Beiträge von peaches.stern

    ich habe zwei hündinnen. die ältere ist dreizehn und unkastriert.
    die kleine ist zwei und ist kastriert.


    meine hunde sind beide mischlinge und welpen kamen nie in frage.


    die kleine habe ich kastrieren lassen weil sie von läufigkeit in scheinträchtigkeit und kurz drauf wieder in läufigkeit überging. sie selber war total nervös, hibbelig und durchgedreht.
    meine tierärztin riet mir zur kastration und sie ist nicht die übliche tierärztin aus der hochglanzpraxis.
    eher der ökotyp und macht viel mit homöopathie. jemand von dem man nicht denkt er will nur verdienen.
    ich habe es machen lassen und seit her geht es ihr gut.


    meine ältere hündin hatte in ihrer jugend auch zeiten der scheinträchtigkeit, aber weniger und harmlos.
    aber jetzt im alter ist es extrem, sie wird sehr unregelmäßig läufig.
    danach folgte die letzten beiden male auch eine scheinträchtigkeit, aber zeitlich versetzt, die läufigkeit dauerte auch sehr viel länger.
    durch die scheinträchtigkeit hatte sie auch geschwollene zitzen die sie sich ständig leckte.
    das hat sich beim vorletzten mal so entzündet das wir dachten sie stirbt.
    sie hat es überstanden, aber beim nächsten mal hatten wir das problem gleich wieder . nur haben wir die entzündung diesmal schneller bemerkt.


    ich bedauere sie nicht kastrieren lassen zu haben.
    jetzt möchte ich ihr die op natürlich nicht mehr zumuten.


    und ganz ehrlich, ich kenne nur kastrierte hündinnen. und keine von denen hat probleme irgendeiner art die von der kastration herrühren.

    ich habe auch eine kleine spanierin. wir würden es auch immer wieder machen. allerdings ist die frau die sich um die vermittlung dieser hunde aus la palma kümmert nur eine gute halbe stunde mit dem auto von uns weg. ich würde dir empfehlen über zergportal oder über tiervermittlung tierschutzhunde zu suchen die in deiner nähe sind. über die plz.


    es gibt gerade auch in diesem bereich viele schwarze schafe, wie leider überall. deshalb solltest du dir persönlich ein bild machen. die frau die uns peaches vermittelt hat, würde jeden hund den sie vermittelt hat sofort wieder zurücknehmen; wenn die halter sie nicht mehr behalten könnten. sie übernimmt kosten für medikamente ect.
    man spürt sie steckt ihr ganzes herzblut herein.
    ich denke es gibt sicher in ganz deutschland solche menschen.
    gut ist auch wenn der hund schon hier in d ist und du ihn kennenlernen kannst.


    bei uns in der hundeschule sind in meiner gruppe drei spanische tierschutzhunde dabei, und die sind alle superlieb.
    aber es gibt sicher auch problemhunde, wenn sie einfach eine schlimme vergangenheit haben.


    überstürze also nichts, lass dir lieber etwas zeit.

    habe auch einen hund aus spanien.
    sie war 12 wochen als sie zu uns kam, war sehr gut sozialisiert, da sie schon mehrere wochen auf einer pflegestelle mit fast 9 anderen hunden war und dort in einem haus lebte. viel kontakt zu kindern ect. hatte
    wir haben es keinen tag bereut. würde das auch immer wieder machen.
    es ist allerdings eine privatperson die das macht, inzwischen hat sie einen verein gegründet.


    die hunde aus spanien die ich kennenlernen durfte waren durchweg problemlos. gibt aber sicher auch viele die es nicht sind.
    tut mir leid, wenn ich nichts anderes sagen kann. meine bekannte hat auch einen von dieser dame, einen rüden der schon fast ein jahr alt war. auch ein richtiger schatz.


    das wichtigste ist halt wer hinter so etwas steht. bei mir war es sehr transparent, eine person die ihr ganzes herzblut, ihre zeit und ihr geld in diese hunde steckt.

    freulein


    nein, ich glaube nicht das ihr langweilig seid.


    bei uns ist es ähnlich, wir gehen regelmäßig spazieren. eine große runde täglich und zwei bis drei kleinere.
    der ältere hund muss keine riesentouren mehr mitlaufen.
    apportierspiele draußen machen wir gelegentlich.
    drinnen werden die grundgehorsamsübungen gemacht und ein wenig gespielt.
    die hunde haben jeden tag kauknochen zum zerlegen.
    sie machen auf mich keinen unzufriedenen eindruck.
    sie sind beide ausgeglichen, freundlich und zufrieden. machen nichts kaputt.

    Wir haben seit einem Jahr einen zweiten Hund, bzw. eine zweite Hündin.
    Als diese einzog war unsere erste Hündin schon 11 Jahre alt.
    Wir wohnen auf dem Land, aber doch ist der Kontakt zu anderen Hunden eingeschränkt.
    Durch negative Erlebnisse in frühen Jahren ist die ältere Hündin anderen Hunden gegenüber an der Leine aggressiv.
    Also hatte sie bis auf den täglichen Spaziergang mit einer Bekannten und deren Hund, wenig Hundekontakte, da die meisten bei diesem Verhalten keine Lust haben ihren Hund von der Leine zu machen.


    Wir haben den zweiten Hund aus dem Auslandstierschutz hier vor Ort.
    So konnten wir die Hunde miteinander bekanntmachen und dann die Kleine mit nach Hause nehmen.
    Am Anfang hat die Große die Kleine ignoriert - so nach dem Motto "wann geht sie wieder?"
    Nachdem sie nicht wieder ging, haben sie angefangen miteinander zu spielen.
    Interessant war auch zu sehen, wie sich die Beziehung über die Zeit immer weiter verändert hat und intensiviert hat.


    Ich kann nur sagen, es war und ist eine Bereicherung für den älteren Hund. Ihre ganze Körpersprache sagt mir das.
    Und wie hier schon mehrfach geschrieben, was ein Hund einem anderen Hund sein kann, kann kein Mensch ersetzen.


    Und übrigens hat meine Bekannte mit der wir täglich laufen, inzwischen auch einen zweiten Hund.


    Aber sicher ist es auch in Ordnung nur einen Hund zu haben, je nach dem wie es die eigenen Umstände zu lassen.