Beiträge von Chriss

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    Besonders Halter von großen Rassen müssen ja allein bedingt durch das Gewicht des Hundes ein bisschen was gegensetzen können, wenn der Hund sich mal in die Leine schmeißt. Deshalb meine Frage. Wenn man nämlich tief in sich drin befürchtet den Hund irgendwann mal nicht halten zu können, wenn es drauf ankommt... das kann schon sehr zur eigenen Unsichheit beitragen!


    Ich wieg' 80 kg und kann ihn immer halten :wink: . Ist allerdings nicht zu unterschätzen, wenn sich Josef anstrengt. Meine Frau kann ihn dann nicht mehr halten.


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    Belohne gezielt das Verhalten, das Du gerne von ihm sehen möchtest! Damit meine ich nicht Ablenken (wie Du es ja schon einmal erfolglos probiert hast), sondern wirklich punktgenaues belohnen. Du musst Dich dabei ganz stark darauf konzentrieren, was Dein Hund schon gut macht!


    Das ist ja das schwierige. Ich wollte ihn nicht noch in seinem Fehlverhalten bestärken.
    Heute hat's einmal ganz gut geklappt.
    Spaziergänger entdeckt -> Josef hat sie natürlich gleich fixiert.
    Erst "Sitz" -> Lob mit Leckerli für die sofortige Ausführung - das klappt noch gut, wenn die Leute etwas weiter weg sind.
    Dann mit Leckerli auf mich fixiert und vorbeigegangen. Nachdem das geklappt hat -> Lob mit Leckerli


    Versuche, dass jetzt mal weiter so.
    War mir bei den Leckerli einfach unsicher und wollte Josef nicht noch im Fehlverhalten bestärken.


    Danke für die Tipps! :)

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    Ich denke nicht, das dass ein Angriff gegenüber dir sein sollte...


    Ok, ich hatte die Frage nach der Rangfolge auch nicht als "Angriff" verstanden, wollte eben nur mitteilen, dass diese geklärt ist.


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    Was ist Deine größte Befürchtung? Dass er einen "schlechten" Eindruck hinterlässt oder sogar, dass er zubeißen könnte?
    Wie lang ist die Leine?


    Ich möchte einfach, dass ich mit meinem Hund spazieren gehen kann, ohne dass er selbst und ich gestresst sind.
    Natürlich möchte ich auch, dass andere Leute keine Angst vor Josef haben. Wenn meine Frau "Gassi" geht ist das Verhalten identisch.


    Ich würde mich auch nicht als hypernervös/unsicher bezeichnen. Wenn Josef angeleint ist, kann ja nichts "passieren". Ich weiß natürlich, dass sich auch eine geringe Anspannung auf den Hund überträgt. Ich versuche "noch" ruhiger zu werden.
    Die Leine ist 3m lang (keine Langlaufleine), ich halte die Leine beim Fußgehen locker - wenn das Verhalten ok ist :lol: .

    Also ich denke mal, wenn die Rangordnung nicht stimmen würde, könnte man das auf dem Hundeplatz, in der Stadt, in der Familie ... sehen.
    Und dort benimmt er sich ja ordentlich.
    Wie gesagt, das Treffen "fremder" Spaiergänger ist das Problem und Josef weiß genau, wer der Chef ist.

    Ohne Leine läuft er hin. Da er aber spielen will, ist er manchmal etwas stürmisch allerdings nicht aggressiv. Allerdings wollen auch nicht alle Leute, dass ein Hund einfach zu ihnen kommt und das ist ja auch absolut ok. Wenn er ohne Leine bei Fuß läuft brummelt er auch.
    P.S. Er wiegt 48 kg

