Beiträge von Annewillo

    Hallo Forumsleute,
    sehr hilfreich fand ich Beiträge von denen, die mir ihre eigenen Erfahrungen mit ihren "komischen" oder "dummen" Hunden erzählt haben - besonders Lockenwolf und Schara (Danke!). So finde ich ein Forum gut - das man sich Erfahrungen von anderen ansehen kann und auch ein bisschen lachen kann. Meiner benimmt sich genau so, wie die beiden es beschrieben haben - und ich behandle ihn auch ziemlich so, wie es von denen, die diese Sorte Hunde kennen, vorgeschlagen wurden. Aber - Einige Antworten fand ich seltsam und denke, das von einigen Forumsteilnehmern viel zu viel in MEINE Psyche reininterpretiert worden ist. Das fand ich sehr unangenehm und befremdlich. Ich möchte hier keine Psychoanalyse, sondern über meinen seltsamen Hund reden. Leider sind deshalb in meiner Wahrnehmung die freundlichen, hilfreichen und respektvollen Antworten untergegangen. Sorry dafür und nochmals danke an die, die mir über ihre Erfahrung berichtet haben! (Auch wenn ich die Namen vielleicht jetzt nicht alle wiederfinde)
    Gruss Annewillo


    an Roxybonny »
    Welche Konsequenzen ziehst Du denn aus diesem Thread?
    ich werde mir sehr genau überlegen, ob und vor allem wie ich jemals wieder eine Frage hier einstelle. Die Dinge, die hier in meinen Beitrag reininterpretiert worden sind, haben mich umgehauen und ziemlich sauer gemacht - deshalb die eher kurze Antwort und der längere Zeitraum ohne Antwort. Anstatt auf eine harmlose Frage zu antworten hat ein Teil der Leute mich zum miesen Tierquäler ohne Verständiss für´s arme Hundi abgestempelt. Ohne mich, den Hund, die Umstände ect. zu kennen. Noch dazu wurde über mich (meine Frage) an mir vorbei geredet. - Eher "über mich" als mit mir. und noch dazu völlig humorfrei.
    Änderst Du was an Deinem Verhalten?
    nein - ich ändere nichts an meinem Verhalten. Ich bin mir sicher, das es meinen Hund bei mir gut geht (so gut wie es einem Hund mit Verlassenheitstrauma nur gehen kann).

    Danke für Eure Meinungen und Antworten. Wenn ich mir manches so ansehe, scheint mir meine Juli gar nicht mehr soooo langsam oder "komisch". Offensichtlich gibts noch viel "komischerere" Hundis.
    Was möglich wäre: eine Mischung aus plötzlicher Angst (wegen dem Einfrieren - ist ja auch hier beschrieben worden) und einer eher einfach strukturierten Seele (wegen dem nicht kapieren von machen Dingen, die bisher jeder Hund den ich kenne kapiert hat). Die Kunst ist, das Eine vom Anderen zu unterscheiden.
    Gruss
    Annewillo

    ach du lieber Himmel.
    mir war nicht klar, dass mein Text so lieblos kling. Das habe ich dann sher schlecht aufgedrückt. Ich wollte euch nicht die ganze lange Vorgeschichte erklären - daher ist der Beitrag so "telegrammartig" geworden. Zu eurere Beruhigung: Der Hund ist immer dabei und liegt meist dicht neben mir um seine "Vergangenheit" aufzuarbeiten (2 Jahre alleine auf einem Balkon in Spanien). Er wird geliebt, liegt im Bett am Fußende, kriegt lecker gekocht und wird mit Bällchen bespaßt. Wir gehen in die Hundeschule und klickern. Wir treffen Hundefreunde und gehen regelmäßig zum Tierarzt. Er kriegt ein Mäntelchen an wenn´s kalt ist, weil er sich sonst gar nicht vor die Tür bewegen würde. Ihr müsst euch keine Gedanken machen, das das Hundi verwahrlost. Meine Frage - auf die ich immer noch gerne eine Antwort hätte - ist einfach: gibt es geistig behinderte Hunde? Ich meine neben den durch ihre Vergangenheit erklärbare "Maken" und Ängste - einfach "von Geburt" an. Mir scheint, mein Hund hat eine ziemlich tiefe Grenze (IQ oder so), darüber hinaus kann er nicht lernen oder vestehen (Dinge auch behalten) Ich will ihn nicht frustrieren damit, damit dass ich ständig übe und es doch nicht mehr bringen kann.
    Annewillo

    Hallo Forumsgemeinde,
    mein kleiner Mix-Hund (?) kam vor gut einem Jahr über die Tierhilfe zu mir. Wir haben viiiieel geübt und versucht Selbstsicherheit zu lernen. Die Angst ist deutlich besser geworden. Meine Frage: Der Hund (weibl. ca 2,5 jahre alt) ist extrem langsam. Ist er "krank" oder bloß doof? Sobald er unsicher wird, friert er förmlich ein. Aber auch bei normalen Situationen, wo ich keine Angst mehr feststellen kann - ist er so transusig, dass es oft nervt. Wer merkt, dass ich genervt bin, wird er noch langsamer und weiß auf einmal nicht mehr wozu er Füße hat. Also wappne ich mich mit Geduld und versuche ihn soviel selbt machen zu lassen wie es geht - also ihn nicht über die Treppe zu tragen oder so. Auch im Umgang mit anderen Hunden und Spielzeug ist er "zurückhaltend". Ich war schon beim Tierazt, weil ich dachte der Hund ist krank. Ist er aber nicht, er ist einfach lauffaul. Im normalen Alltag ist diese Tranigkeit nervig. Solange ich den Hund behandele wie meine geistig behinderte Nichte, isses o.k.. Kann es sein, dass dieser Hund auch "geisig behindert " ist? Manche Übungen (auf etwas deuten - er guckt den Finger an, nciht das Leckerchen 2m weiter) kapiert er einfach nie. Es scheint, als haben wir das Maximum erreicht was in dieses kleinen Kopf reingeht. (ich hatte schon meherere Hunde, so ein "Doofi" hatte ich noch nie!) Gibt es einen Begriff dafür, das ein Hund extrem langsam ist?
    Liebe Grüße
    Annewillo

