Dämliche Laienfrage: Können die Hunde sich da nicht schlicht und ergreifend rausnagen und -kratzen? Genug Zeit und Frust haben sie doch mit Sicherheit?
Beiträge von terriers4me
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Spekulation braucht es nirgendwo, wenn man dem Artikel folgt: Die Besitzerin sagt explizit, sie hatten die Hündin genommen, um ihr ein besseres Leben zu ermöglichen. Sie erwähnt keine Organisation/Behörde/Shelter, von der und über die sie kam, und an die sie sich jetzt wenden könnte, was sie garantiert in dieser Zwangslage getan - und erwähnt! - hätte. Sie stehe naber komplett allein da - also bleibt nur Übernahme vom Vorbesitzer.
Übernommen wurde das Tier - wieder Aussage der Besitzerin im Artikel - "im November." Geworfen hat es angeblich vor sieben Wochen, also um den zehnten Dezember. Die Hündin wurde also so um Ende der ersten Oktoberwoche gedeckt, und angesichts der Gesetzeslage und des drohenden Fristendes sicher nicht bei einem Tierschutzverein oder sonstwo anders als wieder beim Vorbesitzer.
Wieder eine wörtliche Aussage der Besitzerin: Wir hätten sie wohl nicht genommen, hätten wir von der Trächtigkeit gewusst, Also, wieder ganz ohne Spekulation: Die Bedeckung wurde verschwiegen, die Hündin muß noch normal ausgesehen haben, denn sie wurde erst - wieder wörtliche Aussage der Besitzerin - bei ihnen trotz Überwachung der Ration runder, und der TA bestätigte die Trächtigkeit.
Auf den Fotos ist gut zu sehen ,dass das kein Zufallswurf, sondern voll im XL-Bully-Typ ist, und, wieder keine Spekulation: die Behörden sind der gleichen Meinung. Folglich ist von einer gewollten Bedeckung auszugehen, denn frei auf der Straße werden diese Rüden nicht beliebig rumlaufen, wenn die Hündin gerade läufig ist, schon mal doppelt nicht bei englischem Spätherbstwetter und wenn sie 14 Tage später verboten werden, also höchste Gefahr laufen, eingezogen zu werden. Wieder Fakt - wo siehst du da irgendwelche Spekulationen?
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Aber eben auch die Liste der menschlichen Todesopfer vor allem unter Berücksichtigung des Zeitraums(!) lässt ein Verbot dieser Tiere sehr sinnvoll erscheinen.
Vor allem, wenn man noch zweierlei in Betracht zieht:
1)Was diese Tiere anrichten, fällt wie immer auf ALLE Hundehalter zurück, die sowas irgendwann mit verschärften Gesetzen ausbaden müssen
und 2.) erfüllen diese Monster selbst eindeutig Qualzuchtmerkmale, körperlich wie charakterlich, es besteht also auch aus Tierschutzgründen jedes Interesse dran, diese Frankenstein-Hunde möglichst schnell aussterben zu lassen.
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Genau. Und wie kaputt und kriminell muss auch der Vorbesitzer sein?
Wenn die Welpen jetzt 7 Wochen alt sind, ist die Hündin im Oktober gedeckt worden, als schon lange feststand, dass die Gesetze ab 31. greifen würden. Und ich sage "gedeckt worden" - ein Unfallwurf war das wohl kaum, wenn die Welpen noch viel mehr nach XL-Bully aussehen als die relativ zierliche Hündin. Da war also nochmal schnell der superkrasse Rüde gefragt, bis die Nummer dann doch zu heiß wurde und die Hündin schnell an nützliche Idioten ging.
Die müssen das Tier also den größten Teil der Trächtigkeit gehabt haben, wußten ,dass es tragend ist und haben die traurige Chance eines Kaiserschnitts mit Einschläfern der ungeborenen Welpen nicht nutzen wollen, weil ihnen sowas das Herz gebrochen hätte. Und diese bedauernswerten Welpen ohne jede Zukunft baden jetzt beides aus: die Kriminalität plus das fahrlässige Tierschützer-Gutmenschentum. Eine rundum traurig Geschichte über "gut gemeint ist nicht gut gemacht".
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10 Hunde dieses Kalibers... Schätze mal, die können auch gleich Insolvenz anmelden......
Insolvenz ist da wohl noch das kleinste Problem. Stell dir mal 9 - neun! - Hunde dieses Kalibers vor, mit einer nicht nur ausgeprägten, sondern tödlichen Artgenossenaggression und der Neigung, dazu noch sehr schnell und ebenfalls tödlich gegen Menschen zu gehen. Stell dir vor, diese kleinen Racker werden jetzt alle zusammen in deinem ganz normalen Durchschnittshäuschen erwachsen und sind plötzlich gar nicht mehr herzzerreißend süß und unschuldig, sondern möchten das Häuschen jetzt für sich allein haben, und die Nachbarschaft natürlich auch - puh.
Da kannst du vermutlich dankbar sein, wenn es bei Insolvenz bleibt und nicht noch längere Krankenhausaufenthalte winken. Oder Schlimmeres.
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Ganz ehrlich: Angesichts dessen, was so oder so auf diese Hunde wartet, hätte ich sie sofort nach der Geburt einschläfern lassen, ohne jede Rücksicht darauf, wie es mir dabei geht.
Fürchterlich, aber so leiden sie unter den gegebenen Umständen wahrscheinlich am wenigsten oder wenigstens am kürzesten. Neue Besitzer ist nicht, lebenslang Shelter kann's ja nun wirklich nicht sein, und soweit ich das verstanden habe, werden sie da doch eh ebenfalls getötet?
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Noch nicht gefährlich aber - auweia! Die Leute müssen ja abgrundnaiv sein, wenn sie wirklich glauben, 9 - neun! - XL-Bullies, davon auch noch 8 Wurfgeschwister, einfach mal eben so im Haushalt behalten zu können:
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Erbse, inzwischen bald fünfzehn, ist immer noch der weltbeste Hühnerhund. Wenn die Konkurrenz mal krankheitshalber eine Extramahlzeit in IHRER Küche kriegt, greift sie zwar trotz größter Versuchung nicht ein, hat aber alles gut unter Kontrolle und hütet die Henne anschließend aus der Tür wie ein trainierter Bordercollie, weil: sobald alles glatt gelaufen ist, zahl ich bar - und zwar so, dass es sich lohnt, brav zu warten!
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Und blitzschnell - den Ranken kann man beim Kriechen doch regelrecht zugucken.
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Das ist das ewige Abwägen: gibt sie vielleicht ein noch tolleres, weil kräftig verjüngtes Vogelversteck, nachdem du sie einmal abrasiert? Wenn man überhaupt nichts tut, endet man ja unter Umständen mit einem Haufen Überalterter, die den Vögeln oft auch nicht mehr so viel bringen, wie sie es mit einem Schnitt dann und wann könnten.