    Wakan
    Josef verhält sich "auffällig" auch wenn andere Personen dabei sind.
    Läuft ein anderer Hund mit, ist das Verhalten abgeschwächt.
    Eltern waren eigentlich entspannt. Wie sie in meiner "Problemsituation" reagieren würden weiß ich nicht.
    Josef hat noch nie schlechte Erfahrungen mit "Fremden" gemacht. Das macht es für mich auch so schwierig herauszufinden, was ihn verunsichert. Sobald er in der Ferne Leute entdeckt wird er total angespannt.
    Ich habe die Leine in der Hand und versuche sie immer locker zu halten.
    Allerdings spürt Josef mit Sicherheit meine Nervosität (auch wenn ich versuche "cool" zu reagieren).


    lisa
    In der Hundeschule üben wir natürlich die Begrüßung "Fremder" und anderer Hundeführer - und genau darin besteht das Problem - die Leute sind nicht fremd. In der Übungssituation bleibt Josef brav sitzen.
    Ich werde deinen Tipp mit den Familienmitgliedern aber auf jeden Fall mal auf den Spazierstrecken ausprobieren. Ich werde berichten, ob's etwas gebracht hat (das dauert aber sicherlich einige Wochen).


    Danke euch beiden!


    Vielleicht hat ja noch jemand weitere Ideen.

    Hallo, unser 15 Monate alter Landseer-Rüden macht uns zur zeit Sorgen.
    Josef ist in unserer Familie (2 Kinder 3 & 6 Jahre) groß geworden.
    Seit er 5 Monate ist besucht er die „Hundeschule“ (Welpengruppe, Junghundegruppe, z. Zeit „Fortgeschrittene“.
    Er läuft sehr gut an der Leine und beherrscht die Standardkommandos ordentlich. Josef hat die Kommandos, gut erlernt (positive Bestätigung, scharfes „Aus“ bei falschem Verhalten). Mit anderen Hunden versteht er sich „normal“ gut. Mit den meisten spielt er, einige mag er nicht. Er verhält sich anderen Hunden gegenüber nicht aggressiv. Er bleibt ohne Probleme alleine, was aber nur selten vorkommt.
    Was mir große Sorgen bereitet:
    Wenn ich mit Josef spazieren gehe und er „entdeckt“ andere Spaziergänger auch in größerer Entfernung fixiert er diese sofort, hechelt, ist sehr aufgeregt (Rute gestellt, Ohren „angehoben“, Stirn in Falten) – er läuft einfach total unentspannt.
    Wenn wir kurz vor bzw. auf gleicher Höhe mit den Leuten sind, zieht er in ihre Richtung, knurrt, stellt die Haare – zeigt deutliche Signale von Aggression.
    Es hat längere Zeit gedauert, bis ich mir selbst eingestanden habe, dass er sich hier aggressiv verhält. Letzte Woche sind wir an einer Gruppe Männer vorbeispaziert, die sich gerade unterhalten haben. Als einer Josef „ansprach“ (Du bist aber ein schöner…“) machte dieser einen Satz auf den Mann zu und bellte ihn an.
    Auf dem Hundeplatz zeigt sich Josef in keinster Weise anderen Menschen gegenüber aggressiv. Bekannten oder Besuchern gegenüber ist er etwas „stürmisch“ aber nicht aggressiv, eher „aufdringlich“.
    Seltsamerweise zeigt Josef auch bei „Besuchen“ in der Stadt oder im Baumarkt (hab’ ich schon von früh an gelegentlich gemacht, damit er sich daran gewöhnt) dieses Verhalten nicht. Hier ist Josef anscheinend von vielen anderen Dingen abgelenkt und muss sich konzentrieren - benimmt sich normal.
    Zurzeit reagiere ich bei den oben angesprochenen problematischen Begegnungen wie folgt: Scharfes „Aus/Nein“, schütteln an der Leine. Jupp läuft zwar bei Fuß, stellt aber die Haare, brummelt – ist aggressiv. Eine Zeit lang habe ich versucht vorausschauend zu handeln und hab’ Josef mit Leckerli abgelenkt, bevor er die Leute entdeckt hat. Sobald er die Leute aber entdeckt hat, bringt auch das Leckerli nichts.
    Ich möchte Josef dieses aggressive Verhalten unbedingt abgewöhnen. Hat vielleicht jemand gute Tipps, die mich dabei unterstützen.