Beiträge von spo78

    Hi!
    Danke für die Antworten. Komme erst jetzt zum Antworten, da das Wochenende mal wieder stressig war.
    Gut, Thuja Tinktur ist auch eie Möglichkeit. Aber wie sieht es dort mit der Giftigkeit aus? Thuja ist ja durchaus ziemlich giftig und bei einer Warze am Maul ist das Risiko, dass der Hund Thuja aufnimmt, ja dann auch durchaus gegeben.
    Und nein, ich weiß nicht, ob es Warzen sind. Ohne diese zu entfernen und pathologisch untersuchen zu lassen, wird das vermutlich aber auch kein TA definitiv sagen können. Und genau das macht mir ja auch Sorgen :-) Da ich selber ein ziemlich hypochondrisch veranlagter Mensch bin und das auch auf den Hund projeziere. Und genau deswegen möchte ich den Hund eben auch nicht in Narkose legen lassen :(
    Sandra

    Hallo,
    mein Sunny, 8 Jahre alter Terriermix-Rüde, hat seit recht langer Zeit (etwa 2 Jahre) Warzen.
    Eine dünn gestielte befindet sich am Augenlid, scheint ihn aber nicht zu behindern.
    Leider hat er eine erbsengroße Warze am Maul, die wohl noch nicht ihre Endgröße erreicht hat.
    Da mein Hund ziemlich kompliziert ist, konnte der Tierarzt diese Warzen nur aus der Ferne bzw. auf Fotos näher ansehen. Er meinte, er könne nichts genaueres dazu sagen, weil man nur durch Gucken eben nicht sagen kann, ob es wirklich Warzen sind. Ist ja auch klar. Er würde da die radikale Methode bevorzugen und den Hund narkotisieren und die Warzen entfernen. Da ich aber mehr als ängstlich bin, und auch eine Narkosevoruntersuchung bei meinem Hund nicht möglich sein wird, weiß ich nicht, ob das Not tut?
    Ich habe nun einiges über Warzen gelesen und auch einiges über Thuja D6 Globuli gelesen. Meint Ihr, dass ich das versuchen sollte? Mein TA wollte sich dazu nicht äußern, da er nicht homöopathisch behandelt. Die Globulis sollte ich ja in jeder Apotheke bekommen, aber wie dosiere ich sie richtig? Oder habt Ihr gar noch eine andere Idee, was ich versuchen könnte?
    LG
    Sandra

    Hi!
    Mit der Entfernung ist eine Idee, die ich selber wirklich noch nicht hatte :) Der verschlissene Trainer hat schon versucht, am Ort des Geschehens, sprich, im Innenstadtgürtel, zu üben. Sprich, auch mal an einer befahrenen Straße langgehen usw. Aber letztendlich bringt es ja so nichts, die Erkenntnis habe ich ja nun auch daraus gezogen :) Der Trainer war zwar nett, aber er gab mir auch nicht das Gefühl, dass er die Situation wirklich im Griff hatte. Er hielt auch immer Sicherheitsabstand, weil der Hund auch ihn zeitweilig mal traktierte, wenn er sich näher als 2 m Abstand annäherte. Auch Klickern half da nicht. Und so ein Trainer kann mir meine Unsicherheit wahrscheinlich dann auch nicht nehmen.
    Sandra

    Hi!
    *SUB*, Du hast mit den Gründen recht, das ist voll und ganz meine Theorie. Aber ich bin eben nicht der Mensch, denke ich zumindest, der den Hund im falschen Moment lobt, sowas sieht man durchaus seeehr oft. Wen der Hund hier irgendwen anknurrt, schicke ich ihn sofort vom Sofa runter. Wenn er den Fernseher angreist, sage ich nicht toll, ich muss mich nur einmal vor den Fernseher stellen mit einem bösen Gesicht, dann ist sofort Ende. Auch ignoriere ich das Verhalten beui Gewitter weitesgehend, da ich mir bewusst bin, dass streicheln etc. das Verhalten durchaus verstärken könnte, da der Hund es eben als Lob sieht. Über solche Situationen denke ich schon viel nach, da verstehe ich Schwiegermutter beispielsweise nicht, die ihren Hund schlägt, wenn er nach dem Weglaufen wiederkommt.
