Beiträge von Käseloch

    Wenn ich so richtig keine Lust habe spazieren zu gehen, dann lasse ich den Hund in den Garten pinkeln und beschäftige mich im Haus und Garten mit ihm.


    Ich glaube, wenn er die Wahl hätte, Pflicht - Gassirunde oder ausgelassenes Spiel und Beschäftigung daheim, würde er sich für Zuhause entscheiden.

    Ich finde auch, dass sich die Frage etwas negativ anhört....


    ... als wenn Hundesport etwas schlechtes ist, was dem Hund schadet und was er nur unter Zwang macht....


    Ich mache mit meinem Rotti zwar kein Agility, ist nicht der optimalste Sport für diese Rasse, aber VPG Hundesport.


    Meinem Hund macht die Arbeit richtig, richtig viel Spaß. Er geht förmlich in seinen Aufgaben auf. Er liebt die Zusammenarbeit mit mir und genießt die Übungen, die Unternehmungen, neue Aufgaben, er fordert sie regelrecht ein. Welcher Hund liebt es nicht, beim Fährten die Nase einzusetzen. Bei der spielerisch aufgebauten Unterordnung mit seinem Herrn zusammen zu arbeiten und beim Schutzdienst mit dem Helfer um die Beute zu streiten. Für vernünftig ausgebildete Hunde ist dies kein muss, sondern ein Spiel und Vergnügen.


    Es gibt überall Fanatiker und schwarze Schafe, aber die meisten Hundeleute bei uns im Verein sind dort, um Gleichgesinnte zu treffen, sich mit ihnen auszutauschen, gemeinsam zu trainieren und Spaß zu haben. Das gleiche gilt auch für Prüfungen. Man hat ein Ziel und bei der Prüfung kann man sehen, ob man es erreicht hat oder nicht. Das zählt nicht nur für Turniere, sondern schon für Wesenstest und Begleithundeprüfung.


    Und wenn es dem Hund und Herrchen Spaß macht und man tatsächlich gut genug ist, um bei einem größeren Wettkampf mitzumachen, warum sollte man es nicht tun? Immer nur auf der Stelle treten ist doch langweilig.


    Natürlich macht es auch Spaß, sich mit anderen zu messen.
    Pokale gibt es bei uns bei kleinen VPG Prüfungen eh für jeden Teilnehmer. :smile:


    Wenn wir die VPG1 schaffen, will ich auch schauen ob ich die VPG 2 schaffe und vielleicht sogar die VPG3, und wenn ich mich sogar für die Landesausscheidung qualifizieren kann und irgendwann sogar für die Deutsche Meisterschaft, dann sage ich nicht nein. Aber so ein Glück hat man selten.


    Man spielt auch Fußball nicht nur, um zu gewinnen, sondern weil man an dem Spiel an sich Spaß hat.


    Man muss nur immer den Hund als Lebewesen und nicht nur Sportgerät im Auge behalten und ihn nicht überfordern bzw nur für Sport "benutzen".
    Solange es meinem Hund Spaß macht und gut tut, werde ich gerne auf Prüfungen gehen.

    Hallo,


    ich könnte meinen Hund niemals ohne sehr sehr sehr triftigen Grund abgeben, lieber würde ich mir die Hand abschneiden. Ich könnte es nicht, weil ich einfach eine zu tiefe Beziehung zu meinen Tieren aufbaue.


    Aber wenn jemand seinen Hund einfach nicht mehr halten möchte oder halten kann, aus egal welchen Gründen, dann finde ich es dem Hund gegenüber nur fair, wenn man versucht, ein besseres Zuhause für ihn zu finden. Einziger Grund für mich, den Hund abzugeben, wäre, wenn ich ihm langfristig einfach nicht mehr das bieten kann, was er verdient, um glücklich zu sein.
    z.b. aufgrund einer schweren Krankheit nach Unfall oder ähnlichem.


    Wir haben letztens erst wieder einen Rotti in Pflege genommen und in ein neues Zuhause vermittelt, sein Besitzer MUSSTE ihn auf dringendes Anraten der behandelnden Ärzte und Psychiater abgeben, weil er sein Leben mit Beruf UND Hund wahrscheinlich nicht in den Griff bekommen hätte und ein Rückfall (bei ihm eine Psychose) dann nicht ausgeschlossen werden konnte.


