Da schränkt sie ja schon deutlich ein - sie sagt nicht, dass ihr einen mangelfreien Hund bei ihr gekauft habt, sondern nur, dass sie den Mangel nicht kannte. Ob das zulässig, fahrlässig, betrügerisch oder sonstwas war, würden Anwälte sicher gerne klären. Gegen richtig viel Kohle.

    Die Frage wäre doch eigentlich: Hast du mehr bezahlt, weil du das Tier ausstellen und damit züchten wolltest, oder hast du den Welpen als "pet quality" günstiger bekommen?

    Diese Differenz, wenn es sie denn gibt, (bei meinem Welpen gab es sie) und die Kosten für ein "vorsichtshalber"-Röntgen würde ich ihr in Rechnung stellen, und das wär's dann, wenn ihr den Hund nicht zurückgeben wollt.

    Das mit dem Übersehen halte ich für eine Schutzbehauptung. Wir hatten mal in einem ganz wilden Mixwurf (verjährt!) eine Hündin mit einer leichten Knickrute, und fiel schon in den ersten Tagen auf. Wenn die Welpen am Gesäuge waren, sah man ,dass die Rute anders aussah als bei den beiden Geschwistern, und natürlich habe ich dann nachgefühlt, als ich die Kleine zum Wiegen in der Hand hatte und die Ungleichmäßigkeit an den Wirbeln deutlich gespürt. Das war so wenig, dass es am Junghund kaum noch zu sehen war, aber eben beim kleinen Welpen ganz deutlich tastbar. Und eine Züchterin müßte doch eigentlich die Kleinen öfter mal in der Hand haben?

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    Normalerweise vermerkt der Zuchtwart im Wurfabnahmeprotokoll "Fehler" wie Zahnfehler, Knickruten usw.

    Wird das nicht bei allen Rassen so gehandhabt?

    Dachte ich auch immer - ich wurde schon vor dem Kauf ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht ,dass diesem Welpen ein Prämolar fehlt, und im Kaufvertrag stand's dann nochmal. Das ist 15 Jahre her, und ich bin irgendwie immer davon ausgegangen, dass das in allen VdH-Vereinen so gehandhabt wird?

    Würde mich jetzt wirklich interessieren ,ob das Aufklären über solche eventuell zuchtausschließenden Fehler Standard und vorgeschrieben oder Züchtersache ist? Im ersten Fall wärt ihr dann klar getäuscht (um nicht "betrogen" zu sagen) worden, in zweiten könnte man sich wahrscheinlich streiten?

    Pardon, ich sehe gerade, das klingt mißverständlich - ich meine natürlich nicht einfach laufenlassen, damit sie ins Jagen zurückfällt. Ich meine sowas wie meine Nachbarin mit ihrem nervösen Windhund macht: In einen eingezäunten Auslauf gehen, Hund loslassen und dann einfach schlendern, bis er sich ausgerannt hat, zur Ruhe kommt, schüffelt und entspannt mittrottet. Er weiß ja inzwischen, dass in dieser Umgebung nichts weiter passiert und kann da gut abschalten.

    Aber so, wie sich das liest, würde ich auch denken ,dass die Hündin ein medizinisches Problem hat.

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    Sie schreit, fiept, zerrt, rennt hin und her, weiß überhaupt nicht wohin mit sich.

    Jetzt mal vom Gesundheitlichen abgesehen (das wäre auch mein erster Ansatz!) ,stolpere ich hier über das "zerrt": Ist sie die ganzen zwei Stunden angeleint? Hat sie die Möglichkeit, in einen sicheren Gelände auch mal frei zu laufen, und damit meine ich nicht nur leinenlos, sondern auch völlig unbeeinflußt - wirklich nur ruhiges Vorwärtsbewegen mit Schnüffeln und Hund sein?

    Wie gesagt: Mir ist Schleppleine generell zu gefährlich, und der letzte Anlaß, diese Kontakte komplett zu streichen, war ein Spiel unter befreundeten Hunden, einfaches, freundliches Rumrennen, (m)einer frei, einer Schleppleine.

    Ich hatte mich da schon nur mit einem sehr blöden Gefühl drauf eingelassen, aber die Besitzerin des anderen, deutlich größeren Hundes hatte sehr gebettelt, so a la "er mag sie doch so sehr und hat sonst kaum Hundekontakte. Und ohne Schleppe krieg ich ihn nicht wieder".

    Also gut, ausnahmsweise. Die beiden Youngster jagten einander dann umschichtig, und das Ende war, dass meine Hündin, als sie überholt wurde, plötzlich aufschrie und nach dem Spielpartner biß. Die Schleppleine hatte ihr bei dem Tempo wie eine Peitschenschnur eine fette Brand/Schürfwunde innen im Oberschenkel verpasst, die an dieser Stelle dann auch noch elend schlecht heilte.

    Seitdem ist hier wirklich: entweder Schleppleine ab, oder kein Kontakt, geschweige denn ein Spiel. Keine Ausnahme.