    Es gibt nur einen Hund, mit dem sich mein Hund versteht und das ist die Hündin meiner Schwiegermutter. Bei allen anderen besteht keine Chance. Und da übertreibe ich auch nicht. Ich kenne viele Leute, die Hunde haben, die an der Leine Theater machen, wenn ein anderer Hund kommt, aber das ist in der Regel harmlos. Mein Hund rastet richtig ab, ist schon von weitem hochagressiv und würde sich sofort verbeißen, wenn er den anderen Hund zu packen bekommt.
    Daher haben wir in der Hundeschule damals auch Einzelunterricht genommen, da anderes ohnehin komplett sinnlos gewesen wäre. Auch der Trainer hatte viele Ansätze, die sicher nicht Unsinn sind, eben auch, das Lieblingsspielzeug mitschleppen und so, aber das interessiert den Hund in den Ausrast-Situationen genausowenig wie das leckerste Leckerlie. Ich denke, daran ist das Training dann auch gescheitert, da der Hund vom Ausrasten nicht abzubringen war.
    Sicherlich, es gibt viele schöne Momente, der Hund rastet ja nicht den ganzen Tag aus, das sind ja eher wenige Momente am Tag, aber diese überschatten halt auch viel Gutes. Wie gesagt, hier im Haus im normalen Alltag ist der Hund ziemlich ruhig sogar. Draußen spielen wir auf der Wiese mit dem Ball, den lässt er auch auf Kommando fallen usw. Alles toll.
    Vielleicht hat damals jemand beim Hundeprofi den Killerdackel Louis gesehen? Der hatte viele Verhaltensmuster meines Hundes, finde ich.
    Ich habe meinen Hund mit 8 Wochen von einem ziemlich abgelegenen Bauernhof bekommen. Die Hunde wurden zusammen mit der Mutter draußen in einem Gehege gehalten. Leider hatte er eine Ohrenentzündung und Flöhe und hat schon am 2. Tag bei mir in der Tierarztpraxis die ganze Praxis zusammengeschrieen beim Ohren reinigen, so dass die Tierärztin da schon sagte, wir sollten mal gut aufpassen bei dem Hund... Da hatte sie wohl recht.
    Sandra

    Hi!
    Soo, nun habe ich auch wieder etwas Ruhe zu tippen. Ersteinmal vielen Dank für die vielen Ratschläge und Zusprüche.
    Also, der alte Hundetrainer hatte im Prinzip den richtigen Denkansatz meiner Meinung nach, aber für meinen Hund einfach zu lasch. Sprich, er wollte positives Verhalten durch Belohnung verstärken. Schön und gut, aber in den Situationen, die mein Problem sind, wird quasi im Kopf des Hundes ein Schalter umgelegt und er läuft Amok. Da gibt es schlichtweg nichts mehr zu belohnen.
    Nach Hause würde sich ebenfalls kein Hundetrainer hier trauen. Ich habe durchaus schon einige Sendungen im TV gesehen, ob nun Hundeprofi oder auch die Hundewelten-Leute, aber die dort gezeigten Tiere sind mit meinem Hund nicht zu vergleichen. Ich kann hier niemanden ins Haus lassen, ohne den Hund wegzusperren oder ihm nen Maulkorb zu verpassen, wobei ich das hasse und nie mache, weil er dann eh nur noch eingeschüchtert in der Ecke liegt.
    Was ich jedenfalls sagen will, ist, er springt nicht nur einfach bellend an meinen Besuchern hoch, er würde auch zubeißen, da bin ich mir sicher. Auch Leute, die er kennt, sind davor nicht sicher und die unterschätzen das widerum leider total. Schwiegermutter meint immer, der tut mir ja nix, aber ich habe erkannt, dass er sie zwar mag und zum Beispiel bei ihr im Esszimmer der Hund auch frei laufen kann, aber sobald wir bei ihr ins Wohnzimmer gehen, wird der Hund komisch und knurrt sie an. Sie merkt das aber nie und wundert sich auch, dass ich ihr untersagt habe, den Hund zu streicheln. Ich schätze die Situation aber eben nunmal ganz anders ein als sie.