    Bei nervli hört es sich nach einer wirklichen Depression an, und da braucht keiner drauf rumzuhacken und sie als schlechten Mensch zu beschimpfen, wer einmal erlebt hat, was Depressionen aus Menschen machen, würde sich mit Kommentaren zurückhalten. Sie hätte, statt hier um Rat zu fragen, das Tier auch Nachts vor dem Tierheim anbinden können. Und Sprüche wie "raff Dich auf und geh spazieren, schüttel das Schlechte einfach von Dir ab" bringen mal gar nix. Nervli sagt sie ist bei einer Beratungsstelle, ich weiß nicht ob sie in Therapie ist. Beim Hausarzt ne Überweisung holen an Psychotherapie, einen Psychotherapeut in der Nähe anrufen, Termin machen, hingehen, fertig. Die gesetzliche Kasse zahlt die Therapie!!!


    Was den Hund angeht...
    Ein Hund lebt sich in einem neuen Zuhause viel, viel besser ein, als man denkt. Das sehe ich doch selber an den Hunden, die wir in Pflege genommen hatten. Keiner der Hunde hat lange getrauert, gelitten oder sonstiges. Ein bisschen Gewinsel und Unruhe, dann war alles gut. Wir haben uns viel mit den Tieren beschäftigt, es blieb keine Zeit zum Nachdenken, und in kurzer Zeit war Herrchen vergessen.


    Ja, Hunde sind Egoisten, ein Hund ist immer auf seinen Vorteil bedacht, und wenn er es irgendwo gleich gut oder sogar besser hat als in seinem alten Zuhause, wird er dem auch keinen Träne nachweinen. Es gibt auch Ausnahmen, aber meist vertragen die meissten Hunde einen sorgfältig geplanten Besitzerwechsel sehr gut.


    Es ist eher der Mensch, der es lieber hätte, unersetzlich zu sein und sich fast schon ein bisschen wünscht, dass der Hund "nicht ohne ihn kann".


    Die meissten Züchter kaufen und verkaufen ihre Hunde zu Zuchtzwecken, auch ausgewachsene Rotti Deckrüden, und die Hunde leben sich ohne Probleme bei den neuen Züchtern ein.


    Viele geben ihren Hund im Urlaub in Pension oder zu Bekannten oder suchen sich Hundesitter für die Zeit, und daran sieht man, wenn ein Hund 2 Wochen in der Pension oder in der Obhut eines Fremden verkraftet, verkraftet er auch einen endgültigen Besitzerwechsel - wobei ein endgültiger Besitzerwechsel lange nicht so stressig für das Tier ist wie ein ständiges weggeben und wieder aufnehmen.


    Ich würde nie meinen Hund in Pension geben wegen Urlaub oder ähnlichem, wenn es nicht zwingend wäre, Notfall oder so.


    Aber wenn ich der Meinung wäre, dass der Hund ein besseres Zuhause verdient hat, dann würde ich ihm ein neues Zuhause suchen. Denn er würde sich damit arrangieren und klar kommen. Mein Hund ist unheimlich auf mich fixiert, ignoriert die restliche Familie größtenteils, er himmelt mich an, verfolgt mich auf Schritt und tritt, kommt mit aufs Klo, ich bin sein Lebensinhalt - aber auch er würde einen Besitzerwechsel verkraften, wenn er es müsste.


    Also, Nervli, überleg Dir genau was Du tun möchtest, denn wenn der Hund weg ist dann ist er weg. Ich weiß nicht, welche Beziehung Du zu ihm hast, ob Du sehr traurig wärst, wenn er weg wäre. Ich weiß auch nicht wie der Hund an Dir hängt. Wenn mein Hund weg müsste wäre es, als würde jemand mir ein Stück Herz rausreissen. Aber bevor er nur neben Euch herlebt, würde ich ihn abgeben.


    Ich wünsche Dir viel Kraft und dass all deine Probleme gelöst werden und auch für den Hund die optimalste Lösung gefunden wird.


