Beiträge von Zephyrene

    Hallo!


    Leider haben wir hier in der Umgebung keine Möglichkeit, bergauf zu gehen (Der einzige Berg ist mitten in der Stadt an einer vielbefahrenen Straße).
    Die Idee mit der Leiter gefällt mir sehr gut, ich werde mal bei meiner Oma kramen, die hat sicher noch eine gute alte Sprossenleiter :smile:


    Ich hatte auch das Gefühl, dass es am schlimmsten war, als es noch so kalt draußen gewesen ist. Gottseidank wird es jetzt wärmer. Grünlippmuschelextrakt habe ich jetzt schon öfter gelesen, das werde ich aufjedenfall besorgen. Habt ihr einen bestimmten Anbieter, den ihr empfehlen könnt?


    Wir laufen jetzt jeden Tag eine riesengroße Runde über die Felder und in den Wald. Da ist der Boden sehr weich und die matschigen Pfoten nehme ich gerne in Kauf, wenn ich sehe, wie gut ihr das Laufen auf dem weichen Boden tut.


    Yvonne & Bobby: Sie wird erstmal rechts operiert werden, denn da hat sie laut TA Grad 3-4. Das linke Knie wird mal schlechter, mal besser - Der eine TA meinte Grad 3, der andere Grad 2.
    Danke für deine Meinung, habe heute herausgefunden dass eine Hundeschule in der Nähe Physiotherapie in kleinen Gruppen anbietet - mit indoor-schwimmen und allem drum und dran. Das werden wir aufjedenfall ausprobieren.
    Eine Kastration aus diesem Grund ziehe ich eigtl nicht mehr in Betracht, denn es gab hier nun schon mehrere Erfahrungsberichte, dass eine Kastration auf die Patellaluxation keinen Einfluss hat.
    Freut mich, dass Emma die Kastration so gut überstanden hat. Unsere Kleine ist wirklich auch ein Stehaufmännchen, doch ich werde trotzdem auf Schonung achten. Glücklicherweise bin ich gerade viel daheim, ich kann mir also viel Zeit für die Süße nehmen :gut:


    Liebe Grüße

    Das glaub ich dir! Sie läuft manchmal richtig O-Beinig, das tut mir immer richtig weh mitanzusehen!
    Hast du mit deiner Süßen noch andere Maßnahmen zusätzlich ergriffen? Der TA riet uns zu Physiotherapie, jetzt hab ich auch schon etwas über "Zugtraining" gelesen - würde für uns vielleicht auch in Frage kommen!


    Vielen Dank für die guten Wünsche,


    Zephy

    Hups, habe deine Antwort erst jetzt gesehen @ Dirkita


    Also hab grade das hier gefunden: Die Kniescheibe (Patella) ist in die Endsehne der Streckmuskulatur eingelagert, gleitet in ihrer Knochenrinne im Oberschenkelknochen und setzt am vorderen Rand des Schienbeins an.


    Der TA hatte das so erklärt, dass die Kniescheibe in dieser Rinne liegt und von der Sehne in Position gehalten wird. Er sagte, er würde bei der Operation die Rinne vertiefen und die Sehne kürzen. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, ist erst beim Öffnen des Beines wirklich sichtbar, wie flach die Knochenrinne ist und wie stark gedehnt die Sehne. Da die Kleine aber rechts Grad 3 hat, kann man wohl davon ausgehen, dass es schon eine Kombination aus beidem ist - zu flache Rinne und zu schwache Bänder....


    Dein Erfahrungsbericht zeigt aufjedenfall, dass eine Kastration die Patellaluxation nicht verhindern kann, also hat die Kastration warscheinlich keinen besonders großen Effekt auf die Patellaluxation...

    jap, das ist eben das Schwierige: Dass man nicht genau sagen kann, wie sich die Kastration beim eigenen Hund auswirkt, weil da ja jeder individuell reagiert...
    Der Grund, warum ich nicht von vornherein die Kastration bzw. die Überlegung der Kastration auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben habe, ist, weil wir mit einer Kastration vor der zweiten Läufigkeit ihr Krebsrisiko stark senken könnten...


    bin für jede Meinung / Erfahrung dankbar!

    Laut der Theorie: Durch die Kastration keine Erweichung der Bänder mehr, also eine festere Sehne, die die Kniescheibe in Position hält.
    Ob das wirklich diesen Effekt hat, weiß ich aber leider auch nicht, ich fand halt, das es durchaus logisch klingt. Eine "verbesserung" der Patellaluxation hatten wir uns nicht erhofft, aber eben, dass die Chance erhöht ist, dass es nach der Patellalux-Op und der Kastration zumindest nicht wieder schlechter wird (weil zumindest eine Ursache für zu weiche Sehnen und Bänder beseitigt ist)...
    :???:

    Hallo Allerseits!


