Hab noch einen
Pete, der Hund von den Kleinen Strolchen
Hab noch einen
Pete, der Hund von den Kleinen Strolchen
Darf ich auch einen unberühmten Hund nennen... vielleicht wird er ja dadurch etwas berühmter, der kleine Held.
Okay, ich versuch es mal:
Hallo,
diese Geschichte hier hab ich mal irgendwann im Netz gefunden, sie ist total traurig... aber sie passt hierher.
(Quelle: http://www.hundshuus.de/hundevermittlung/ weiter unten ist auch das Bild von dem Denkmal zu sehen)
Die Geschichte von Dzok aus Krakau:
Es war einmal ein Hund. Ein völlig gewöhnlicher, schwarzer, großer Hund mit Knickohren.
Sagen wir mal: eine einfache Promenadenmischung durchschnittlichen Aussehens und ohne Ausbildung. Woher er kam, welches Schicksal er hatte, konnte niemand jemals in Erfahrung bringen. Er tauchte auf mit seinem Herrchen an dem großen, viel befahrenen Kreisverkehr neben der „Grunwaldzki“- Brücke in Krakau.
Dort passierte das Unglück. Fremde Menschen legten das schweigende, bewegungslose Herrchen auf ein komisches Bett, niedrig und schmal, dann trugen sie es schnell ins Auto und fuhren weg. Das Herrchen war verschwunden, die Sirene des Krankenwagens verstummte in der Ferne, der Hund blieb allein. Desorientiert, umringt von rasenden Fahrzeugen, dem Lärm der Straßenbahn, den heulenden und knatternden Motoren und die Luft durchtränkt von Abgasen, zwischen unbekannten Menschenmassen ihren Weg dahineilend.
Geschockt und unglücklich wollte er keine Hilfe von Fremden annehmen. Er hatte doch sein Herrchen, es galt nur, ihn wieder zu finden. Leider stellte sich sogar der empfindliche Geruchssinn eines Hundes als unzureichend raus. Die Spur seines Herrn riss an der Stelle ab, wo vor kurzem die Trage stand. Suchen? Aber wo? Das Herrchen ist doch immer zurückgekommen, man konnte sich auf ihn verlassen. Wenn der Hund von hier wegginge, können sie sich für immer verlieren. Unentschlossen lief er mal in die eine, mal in die andere Richtung. Dann setzte er sich, immer aufmerksam und angespannt, jeden Augenblick vorbereitet auf eine warme Begrüßung. Die Zeit verging, aber das Herrchen kam nicht. Der Hund glaubte jedoch fest daran, dass das Herrchen jeden Augenblick auftauchen würde und sie gemeinsam nach Hause gehen könnten. Er wartete geduldig in dem ermüdenden Lärm und den Abgasen, er wartete sehnsüchtig und mit ungebrochener Hoffnung, Stunden, Tage, Monate…
Er wusste nicht, dass sein Herrchen dahin gegangen war, von wo man nicht wieder zurückkehrt.
In Kürze wurde der Hund berühmt. Es wurde über ihn in Zeitungen berichtet, seine Treue lobend, und Menschen kamen zu dem Kreisverkehr nur aus dem einzigen Grund, ihn zu sehen. Er hatte viele neue Freunde. Sie besuchten und streichelten ihn, sie kümmerten sich darum, dass er keinen Hunger litt, und einige wären mit Freude bereit gewesen, ihn in ihre Obhut zu nehmen. Dzok – so hieß der Hund inzwischen - mochte diese Menschen, er zeigte ihnen seine Sympathie, er erlaubte ihnen, mit ihm zu schmusen, und aß die ihm mitgebrachte Nahrung. Jeder Versuch, ihn von seiner Stelle entfernen zu wollen, scheiterte jedoch an friedlicher, aber bestimmter Gegenwehr des Hundes. Er musste hier sein und warten, nichts konnte ihn davon abhalten: Kälte, Hitze, weder Regen noch Sturm, nicht einmal der freundliche Mensch, der ihm seine Gastfreundschaft anbot.
Obwohl man ihm ein Häuschen auf dem Rondell hingestellt hatte, wollte er nicht darin wohnen. Auf der Suche nach Schutz könnte er doch sein Herrchen nicht bemerken, und er kommt zurück, ganz sicher kommt er zurück zum Hund. Es verging ein Jahr, Tausende Stunden treuen Wartens. In Dzok´s Herz schlichen sich langsam Zweifel ein. Er war erschöpft, die Kräfte verließen ihn. So viele Tage unter freiem Himmel, in dem betäubenden Straßenverkehr und der ständigen nervösen erwartungsfreudigen Anspannung, alles umsonst. Jetzt endlich ließ er sich überreden, und zog bei einer älteren Dame, Frau Marie Müller, ein, die trotz seiner Wehr ihre Einladung immer wieder erneuert hat.