    Kampfschmuserin:


    Ich hatte auch damals ein Pferd und habe es abgegeben. Ich habe immer geritten, wollte immer ein eigenes Pferd haben und habe mir dann den Wunsch erfüllt, und habe nach und nach festgestellt, dass ein Pferd Dich KOMPLETT mit Haut und Haar in Beschlag nimmt - hast Du ein Pferd, bleibt meist für kein einziges anderes Hobby Zeit. Nicht wie einen Hund, den Du zum Angeln oder ins Cafe zum Schachspielen mitnehmen kannst. Das ganze Leben dreht sich nur noch um das Pferd. Die komischen arroganten Pferdetussis im Stall konnte ich auch nicht mehr ertragen. Es war mir einfach nicht mehr wert, das habe ich dann nach einigen Jahren gemerkt und das Pferd abgegeben, weil einfach nur auf der Wiese rumstehen lassen nichts gebracht hat. Ich bin sicher, es hat mir keine Träne nachgeweint. Und sicher gibt es auch Menschen, die sich den Traum vom eigenen Hund erfüllen und später feststellen, dass es einfach nicht zu ihrem Leben passt. man weiß es ja vorher nicht, egal mit wievielen Hunden man vorher Gassi gegangen ist. Manches KANN man sich einfach nicht vorher überlegen.


    Also, viel Glück, alles Gute...

    Hallo,


    die gestellte Frage ist wieder wie so oft im Sande verlaufen, daher gehe ich mal speziell nur auf die gestellte Frage ein...


    man sollte selber entscheiden, wie man seinen Hund trainiert, jeder weiß, dass es für einen Hund schöner ist, mit ihm im Wald zu laufen, aber ein Laufband ist auch nichts verwerfliches, ich verstehe nicht warum alle immer dagegen wettern....


    Man darf natürlich nicht dazu neigen, den Hund nur noch aufs Band zu stellen und sich selber mit ner Flasche Bier daneben zu setzten und fern zu sehen....


    ... aber miteinander kombiniert finde ich es gut, es kommt immer auf den Hund und auch die Umstände an, wieso weshalb warum. Auch bei Reha kann man einen Hund kontrolliert gehen oder laufen lassen, was bei einem freien Spaziergang nicht immer möglich ist, z.B. wenn der Hund nicht laufen, sondern gehen soll bzw nicht galoppieren, sondern traben.... und wenn draußen Eis und Schnee ist, werde ich mich nicht aufs Rad setzen und mir mit dem Hund die Knochen brechen. Sehr bewegungsfreudige Hunde sind dankbar und gehen freiwillig und gerne aufs Band.


    Man kann Hunde auch auf Menschen-Laufbänder stellen, die sind meist billiger als echte Hundelaufbänder, für kleine Hunde oft ausreichend. Für größere Hunde ist die Lauffläche meist etwas zu kurz, manche haben auch genug technisches Geschick um die Menschenlaufbänder für einen Hund zu modifizieren, ich gehöre nicht dazu.


    Spezielle Hundelaufbänder sind besser geeignet, die sind auch für den Hund sicherer weil extra dafür ausgerichtet, nach links und rechts begrenzt so dass er nicht mit den Pfoten abrutschen kann, und e gibt die für verschiedene Größen und Gewichte der Hunde, aber kosten halt auch was.


    Für kleine Hunde z.B. das hier http://www.fitfurlife.com/categories/20090807_1


    oder für große das
    http://www.wt-metall.de/sportgeraete/trainer/1/trainer.html


    Lieben Gruß,


    Linda

    Ich könnte versuchen, nur noch morgens zu Füttern... aber falls das funktioniert und die sich umstellen, werden doch einige Zeiten vergehen, und Mimi wird in den ganzen Tagen dann tagelang nichts anderes als ihre von mir in den Hals gequetschten Tabletten verdauen müssen, das wäre das totale Gift für den Magen.

    Omeprazol? Kenn ich nicht, was ist das? Etwas das den Magen beruhigt?


    Die bekommen die Mahlzeiten Abends gegen 20 Uhr.


    Manchmal auch etwas später oder etwas früher. Aber meist so um acht rum.


    Morgens habe ich schon alles versucht: direkt nach dem Aufstehen, vor der Runde, nach der Runde, um 9, 10, 11, 12.


    Heute habe ich denen vor 10 Minuten gegeben - keinen Hunger.


    Als Futter bekommen die das was gerade aufgetaut ist, unabhängig ob morgens oder abends. RFK gebe ich morgens nicht mehr - Rohe Fleischige Knochen werden morgens gerne angenommen - und im Garten vergraben und Abends wieder rausgeholt. Geb ich die RFK Abends, werde die sofort gefressen.

    zum Thema Magendrehung: Ich bin nun mal ein gebranntes Kind.