    Problem 2 sind andere Hunde. Geht gar nicht. An der Leine rastet er völlig aus und beißt in die Leine, schüttelt diese dann. Wenn mir freilaufende Hunde entgegenkommen, werde ich fast panisch. Er schnuppert nicht, er geht gleich drauf. Er will mich vor den fremden Hunden verteidigen, weil ich denke, dass er selber Angst vor ihnen hat, weil er als Welpe mal übel gebissen wurde.
    Schön war auch die Situation, dass wir abends spazieren waren und uns auf einmal ein ziemlich großer Hund von einem Grundstück entgegen kam. Da reagierte ich ziemlich panisch und hab meinem Mann gesagt, er solle den anderen Hund festhalten. Jedenfalls kam der Besitzer dann irgendwann, ich war ziemlich fertig und da sagt mein Mann nur, na, meine Frau stellt sich immer an. Ich stelle mich nicht an! Ich bin schon von nem anderen Hund in den Hintern gebissen worden, weil der sich mit meinem Hund beißen wollte und ich im Weg stand. Das sind so Sachen, worüber ich mich ärgere. Er weiß selber, wie der Hund ist, ärgert sich aber dann über den Hund und stellt sich automatisch auf die andere Seite.
    Next Problem: Spazierengehen allgemein. Wie gesagt, nähern darf sich mir gar nix, wir hatten das auch schon mehr als einmal, dass der Hund nsch nem Igel geschnappt hat und nachher richtig am Bluten war. Hab ihm sogar schon Igelstacheln aus der Schnauze ziehen dürfen. Wenn wir losgehen, beißt er in die Leine und veranstaltet einige hundert Meter erstmal ein Gezerre. Was er damit erreichen will, weiß ich nicht. Wie oben erwähnt, selbiges auch, wenn er Hund oder Katze sichtet. Auch Autos werden angebellt und angegriffen.
    Damit auch das nächste Problem: Autofahren. Als er klein war, hat er sich dabei immer übergeben. Das ist zum Glück weg. Dafür rastet er jetzt immer aus, wenn uns ein LKW entgegenkommt. Der muss angebellt werden.
    Probleme zuhause sind eben neben der genannten die Dominanz bei der Wahl des Schlafplatzes. Sprich, er geht - ich weiß, das ist ein Grund des Problems - auf´s Sofa usw. Wenn er döst und angestoßen wird, kann man sicher sein, dass er sich auf den Rücken dreht und knurrt.
    Ein weiteres Problem ist auch, dass er die Grenzen setzt. Sprich, es kann passieren, dass er, wenn man ihn streichelt, irgendwann keine Lust mehr hat und plötzlich knurrt. Beobachtet man seine Mimik, weiß man, wann es soweit ist. Selbes auch, wenn man mit ihm kebbelt. Wenn man ihn dabei einengt, hört dann bei ihm der Spaß auf. Ich kann das ganz gut einschätzen, aber mein Mann merkt das oftmals nicht. Im Allgemeinen habe ich aber im Alltag im Haus nicht soo die Probleme mit ihm, er ist da auch eigentlich sehr ruhig, außer, es rennt ne Katze durch den Garten oder es schellt eben :)
    Ein letztes Problem ist sicher seine Angst. Bei Gewitter ist es echt schlimm, da zittert er stundenlang. Ebenso Silvester. Letztes Jahr Silvester war der pure Horror, wir waren 2 Tage vorher mal im Garten, da hatte es irgendwo geknallt und dann ist der 2 Monate nicht mehr freiwillig länger mit in den Garten gegangen. Sprich, er musste nur nen kleines Geräusch hören und er kniff seinen Schwanz ein und zog in Panik Richtung Tür. Selbes Problem haben wir im Sommer, wenn die Nachbarn im Garten mal etwas lauter sind, wobei ich das nicht verstehe, da es nur Stimmen sind. Aber auch dann will er rein.
    Ach ja, ne Kleinigekeit fällt mir noch ein. Er greift den Fernseher an. Wenn da Hunde oder ähnliches zu sehen sind. Aaaaber das ist auch wieder so ne Sache. Bei mir macht er das nicht sooo oft, aber mein Mann findet das witzig und er muss nur beim Fernsehen sagen "Guck mal" oder so und der Hund sprintet los. Der reißt den Fernseher schon nicht um, sagt er dann. Dass ich das ganz und gar nicht lustig finde, versteht er nicht...
