Hallo ihr Lieben,
nachdem ich hier nun schon eine ganze Weile still mitlese, möchte ich auch mal aktiv eure Erfahrung in Anspruch nehmen 
Mir fällt im Rahmen von längeren Hundebegenungen, bei denen die HH stehenbleiben und die Hunde ausgiebig spielen, immer wieder auf, dass die Hunde oft vor meinen Füßen rumwuseln. Beobachtungen zufolge liegt das daran, dass mein Hund während dieser Begenungen immer wieder die räumliche Nähe zu mir sucht/aufrechterhält.
Auch wenn unter den hunden nicht gespielt wird und ich mit anderen HH stehenbleibe, entfernt sich mein Hund maximal ein paar Meter.
Wird das Spiel durch mich oder den anderen HH beendet und gehe ich weiter, so läuft mein Hund sofort bei Fuß mit mir mit, ohne dass ich ihn dazu explizit auffordere (maximal ein lapidares "Komm", was bei uns ein ziemlich weiches Kommando ist).
So. Jetzt werdet ihr sicher denken - schön, w ist das Problem, dein hnund achtet eben gut auf dich, ihr habt eine tolle unsichtbare Leine - was fragst du hier überhaupt nach? 
Weil: wir eben keine unsichtbare Leine haben, bzw. gerade hart daran arbeiten, eine zu bekommen
Vielmehr ist es so, dass mein Hund (Terrier-Podenco-Mix) draussen am liebsten nur sein eigenes Ding durchzieht, Fährten verfolgt und kaum auf mich achtet.
Gut, wir arbeiten jetzt seit drei Wochen intensiv mit der Schleppi und das ganze hat sich schon extrem verbessert, aber dieses Verhalten im Spiel hat er auch schon gezeigt, als er mich draussen ansonsten weitesgehend ignoriert hat.
Interessant zu wissen ist für die Deutung vielleicht noch, dass mein Hund trotz seiner zwei Jahre noch extrem verspielt ist und es für ihn (außer Fährten
) nichts Schöneres gibt als Hundekontakte. Er MUSS zu jedem Hund...daraus hatte sich zwischenzeitlich sogar eine nette Frust-Leinenaggression entwickelt, die wir aber mittlereweile schon recht gut im Griff haben.
Auch interessant für die Deutung ist vielleicht sein Verhalten bei Hundebegegnugen: zunächst plustert er sich wahnsinnig auf, stolziert im Imponiertrab auf den anderen Hund zu, stellt auch schon mal die Bürste auf und will allgemein ordentlich Eindruck machen, tritt dabei sehr selbstbewusst auf. Im direkten Kontakt wird er dann (sofern er nicht gleich die aktive Spielaufforderung bringt) aber oft recht kleinlaut, dreht den Kopf/Körper seitlich und lässt den Anderen ohne Gegenwehr oft aufreiten (er selbst tut das nie und hat auch eine hohe Tolreanzschwelle gegenüber dem Aufreiten). Sofern es nicht zum Spiel kommt, in dem er immer voll aufgeht, erscheint er dann konträr zum vorherigen Verhalten sehr zurückhaltend und fast unsicher.
Da er mein erster eigener Hund ist, tue ich mich mit dem Interpretieren einiger Verhaltensweisen noch etwas schwer und hoffe daher auf rege Beteiligung bei der Frage, warum mein Hundi ausgerechnet bei seiner Lieblingsbeschäftigung so extrem auf mich zu achten scheint, während er mich sonst gerne mal links liegen lässt (ließ) 
LG Sarah