    Hallo Ihr, nee ein schlechtes Gewissen habe ich nicht - ich habe das mir mögliche getan. ABER: Ob der Zeitpunkt richtig war, weiß ich immer noch nicht. (und werde es nie erfahren) Der Hund hat mir kein Zeichen gegeben, ich habe nichts gesehen. Er war wie immer und hat die Tierärztin angeknurrt. Er ist nciht ruhiger geworden oder so. Er hat es nicht verstanden - oder gewollt. Ich habe es ihm aufgezwungen. ich kann versuchen mich damit zu trösten, das es ja eh immer schlimmer geworden wäre. Aber ein Einverständnis war da nciht zwischen uns. Schade, das würde es MIR auf jeden Fall leichter machen - auch jetzt. Die, die sowas erleben haben, hatten Glück - oder sind sensibler - oder phantasievoller :) Aber ich glaube fast der Durchschnittshundebesitzer muss es so machen wie ich. Sich Zeichen suchen und deuten. (Laufen, fressen, unruhiger schlaf ect) Und bei einer vorher bestimmten Zeichenkombination einen Punkt setzten. Ach menno - eigentlich ist das eine viel zu große Verantwortung..... Jetzt warte ich, ob ich wenigstens was träume, ob er mir nicht wenigstens im nach hinein sagen kann, obs o.k. war..... (snif) Anne

    Es ist vorbei. Die Tierärztin war da. Er ist morgens nicht gelaufen - wollte nicht mal pinkeln. Um 10.00 war´s zwar schon wieder bissi besser. Aber wir hatten es ja so ausgemacht.
    Danke an euch alle - da ich alleine lebe, war es mir irrsinnig hilfreich mit euch zu reden!! Besonderen Dank an "dieveni"-
    die beschwerden sind bei hirntumor-erkrankten morgens immer am schlimmsten und bessern sich im verlauf des tages.
    Das hat mir bei der Entscheidung sehr geholfen!
    Jetzt liegt er hier. Mein Garten steht leider unter Wasser. Aber sein "Zweitherrchen" wird nachher einen Platz in seinem trockenen Garten aussuchen. Bis irgendwann wieder.
    Viele Grüße
    Anne - nicht mehr Annewillo

    Hallo Ihr - findet ihr meine Idee / Zeitplan o.k.? (siehe Beitrag oben)
    Zu beobachten, wann es morgens wieder weh tut, wenn er schleicht und sich nicht für Mäuse interessiert. Diesen Zeitpunkt abzupassen und dann sofort zum Tierarzt zum einschläfern? Ich hab hier alle Telefonnummern liegen - auch den Notruf fürs Wochenende. Ich kann jederzeit los, der Hund ist in der Arbeit dabei. Vermutlich hat er Kopfschmerzen, aber mir scheint, er will noch leben. Er frisst gut (Cortisongier) verträgt es auch gut. Träumt viel, döst viel, läuft 20 min im Regen über die Wiese - trinkt - liegt wieder. Fast normales Hundeleben.... Er gibt mir kein anderes Zeichen - ausser das Vorlaufen und rumschnüffeln und Mäuse ärgern. Ist der Plan so "gehnemigt"? (Von denen, die da mehr Erfahrung haben als ich...)
    Müde Grüße Anne

    Ich nutze euch jetzt noch ein bisschen weiter (aus). Sonst ist keiner da, der uns beistehen kann - daher bin ich froh, dass ich hier Antworten kriege! (Besonders die Info mit dem "morgens schlecht - nachmittags gut" hat mir sehr geholfen - das hätten mir die Tierärzte doch sagen müssen! Damit ich es besser einschätzen kann. Gott was ich Ärzte hasse..... )
    Nu isses so: Das hochdosierte Kortison (20mg) verbessert die Sache (die Schmerzen) offensichtlich. Ich habe seit Heute früh um 4 auf den Hund eingeredet (meditativ): wenn du gleich wieder hinter mir herschleichst und ich dich zurück tragen soll, dann rufe ich den Tierarzt an. Wenn nicht - dann warten wir.
    Und er ist vorgelaufen. Und legt jetzt den Kopf hin.
    Was soll ich da machen? Nu muss ich noch warten. Blöd ist, das der Hund kein Schmuser ist. Er will kein "Betüteln" - er will selbständig seinen Angelengenheiten nachgehen. Na gut - heute noch. Morgen sehen wir dann. Seufz
    Anne

    Ja, das mit dem Morgens schlecht und nachmittags besser trifft auf uns zu. Hat mich völlig irre gemacht. Heute morgen war elend, heute Nachmittag war Toben und Kindergeburtstag. Der Hund mittendrin. Jetzt liegt er platt im Körbchen. Ich habe ihn fassungslos toben lassen (habe das eben erst gelesen) vermutlich gehts ihm jetzt noch mieser. Der Tumor ist 2 cm im Durchmesser- das ganze Hundehirn vielleicht 6x9 cm. Aber - Ach menno - ich kann doch einen Terrier, der (halbtags) über die Wiese rennt nicht einschläfern lassen - oder doch? heute früh hatte ich schon fast den Telefonhörer in der Hand - so apathisch lag er rum und hat in die Luft geguckt. Warum sagt das Tier nicht einfach was? Es ist zum verzweifeln.
    Anne