Antikörper testen hätte ich auch gemacht, sobald ich das Gefühl gehabt hätte, die Impfungen setzen dem Hund irgendwie zu. Da das aber immer so total glatt ging, habe ich uns den Streß des Blutabnehmens lieber erspart - das mag sie nämlich wirklich überhaupt nicht und ist hinterher platter als nach einer Impfung.
Beiträge von terriers4me
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Mit Verlaub, wie blöd ist das denn? Die Impfung ist doch da, um den HUND zu schützen, gerade im Auslandsurlaub - nicht als Schikane?
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Ist hier auch der Hauptrisikofaktor, leider. Und nachdem nicht allzuweit weg in Bremen sogar Tollwut eingeschleppt wurde, würde ich den Teufel tun, da irgendein vermeidbares Risiko einzugehen - egal, wie alt der Hund ist. Oder eher: Je älter, desto weniger.
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Ich kann nur Erfahrung besteuern: Mein Terrier wird in 2 Wochen 15, ist dafür verblüffend fit und wurde lebenslang regelmäßig durchgeimpft, ohne jede Nebenwirkung. Die letzte Auffrischung ist gerade mal 2 Monate her und war absolut kein Problem. Tollwutimpfung ebensowenig. Dasselbe übrigens bei allen Vorgängern in genau 50 Jahren.
Hier wird es regelmäßige Impfungen geben, so lange der Hund lebt. Wir leben und gehen in einer sehr vielfrequentierten Ecke und hatten über die Jahre eine bunte Palette an Krankheiten im Revier, darunter sogar Staupe, und vor einiger Zeit einen Hund ,der über Wochen an Leptospirose zugrunde ging und in der Zeit einiges ansteckte.
Insofern ist es überhaupt keine Frage, welches Risiko mir für meinen alten Hund geringer erscheint - lebten wir irgendwo risikofreier am Ende der Welt, würde ich eventuell anders entscheiden.
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Irgendwelche Slapsticks machen die hier ständig - deswegen mag ich sie ja einerseits, aber manchmal frage ich mich schon, wie sowas Dösiges die Evolution überlebt hat.
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Diese beiden halbzahmen Dickmöpse wollte ich eigentlich nicht vollverpflegen, zumal sie sich regelmäßig bei den Hühnern bedienen. Aber einmal weiß ich nicht, wie ich sie weghalten sollte und zum anderen, naja: Sie gehören sie ja irgendwie dazu, und die inzwischen ausgefeilte Schaukeltechnik ist schon ziemlich lustig:
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Ich habe das bei meinen Terrier-Sensibelchen auch zum ersten Mal richtig ausgeprägt erlebt. Dabei habe ich schnell gemerkt, dass jeder Aufstand ums Angstobjekt, jedes Zeigenwollen, jeder Schönfutterversuch und der ganze Kram die Aufregung nur schlimmer machte. Der kleine Schisser zog daraus natürlich promt den den logischen Schluß, dass etwas, das auch mich derart beschäftigte, irgendwie wirklich ungewöhnlich sein mußte,
Meine logische Folgerung: totale Ignoranz, so, wie die erwachsenen Hunde, mit denen wir unterwegs waren ,auch reagierten. Das klappte viel besser und erwies als das Erfolgsrezept fürs ganze Sensibelchen-Leben: Lass sie komplett in Ruhe und sich in ihrer Zeit mit allem auseinandersetzen - oder eben nicht, weil's die Mühe nicht wert war - und werte solche Situationen nicht noch durch Eingreifen zusätzlich auf. Klappt sicher nicht bei jedem Hundetyp so gut, aber bei uns hilft es bis heute.
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Übrigens würde für mich gerade die Sache mit "dicht am Kopf" dafür sprechen ,dass der Hund ein organisches Problem hat und ganz dringend deine Hilfe wollte, dann aber einfach nicht mehr länger einhalten konnte.
Macht meine Hündin nämlich ähnlich: Wenn ihr irgendwie nicht gut ist, kommt sie an, sucht möglichst engen Kontakt und würde am liebsten in mich reinkriechen. Hat mich einige vollgespuckte Socken gekostet, bis mir klar war ,was da abgeht.
Und wenn du als Hund nachts ein medizinisches Problem hast, dringend Kontakt suchst, dein Mensch aber zugedeckt im Bett liegt, was bleibt dir dann zum Dichtdrankriechen? Genau: das einzige Stück Mensch, das eben freiliegt, und das liegt auf dem Kopfkissen...
Laß ihn wirklich organisch untersuchen, dann dürftest du die Ursache schnell haben.
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Blasenreizung/entzündung? Mußte raus, hat mit dme Hochkommen versucht, deine Aufmerksamkeit zu kriegen, es dann aber einfach nicht mehr geschafft?
Ergänzung: Wenn ein Tier von jetzt auf gleich sein Verhalten drastisch ändert, steckt meiner Erfahrung nach so gut wie immer eine körperliche Ursache, ein medizinisches Problem dahinter - ich wäre also als allerersten Schritt Montag mit einer Urinprobe beim TA.
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Ergänzend würde ich noch drauf hinweisen, dass genügsame Hundetypen ,die über Generation hinweg "minderwertiges", also eher fleischarmes Futter gewöhnt sind, mit dem gutgemeinten Zuviel an rohem Fleisch oft richtig Probleme bekommen. Mein Terrier fängt zum Beispiel bei zu hohem Proteinanteil prompt an, sich zu kratzen, und würde ich füttern wie ihr, kämen wir vermutlich aus dem Brechdurchfall überhaupt nicht mehr raus. Und das Tier ist nicht etwa krank, nur etwas empfindlich und eben auf weniger reichhaltige Kost programmiert.
Ich würde den Hund auch erstmal gründlich auf links drehen und dann die Ernährung anpassen, zum Beispiel damit, dass ihr ihn zunächst bekocht (rohes Fleisch ist schwerer verdaulich als gekochtes) und euch dann an die Zusammensetzung rantastet, die am verträglichsten ist. Wenn euch übrigens der Hund zu mager ist: schleimig aufgekochte zarte Haferflocken als Kohlehydratquelle schonen den Bauch und geben (leider!) schnell zusätzliches Gewicht.