Dem Hund ging es gut bei dem neuen Frauchen, aber mit zurückkehrenden Kräften kam auch die Sehnsucht zurück. Während des Spaziergangs lief er am liebsten in Richtung des Rondells, dorthin, wo er sein Herrchen zum letzten Mal gesehen hatte. Nach wie vor verspürte er die Sehnsucht, den Willen, ihn zu finden. Brav kehrte er immer nach Hause zurück, um am nächsten Tag die Suche von neuem aufzunehmen. Trotzdem fühlte Dzok eine immer engere Bindung zu seinem neuen Frauchen, bis er sie endlich von ganzem Herzen liebte. Vielleicht wäre er vollkommen glücklich gewesen, aber er konnte sein Herrchen nicht vergessen. Zu Hause ruhig, beim Spazieren immer aufmerksam, ständig das Wiedersehen erwartend.
Doch es kam der Tag, als der Hund auch dieses Frauchen verlor. Es ist ungewiss, ob er verstand, dass sie starb. Er musste sein Häuschen verlassen, jetzt sollte er in einem Tierheim in „Szczowice“, einem kleinen Ort bei Krakau, wohnen. Er wollte dort nicht bleiben, schon am ersten Tag entkam er durch ein Loch, gegraben unter dem Zaun des Tierheims, und flüchtete, direkt unter die Räder eines heranrasenden Zuges. Er, der ein ganzes Jahr sicher an einer Stelle gelebt hat, wo der Verkehr nie zum Stillstand gekommen war.
Am 26. Mai 2001 wurde auf dem Weichsel-Boulevard zum 10-jährigen Todestag des Hundes Dzok ein Denkmal enthüllt, dem zahlreiche ranghohe Persönlichkeiten aus der Politik beiwohnten. Die Enthüllung des Denkmals „ des Treuesten aller Treuen“, wie die Inschrift lautet, wurde von Kety, dem Hund des Präsidenten der Stadt Krakau, vollführt.
Hi Tina,
das ist wirklich eine ganz schreckliche Geschichte. Ich habe meinen ersten Hund auch beinahe mal wegen einer schlimmen Beißerei verloren, ihm wurde eine Hauptschlagader aufgebissen.... zum Glück konnte der TA ihn retten. Mir gingen die gleichen Gedanken durch den Kopf... das ist ganz ganz schlimm.
Wie man reagieren soll, wenn man die Frau trifft... ich würde auf jeden Fall mit ihr reden und ihr Dein Mitgefühl zum Ausdruck bringen. Genauso wie hier im Forum die Trauernden, die ihre Hunde verloren haben, das Gefühl haben, nicht alleine dazustehen, wird es im normalen Leben nicht anders sein. Du wirst merken, ob sie überhaupt schon drüber sprechen kann oder will.
Zur rechtlichen Seite kann ich auch nur Vermutungen aufstellen... könnte evtl. Auflagen geben oder eben Wegnahme, aber wie gesagt, das sind nur Vermutungen.
Hallo,
super Bilder und schöne Hunde, sieht alles nach ner Menge Spass aus.
Bin gespannt auf noch mehr Fotos ![]()
Zitatwieviele hundebesitzer treiben sich nicht in foren rum oder sehen halt gerade die sendung nicht wo ein bericht kommt.
Ich könnte Dir auch nicht sagen, ob ich davon Kenntnis bekommen hätte, wäre ich nicht in Foren unterwegs. Es werden auch Flyer verteilt oder Tierheime, Touristikunternehmen u.ä. angemailt mit der Bitte, darauf hinzuweisen etc.
Hier habe ich auch noch einen Link mit Fotos von der Demo
Hi MaRan,
mir ging es nicht anders. Ich glaube, ich habe es auch vor ca. 1 1/2 Jahren erst in einem Forum gelesen, dass dort so mit pit bull-artigen Hunden verfahren wird.
Der niederländische Polizist, mit dem ich mich auf der Demo unterhalten hatte, sagte mir ja, ich bräuchte überhaupt keine Angst zu haben, mit meinem Hund (Dogge-Labbi-Mischling) nach NL einzureisen.... na ja, ich sollte vielleicht nicht nach Amsterdam, Rotterdam oder Den Haag fahren, aber ansonsten könne er mir versichern, dass meinem Hund nichts passiert.
Aber was nutzt mir die Aussage, wenn ich den nächsten treffe, bekomme ich vielleicht eine andere Antwort. Ich bräuchte 100%ige Sicherheit, dass meinem Hund dort nichts passiert, die konnte er mir nicht geben.
@ Emma & Sammy
Genau, Aufklärung ist sehr wichtig und genau das versuche ich ja, u.a. mit diesem Fred hier.
@ Ali
Hier ist ein Link zu der Sendung eben
http://www.wdr.de/tv/servicezeit/tiere_suchen/
oder meintest Du etwas anderes?
Hab es eben auch zum ersten Mal gesehen. Das war die letzte Demo in Dordrecht.
Das Ehepaar mit dem Boot hat gestern neben mir gestanden, die anderen, die interviewt wurden, hab ich gestern auch kennengelernt, alles total nette Leute. Odin war auch auf dem Foto zu sehen und Patrick, sein Herrchen...
Obwohl ich mich gestern ganz gut unter Kontrolle hatte, ging mir das eben total nah, als ich Patrick gesehen habe und die Frau, die gesagt hatte, dass ein Hund von ihr noch im Asiel sitzt.
Chicka, weißt Du, wer das war? Hab sie gestern gesehen, aber dachte sie wäre von Pit, Staff & Co.
staffimaus war auch zu sehen.
Schaltet mal schnell auf WDR... da kommt ein Bericht