Beiträge von Evemary_Pablo

    Hi,

    auch ich hatte leider schon die Erfahrung machen müssen, dass Hunde ganz verrückt auf die menschlichen Auswürfe ist.

    Ich habe mal in einem Industriegebiet gewohnt, da haben viele Trucker übernachtet und natürlich war das so einiges in den Büschen. Als Pablo einmal nicht kam, als ich ihn gerufen habe, war es passiert. Er hatte sich einen "braunen Lippenstift" aufgelegt und ich hätte am liebsten mein Essen gleich dazu geschmissen, würg. Dann mussten wir noch heimlaufen, ich hatte leider kein Taschentuch o.ä. dabei.

    Also Industriegebiete mit vielen LKW´s - aufpassen!!

    Hi Angus,

    mein erster Hund hatte auch epileptische Anfälle. Er ist damals auf das Medikament "Luminal" eingestellt worden und das hat ganz gut geklappt. Allerdings war er schon 12 Jahre alt, als das mit den Anfällen anfing. Wenn er einen Anfall hatte, sollte ich ihm Diazepam (auch Valium genannt) in flüssiger Form mit einer Spritze (ohne Nadel) ins Maul tröpfeln, das hat ihn dann immer beruhigt. Über die Schleimhäute kommt das Beruhigungsmittel schnell zur Wirkung und es löst auch die Krämpfe.

    Das mit dem Tagebuch ist super, führ das auf jeden Fall weiter.

    Oh, da war meine Frage, die ich wieder gelöscht habe, doch nicht so verkehrt. Ich habe mir nämlich überlegt, wie das bei Hündinnen und kastrierten Rüden vor sich gehen sollte, der "Hodengreifer".

    Aber Petra hat mir die Antwort für die kastrierten Rüden schon gegeben, was soll man denn mit Hündinnen machen? Vielleicht die Zitze rumdrehen?

    Würd mich jetzt echt mal interessieren!!!

    @ Ulli,

    ich würde es mir ja auch so sehr wünschen, dass es so ist... Aber bei meinem glaube ich nur, dass er denkt "mist, jetzt ist die Alte wieder wegen irgendwas sauer, obwohl ich Unschuldslamm überhaupt gar nix gemacht hab..." Mehr ist es glaube ich nicht.

    Hi Ulli,

    ich habe das auch immer gedacht, der Pablo hat ein schlechtes Gewissen, wenn er was kaputt gefressen hat und ich heim komme und mich aufrege. Aber er denkt schon nicht mehr an die Schuhe, die er vorher gefressen hat, er verknüpft das Heimkommen mit "Herrchen ist sauer", aber er wird es nicht mit dem kaputten Schuh verknüpfen, sondern verknüpft es mit "Herrchen kommt heim und ist sauer". Das hat dann den selben Anschein, Hund guckt ganz belämmert und man denkt, der weiß genau, was er getan hat. Weiß er aber leider nicht.

    Es ist schwer zu erklären, ich hoffe, ich habs einigermaßen hinbekommen.

    Hi mutti,

    Du kannst Dich hier durch die Linkliste kämpfen http://www.tierheim-liste.de/ (leider weiß ich nicht, woher du kommst), da kannst Du Dir schon mal einen Überblick verschaffen.

    Es sind echt so viele, ich denke, da wird man sicher fündig. Allerdings würde ich

    Zu der Vermutung, man weiß ja nicht, was die vorher erlebt haben und der Bedenken, weil sie schon so lange im TH sind kann ich nur von einem Einzelfall erzählen, aber vielleicht macht Euch das ein bißchen mehr Mut.

    Pablo war auch so ein TH-Hund. Von seinen geschätzten 2 1/2 Jahren sass er bereits 2 Jahre seines Lebens im TH.
    Man erzählte mir, er sei 2 mal ausgesetzt aufgefunden worden und leide unter Verlustangst. Geschlagen wurde er wohl auch und vor Männern hat er Angst. Er ging nicht in Keller, kannte keinen Staubsauger, hatte Angst bei raschelnden und lauteren Geräuschen und hatte überhaupt kein Vertrauen zu irgendwas. Trotz seiner Angst freute er sich riesig, als ich ins TH kam, um ihn kennenzulernen, mehr so zwischen Angst und Freude hin- und hergerissen.

    Ich geb zu, ich hatte auch schon so viel gehört und habe mir auch überlegt, ob ich einen Hund mit so einer Vergangenheit zu mir holen sollte, die Bedenken waren auf jeden Fall da. Aber - wie ich heute weiß - in Pablos Fall völlig unbegründet.
    Pablo ist ein dankbarer, gelehriger, total verschmuster Hund, der einfach nur froh ist, dass er endlich seine "Ruhe" gefunden hat und inzwischen auch völlig relaxt sein Leben genießt. Er ist einfach ein toller Hund und ich bereue es keine sekunde, als ich vor über 4 Jahren JA gesagt habe und er schon mal gar nicht (grins).

    Übrigens fand ich die Aussage von Pinga sehr schön, dass man einfach den Hund nehmen soll, in den man sich verliebt. Dem kann ich nur zustimmen, irgendwie trifft das genau dass, was ich mit Pablo erlebt habe.