Hallo Leute,
ich habe vor 4 Wochen auf Anraten 2er unabhängiger Tierärzte meinen Mischlingsrüden kastrieren lassen.
Zu der relativ früher Kastration habe ich mich nach vielen Infos aus dem Netz, anderen Hundebesitzern und Tierärzten entschlossen.
Die Op hat er klasse überstanden, brauchte keine Kragen, keinen Schlüpfer. Er hat die Narbe einfach ignoriert.
Nach 10 Tagen wurden die Fäden gezogen und er konnte wieder frei herum toben wie vorher auch.
Vor 2 Wochen hat er eine Treppenstufe zerfressen. Bis dato hat er nichts kaputt gemacht.
Dann fing er an zu bocken wenn er im Haus kommen sollte, fing an zu pinkeln.
Letzten Donnerstag war er ne halbe Stunde alleine, wir waren im Garten, da hat er vor Wut den kompletten Flur vollgepinkelt.
Keine Schläge oder Strafen - trotzdem haute er ab, über die Strasse und kam dann auch nur mit eingezogenem Schwanz und viel gepinkel.
Ich habe 2 Kinder, eine fast 12, die Kleine 2 Jahre alt. Die Kleine konnte bis jetzt alles mit ihm machen - jetzt schnappt er zwischendurch, auch nach der Großen und gelegentlich auch nach mir, das hat er noch nie gemacht.
Meisst ignoriert er mich allerdings, wenn er denn zu mir kommt leckt er unterwürfig meine Hände. Aber im haus kommt er nicht mehr auf Komando, will mit mir nicht mehr Gassi gehen.
Er kennt mich und die Kleine seit er 2 Wochen alt ist, war von Anfang an Stubenrein, gehorchte auf Handzeichen mit 12 Wochen!
Und jetzt sowas.
Er scheint keine Vertrauen zu mir mehr zu haben.
Zwischen durch ist alles wie früher, aber das wird jeden Tag seltener.
Ich habe gerade zu seiner und meiner Sicherheit mein Grundstück eingezäunt, er läuft viel ohne Leine, eigentlich perfekt für so einen Süßen...jetzt bin ich total verzweifelt.
Liegt das an der Kastration?
Alle sagten mir es wird leichter mit der Erziehung, er bleibt freundlich und soweiter.
Und jetzt-?
Er ist eine stark vermischte Mischung:
Dalmatiner - Jach Russel - Labrador - Berner Sennen und noch mehr
Legt sich das wieder?
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
Hilfe
Grüße
Neo