    Wir haben unsere Dogge Malvine damals genau so verloren - bis oben hin vollgefressen hat sich nachts ihr Magen verdreht. Sie hat keinen Ton gesagt und still gelitten, wir sind nur zufällig wach geworden und als wir in Tierklinik ankamen, war es schon zu spät. Von vielen Bekannten habe ich gehört, dass die Hunde die Magendrehung meist dann bekommen haben, wenn sie mit vollem Magen nachts gelegen haben. Warum nachts, weiß ich nicht - vielleicht verdaut der Magen dann wirklich nicht mehr so gut wie tagsüber.


    Ich fühle mich einfach besser, wenn ich weiß, dass der Magen nicht prall gefüllt ist.


    Aber es geht bei meiner Frage ja auch allgemein darum, ob jemand einen Tip hat, wie man den Hund überlisten kann, vor allem ja die Bulldogge Mimi, weil Mimi ihre Tabletten morgens braucht.

    Hallo,


    wir haben 1 Rottweiler und 1 Franz Bully.


    Die beiden sind normale Esser und bekommen BARF.


    Aber die Hunde wollen morgens einfach nicht fressen.
    Der Rotti riecht an der Schüssel und schleckt paar Mal und die Bully geht gar nicht erst dran.


    Nun ist es so, dass ich Wert darauf lege, dass meine Hunde 2 Mahlzeiten täglich einnehmen. Halbe morgens, danach 2 Stunden Ruhe, halbe Abends.


    Beim Rotti ist es mir sehr wichtig wegen Magendrehung Gefahr - bei 2 Mahlzeiten ist das Risiko reduziert. Zudem passiert ein Großteil der Magendrehungen nachts, daher will ich nicht, dass er mit vollgestopftem vollem Bauch mit anderthalb Kilo Inhalt schläft.


    Die Franz Bully Dame bekommt einige Monate Aufbaumedikamente wegen ihrem Knie und MUSS daher morgens - nicht Abends - eine Tablette mit Futter einnehmen. Ohne Futter eingeworfen verursacht die Tablette Reizungen und Schmerzen, auch Übelkeit / Erbrechen. Aber sie frisst morgens einfach nicht. Sie nimmt nicht mal ein Stück Huhn / Wurst / Käse, wo die Tablette versteckt ist. Quetsche ihr daher morgens immer ein Stück Fleisch mit der Tablette mit Gewalt in den Rachen, bis sie es runterschluckt.


    Weiß nicht, wie ich die Beiden überlisten soll, oder ob ich die Abends nicht mehr füttern soll bzw so wenig, dass die morgens super Hunger haben... habe es ein paar Mal probiert, aber die sind nur dünner geworden, haben morgens aber trotzdem nicht gefressen.


    Hat jemand einen Tip?

    Ich find auch die Drahtmaulkörbe am Besten.


    Die sind leicht und rücken und scheuern nicht, wenn sie richtig angepasst sind, sind unverwüstlich und leicht zu reinigen, und der Hund kann damit ordentlich atmen und hecheln und saufen und man kann immer Leckerchen reinschieben.


    Sehr wichtig ist auch bei den Drahtdingern, dass man dadrunter immer noch die Mimik und Gestik des Hundes erkennt. Diese komplett geschlossenen Dinger aus Leder verdecken das ganze Hundegesicht, man kann nicht sehen ob er verkrampft seine Lippen schürzt, die Mundwinkel nach unten zieht, ob er entspannt guckt oder ob er vielleicht die Nase kraus macht und auch sämtliche Beschwichtigungsgesten können unbemerkt bleiben. Und bei Hitze sind geschlossene Maulkörbe eh unmöglich, man raubt dem Hund die Luft zu atmen geschweige denn wenn er hecheln muss. Stellt Euch vor ihr müsstet im Sommer in einen Lederbeutel atmen.


    Und die Dinger, die aus Nylon, die vorne offen sind und wo die Hundeschnauze einfach eng reingepresst wird, die sind eigentlich Tierquälerei. Der Hund kann nicht hecheln!


    Je nachdem wofür kann man auch über eine Maulschlaufe nachdenken, aber ersetzt keinen Maulkorb. Ein Hund kann auch mit Maulschlaufe und Halti beissen, auch wenn nicht mehr so gut. Aber vielen (Vermieter & co für Treppenhaus usw) reicht das auch schon.


    Meine Nr 1 ist der Drahtmaulkorb.