    Ja, die Probleme sind vielfältig. Die Ursache sicher gleich.
    Bieboss, danke für den langen Text, ich denke, wenn ich das lese, ist es genau das, was der Hundeprofi auch versuchen würde :) Solange an der Tür klingeln, bis der Hund keine Lust mehr hat, Theater zu machen. Wobei man auch wirklich mal testen müsste, ob das Problem das Klingeln ansich ist oder eben, dass ich aufstehe und weggehe und ihn einsperre (wobei er durch die Glastür sehen kann, was an der Haustür passiert).
    Werde aber mal eine Versuchsphase starten und gucken, wie die Reaktion ist, wenn es klingelt und man nicht zur Tür geht.
    Von meinem Gefühl her sehe ich das so, dass immer derjenige traktiert wird, der sich in ichtung Tür bewegt. Sprich, wenn man Mann zuhause ist und es klingelt und mein Mann will gehen, ist er "das Opfer", ich bin dann aber problemlos in der Lage, den Hund festzuhalten. Da passiert rein gar nix. Solange ich nicht aufstehe, glaube ich auch nicht, dass die Situation irgendwie eskaliert.
    Aber das könnte ich ja testen, oder? Erstmal so klingeln und nicht aufstehen und dann irgendwann mal klingeln, aufstehen, aber nicht zur Tür gehen, sondern in eine andere Richtung? Dass der Hund das Aufstehen nicht damit verknüpft, dass ich zur Haustür gehe in dem Moment!?
    Soo, auch schon wieder nen Aufsatz geschrieben, es ist schon spät, ich gehe mal ins Bett :-))
    Sandra

    Hi!
    Ehrlich? Ich hab ja gesagt, es ist der größte Problemhund weit und breit.
    Ich könnte nun einen Problemkatalog aufstellen, der wäre mehr als lang. Das größte ist eben sicher, dass er das Sagen hat und mich mehr als nur bewacht. Sprich, ich könnte mit ihm nicht auf dem Bürgersteig an einer fremden Person vorbeigehen, ohne das er diese anfletscht. Auch mit anderen Hunden versteht er sich überhaupt nicht. Autos werden angebellt und angegriffen. Volles Programm eigentlich. Sprich, ich wohne hier am A... der Welt, Fußgänger sehe ich hier selten und wenn, kann ich problemlos ausweichen. Wenn Besuch kommt, sperre ich den Hund weg.
    Es gibt noch sehr vielfältige andere Probleme, für die wir jetzt hier auf die Schnelle auch keine Lösung finden werden, ich kann aber gerne mal, bei Bedarf, so einige auflisten. Aber letztendlich wird die Ursache nur die fehlende Konsequenz sein, und das bei wahrscheinlich allen diesen Problemen.
    Sandra

    Hi!
    Über eine Leinen-Lösung habe ich auch schon nachgedacht, über eine solche Hausleine aber noch nicht. Bin mir spontan auch nicht sicher, ob ich ihn damit für mich gefahrenfrei gebändigt bekomme. Soo klein ist er nicht, und vor allem aber recht wendig. Sprich, er schnappt mich keinesfalls ins Bein, wie man denken würde, es geht eigentlich immer Richtung Arme / Brust.
    Ich habe den Hund, seit er 8 Wochen alt ist. Ich weiß, dass ich schon in der Welpenzeit ganz anders hätte durchgreifen müssen. Ich habe schon sehr viel darüber nachgedacht. Damals das war eine schlimme Zeit für mich, mein alter Hund war überfahren worden und ich war wirklich psychisch am Ende deshalb, ich denke, das hat ganz viel in die Erziehung auch reingespielt. Gepaart mit einem Hund, der dazu neigt, die Führung zu übernehmen und einem Ehemann, der alles so macht, wie er es lustig findet (Kommt man von der Arbeit nach Hause und der Hund hat gelernt, wie man auf den Esszimmerstuhl kommt, da ist die Freude groß, sag ich euch...), machen den Hund sehr schnell zum größten Problemhund weit und breit.
