Beiträge von Maxxxi

    @ Kecca:


    Danke für den Tipp mit der Wundauflage. Ich bin selber Krankenschwester und verbinde die Pfote auch mit Watte und Peha-Haft, so hält es wirklich am besten.
    Das mit der Wundauflage für Druckgeschwüre beim Menschen ist eine gute Idee, ich versuche mal an etwas dran zu kommen.

    Danke Chris, ich bin für jeden Ratschlag dankebar.


    Wir haben lange überlegt, und ich war anfangs die Erste, die eine Amputation in Betracht gezogen hat. Für mich ist ein dreibeiniger Hund auch ein Hund, der es verdient hat ein schönes Leben zu führen. Und wenn ich irgendwann nochmal einen Hund bekommen sollte, wäre es absolut problemlos für mich einen behinderten Hund z.B. aus dem Tierheim zu nehmen.


    Nach und nach habe ich mich aber jetzt mit dem Pro und Kontra des Ganzen auseinandergesetzt (was ich zwangsläufig nunmal leider musste). Sicherlich lernt ein Hund schnell nach so einer großen OP mit seinem "Handicap" umzugehen. Wie dein Link schon sagt: "Dem Hund ist dies relativ egal".


    Aber für mich ist es ein Unterschied ob ich diese OP bei einem 5-jährigen oder fast 12-jährigen Hund zumute.


    Wir hatten ein langes Gespräch mit unserer wirklich sehr guten Tierärztin, sie hat uns -nicht aus tierärztlicher, sondern menschlicher Sicht- von dieser OP abgeraten.

    Danke euch allen...


    Das ist richtig, ich möchte Max natürlich alles ermöglichen dass er weiter leben kann. Aber leider ist die einzige OP-Möglichkeit eine Amputation. Wir hätten uns evtl noch auf eine Entfernung der Pfote eingelassen, aber laut TA müsste das ganze Bein bis zur Schulter abgenommen werden. Das kann und will ich einem 11 jährigen großen Hund nicht zumuten, so leid es mir tut...

    Danke für die schnelle Antwort.


    Leider kann man das Sarkom nicht entfernen, da es keine Möglichkeit gibt, die Stelle mit "gesundem Gewebe" zuzunähen.
    Auch eine Ausschälung oder Spaltung ist laut Tierklinik leider nicht möglich.
    Das Sarkom befindet sich unterhalb des "fünften" Ballens, dort ist ja leider nur Knochen und eine dünne Hautschicht.


    Grüße, Lisa

    Hallo,


    bei meinem 11 jährigen Schäferhund-Setter Mischling Max habe ich vor ca 3 Wochen ein Geschwülst an der rechten Vorderpfote entdeckt. Nun heute erst hat sich bestätigt dass es ein nicht schnellwachsendes Sarkom ist. Diese Diagnose hat eine Tierklinik spezialisiert auf Onkologie gestellt.


    Uns wurde gesagt, dass das Sarkom gerne in die Lunge metastasiert, was aber bei Max bisher zum Glück nicht der Fall ist. (Röntgen Bild war unauffällig und Blutbild sowie andere Organe waren auch ok)


    Laut TA besteht nun die einzige Möglichkeit in einer Amputation oder einer Chemotherapie, letzteres ist allerdings mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden. Beides möchten wir dem alten Hund ersparen, das steht für uns fest. Somit werden wir ihn, sobald er anfängt zu leiden, leider Gottes einschläfern lassen müssen.


    Max ist topfit und ist bisher in keiner Weise eingeschränkt. Er tobt mit seinem Ball durch den Garten, frisst und trinkt normal und freut sich des Lebens (trotz seiner 11 Jahre).
    Er scheint keine Schmerzen zu haben, bekommt aber jeden morgen prophylaktisch ein Depotschmerzmittel, was uns die Klinik mitgegeben hat.


    Nun lässt er sich jeden Tag brav und tapfer von uns den Verband neu machen. Der Tumor nässt (grün-bräunliche Flüssigkeit) und stinkt fürchterlich. Ich spüle die Wunde 1 x täglich mit steriler Kochsalzlösung und mache anschließend einen Kompressenverband mit Beta-Isodonna Salbe.


    Hat jemand von euch ähnliches erlebt und kann mir ein paar Tips bezüglich Verband geben?


    Ich danke euch schonmal im Vorraus,


    Lisa