Hi,
mir ging es nicht anders, als Teddy seinen ersten Anfall hatte. Ich war total panisch und wusste auch nicht, was ich machen sollte. Wie lange der erste Anfall gedauert hat, weiß ich gar nicht mehr, für mich waren es jedenfalls Stunden, in denen ich total hilflos nebendran gesessen habe.
Mein TA hat mir das damals so erklärt, dass man sich das vorstellen kann, wie ein Gewitter im Gehirn. Teddy hat ganz wild mit den Beinen gezappelt, dann hat sein Gebiß angefangen zu klappern, er hat uriniert und gekotet, dann bekam er Schaum vorm Mund, der sich noch - nachdem er sich während des Anfalles auf die Zunge gebissen hatte - rot färbte. Es war der reinste Horror. Als der Anfall vorbei war, wirkte er wie besoffen. Er schaute so, als wäre er gerade aus einem Vollrausch aufgewacht.
Es gibt verschiedene Ursachen für diese Anfälle. Ein Hund kann aber auch mit epileptischen Anfällen alt werden. Es gibt Medikamente, wie z.B. Luminal, auf die der Hund dann eingestellt wird und es gibt Diazepam für den akuten Anfall. Das wirkt entkrampfend und holt den Hund aus dem Anfall raus. Aber bitte alles gut vom TA erklären lassen wegen Dosierung etc.
Während eines Anfalles kann man recht wenig für den Hund tun. Man sollte aufpassen, dass er sich nicht irgendwo weh tun kann. Ansonsten hoffen, dass der Anfall schnell vorbei ist.
Ich hab hier noch einen Link gefunden, da erzählt eine Hundehalterin von ihren Erfahrungen. Vielleicht hilft Euch das ein bißchen weiter: http://www.linktreuhand.ch/epilepsie/index.htm