    Zwar würde ich trotz aller, teils ziemlich krassen Probleme den Hund ganz sicher nicht weggeben, aber ich stehe hier nicht nur vor dem Problem, den Hund erziehen zu müssen, sondern eben auch den Ehemann. Der meint seinerseits, es wäre ja mein Hund und er müsse sich nicht um die Erziehung kümmern. Er macht sich da keine Gedanken über die Konsequenzen für das Verhalten des Hundes durch sein eigenes Verhalten. Beschwert sich aber andererseits, wenn die Probleme ihm auf den Geist gehen. Sandra, mach das der Hund nicht bellt, das ist ja peinlich. Das ist nen Spruch, den höre ich öfter mal. Ich habe das weder alleine verbockt, noch kann ich dem Hund das Maul zuhalten. Wenn der Hund bellt, dann bellt er, das kann ich dann kurzfristig auch nicht ändern, sondern das ist ein kleiner Teil des großen Problemes und bedarf einer längerfristigen Lösung. Wahrscheinlich würd er das machen wie seine Mutter bei ihren Hunden. Bloß nicht erziehen, es gibt ja tolle technische Hilfsmittel wie diesen Dog-E-Walk. Hat sie sich gekauft, weil sie meint, dann würd ihr Hund nicht mehr an der Leine ziehen. Suuper, kann ich da nur sagen, da platzt mir der Kragen. Naja, hat ganze 3 Tage geholen, nun zieht der Hund wieder, wie auch beim Kauf ihrer letzten beiden Erziehungsgeschiere.
    Ich weiß, dass es nicht so einfach ist, aber mein Mann hat da evtl. nen bisschen viel von seiner Mutter geerbt in seiner Einstellung.
    Nun gut, für weitere Ideen wär ich dankbar.
    Sandra

    Hallo,
    ich habe ein ziemliches Problem.
    Aber erstmal von vorne. Seit 5,5 Jahren habe ich nun meinen Hund, ein Terrier-Mix-Rüden. Er ist wahrscheinlich einer der größten Problemhunde weit und breit, da bin ich mir ganz sicher. Leider schlugen bisherige Versuche, etwas daran zu ändern, selbst mit fachmännischer Hilfe fehl. Und ich weiß, dass wir hier in diesem Thread auch nicht alles abarbeiten können.
    Daher mal das akute Problem, was ich gerne schnellstens abschalten möchte.
    Ich versuche mich ja oft, in den Gedankengang des Hundes hineinzuversetzen, aber hier fehlt mir das Verständnis.
    Also, es klingelt an der Tür. Sofort dreht der Hund durch. Klar, bellen tun da viele Hunde und das würd ich wahrscheinlich auch überhören, das ist aber nicht das Problem. Die Wohnzimmertür ist geschlossen, der Hund ist natürlich vor mir an dieser Tür und ich muss ihn einsperren, wenn ich die Tür öffne. Nun steht er da und springt wild schnappend an mir hoch. Er hat mich schon so einige male dabei heftig gezwickt, auch eben habe ich mir mal wieder einen richtig schönen blauen Fleck gefangen.
    Auf jeden Fall ist das absolut heftigst. Das Verhalten würde ich auch nicht mehr als Aufregung oder sonstwas bezeichnen, das ist schon aggressiv.
    Ich habe ja auch immer Theorien, der Hund will zur Haustür und weiß aber, dass ich ihn wegsperre. Und da er hier das Sagen hat, eskaliert es dann.
    Wenn ich ihn bis zur Haustür durchlaufen lasse, kann ich ihn mir dann unter den Arm klemmen und wieder ins Wohnzimmer tragen, da macht er überhaupt keine Anstalten, das verstehe ich nicht.
    Nur will ich ihn nunmal nicht durchlaufen lassen und das kann ja auch nicht die Lösung sein.
    Aber was mache ich, um das zu vermeiden? Der Hund ist in dem Moment auch nicht ansprechbar, das ist so, als wenn da irgendwie nen Hebel umgelegt wird und dann geht es los.
    Würd mich über etwas Brainstorming freuen :)
    Sandra