    Unsere 11-Monate alte, kleine (2,4kg) Hündin hat mit der Läufigkeit im Winter angefangen, dreibeinig zu laufen und zu humpeln. Seitdem waren wir bei 3 verschiedenen Tierärzten, weil wir im Internet rausfanden, dass die Diagnosen oft stark auseinandergehen. Alle 3 TA Diagnostizierten eine beidseitige Patellaluxation, rechts Grad 3-4, links Grad 2-3. Alle 3 rieten uns zu einer Operation (die wir aber bis jetzt noch nicht haben durchführen lassen).
    Seitdem habe ich mich im Internet viel über Patellaluxation informiert. Wir möchten alles in unserer Macht stehende tun, um eine Verschlechterung der Patellaluxation zu vermeiden und eine Besserung herbeizuführen. Jetzt habe ich auf einigen Internetseiten gelesen, dass bei Hündinnen eine Kastration die Patellaluxation beeinflussen kann. Zitat: Natürlich wird das Knie auch noch durch Bänder stabil gehalten. Bei Hündinnen sind diese Bänder zyklusabhängig etwas dehnbarer. Dies hat die Natur eingerichtet, damit für die Geburt der Geburtskanal sich weiten kann. Die Hormone, die dafür verantwortlich sind (Oestrogene), wirken jedoch auf alle Bänder und nicht nur auf die des Geburtskanals. Somit auch auf den Bandapparat des Knies. Jede Läufigkeit führt zu dieser Bändererweichung und diese bildet sich nicht immer wieder ganz zurück. Es resultiert eine gewisse Erschlaffung. Das kann durch eine Kastration verhindert werden. Zitat ende
    Das ist auch der Grund, weshalb man eine Patellalux-Untersuchung nicht während der Läufigkeit durchführen sollte.


    Ob wir unsere Kleine kastrieren lassen sollen ist für uns keine leichte Entscheidung. Wir haben keinerlei Erfahrung mit Kastrationen und können uns daher nur darauf stützen, was wir bisher im Internet gelesen haben.
    (Quelle: http://www.tierschutzverein-li…ung/hunde-kastration.html )



    Vorteile
    Durch die Kastration wird die Sexualfunktion irreversibel und zeitlebens ausgeschaltet. Damit fallen auch die hygienischen Unannehmlichkeiten im Zusammenhang mit dem blutigen Läufigkeitsausfluss weg. Verhinderung unerwünschter Trächtigkeiten.


    Der größte Vorteil der Kastration ist jedoch die Verhinderung von Mammatumoren, vorausgesetzt, die Hündin wird vor der ersten Läufigkeit kastriert. Bei der Kastration nach der ersten Läufigkeit beträgt das Risiko bereits 8 Prozent. Wird bis nach der zweiten Läufigkeit mit der Operation gewartet, so ist das Risiko für Gesäugekrebs gleich groß wie bei einer sexuell intakten Hündin, nämlich 26 Prozent.


    Auf die normalen Hormonveränderungen nach der Läufigkeit reagieren einige Hündinnen mit der so genannten Scheinträchtigkeit. Dieses für Hund und Besitzer gleichermaßen unangenehme Verhalten verschwindet mit der Kastration vollständig.


    Durch die Kastration können außerdem Erkrankungen von Eierstöcken und Gebärmutter, vor allem die häufig vorkommende Gebärmuttervereiterung, verhindert werden.



    Nachteile
    Die Harninkontinenz, auch Harnträufeln genannt, ist eine der wichtigsten und unangenehmsten Folgeerscheinungen der Kastration bei der Hündin. Man versteht darunter den ungewollten, unkontrollierbaren Abgang von Urin, vor allem wenn die Hündin schläft. Weil bei der Kastration die Eierstöcke entfernt werden, fehlen also die Geschlechtshormone, welche u.a. für den Verschluss der Harnröhre nötig sind. Der Verschlussmechanismus der Harnröhre ist nach der Kastration geschwächt, was schließlich zu Harnträufeln führen kann. Hündinnen mit einem Körpergewicht von mehr als 20 Kilogramm sind mit 31 Prozent relativ häufig davon betroffen. Bei Hündinnen, die leichter als 20 Kilogramm sind, tritt die Harninkontinenz nur bei knapp 10 Prozent auf. Ein besonders hohes Risiko ist bei den Boxern, Rottweilern, Dobermännern, Pinschern und Riesenschnauzern nachgewiesen. So werden z.B. 65 Prozent aller kastrierten Boxerhündinnen inkontinent. Betroffene Hündinnen sprechen in der Regel gut auf Medikamente an, müssen jedoch zeitlebens behandelt werden.


    Viele Hündinnen haben nach der Kastration, durch den Wegfall der Geschlechtshormone, einen größeren Appetit. Wenn sie uneingeschränkt weitergefüttert werden, kommt es zu Fettleibigkeit und in der Folge zu einer reduzierten Bewegungsfreudigkeit. Abhilfe verschafft eine konsequent restriktive Fütterung und ausreichend Bewegung. Nachteilig auswirken kann sich die Kastration bei aggressiv dominanten Hündinnen, weil dieses Fehlverhalten nach der Operation unter Umständen noch verstärkt wird.


    Wir haben uns eigentlich schon immer gewünscht, in ein Paar Jahren uns einen Rüden als Spiel- und Lebenspartner dazuzuholen. Da würde eine Kastration unserer Hündin die gemeinsame Haltung erleichtern.


    Wenn wir sie kastrieren lassen, wäre dann jetzt der richtige Zeitpunkt? Sie wird im Mai das zweite Mal läufig, wir könnten also mit einer sofortigen Kastration das Krebsrisiko senken...


    Wir sind sehr unschlüssig, was wir tun sollen. Habt Ihr Erfahrungen mit dem Zusammenhang Patellaluxation und Kastration? Habt Ihr vielleicht eine kastrierte Hündin - wie hat sie das durchgestanden, seid ihr im Nachhinein froh über diese Entscheidung? Bitte teilt mir eure Meinung oder sogar eure Erfahrungen mit! Sobald wir uns etwas sicherer in unserer Entscheidung sind holen wir natürlich auch noch die Meinung eines Tierarztes ein!


    Es freut sich über Entscheidungshilfen


    Zephy