Beiträge von Tani88

    Ich bin grad noch nicht in der Lage eure Beiträge richtig zu lesen, sorry...

    Ich werde mich gleich erst Mal hinlegen und versuchen zu schlafen, die letzten Nächte waren sehr kurz bis nicht vorhanden...


    Nur noch ein paar Bilder von mir...

    Externer Inhalt img802.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt img805.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Diese Bilder gehören zu den schönsten anfassbaren Erinnerungen, die ich an Miko habe. Alina (Zoe) hier aus dem Forum hat sie im Mai diesen Jahres für mich gemacht. Und bis dahin hatte ich es nie geschafft Miko mal so einzufangen mit der Kamera, dass sein unendlich liebevolles, gelassenes und charmantes Wesen rüber kam. Das sind nur zwei von vielen Bildern, ich könnte sooo viele zeigen... Ich werde es nie satt werden sie mir anzusehen.


    Externer Inhalt img836.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Mein Baby, ich hoffe du kannst wieder so lächeln wie auf diesem Bild, da wo du jetzt bist... Du fehlst jetzt schon ganz schrecklich. Aber ich weiß, dass es richtig war. Ich hatte dich schon länger bei mir, als es den meisten vergönnt ist. Deine Zeit war gekommen.


    Dieses ist mein ganz persönliches Regenbogenbrückenbild. Das Gefühl überkam mich eben beim Anschauen einiger Fotos (vielleicht habe ich zu oft "Gladiator" gesehen). Er ist nur vorausgegangen.

    Externer Inhalt img821.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    In den paar Minuten im Wartezimmer lief übrigens dieses Lied:
    http://www.elyrics.net/read/k/killers…man-lyrics.html
    Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie ich mich bei einigen Zeilen gefühlt habe.

    "And so long to devotion
    You taught me everything I know
    Wave goodbye, wish me well
    You've gotta let me go"

    Das habe ich, mein Baby, das habe ich... Und doch wirst du immer da sein.

    Ich danke euch ihr Lieben, es ging nun alles schneller als gedacht.

    Die letzten Stunden der Nacht gingen in eine immer deutlichere Richtung.
    In Mikos Thread schrieb ich als letztes noch:

    Zitat

    Jetzt, wo ich mich gerade mehr oder weniger sicher (so sicher man sich eben sein kann), entschieden hab und eigentlich nur noch das Gespräch mit seiner Ärztin abwarten wollte, weil er arg geweint hat eben und ein paar Dinge einfach noch Mal anders sind...
    Jetzt wollte ich ihn noch ein letztes Mal richtig verwöhnen. Und da nimmt er zum ersten Mal kein Leckerchen...

    Ich glaube, wir sind uns einig.

    Es ist viel, viel schwerer als ich erwartet hatte. Ich dachte ich wäre darauf vorbereitet. Ich hätte niemals gedacht, dass ich so tieftraurig bin. Ich habe doch schon so lange damit gerechnet, ja es mir sogar für ihn gewünscht. Vor allem die letzten Tage wollte ich nur noch, dass er endlich loslassen kann und keine Schmerzen mehr hat.

    Aber es war so richtig. Ihr hättet ihn nach meinem Eintrag zu den Leckerchen sehen müssen. Ab da war er vollkommen verändert. Die letzten Nächte, vor allem heute in den frühen Morgenstunden hat er sich immer mehr distanziert. Er wollte nur noch laufen, laufen, laufen. Die letzten Stunden durfte ich ihn nicht mehr anfassen, wenn ich ihn dadurch dabei behindert habe. Auf meinem Schoß hat er geschrien, weil er weiter wollte. Ich konnte ihn überhaupt nicht mehr zur Ruhe bringen. Da reifte der Entschluss bei mir ja schon, auch wenn er immer noch kämpfte.
    Aber dann war da eben dieser Moment. Und auf einmal lag er auf meinem Schoß, bestimmt ganze zehn Minuten (wach!) ohne irgendwelche Krämpfe, ohne Anstalten weg zu wollen, ohne Anzeichen von Schmerz.
    Wir haben uns verabschiedet.

    Es gab noch mehrere schöne und wirklich traurige Punkte. Die schreibe ich hier jetzt nicht noch Mal alle... Wer mag findet die Geschichte von unserem letzten Weg in Mikos Thread.


    Ich bin nun wieder zu Hause - mit ihm und doch ohne ihn. Ich habe ihn in eine Decke gewickelt und er wartet nun im Wohnzimmer, dass Papa ihm heute sein Grab vorbereitet. Er wird in seinem Garten ruhen.

    Die Minuten Minuten mit den Injektionen waren für mich erstaunlicherweise die Einfachsten. In dem Moment war es einfach so richtig, beinahe selbstverständlich. Da fand ich es vorher deutlich schwieriger, beim Verabschieden und jetzt auch, es tut so weh...

    Aber das wird. Er hatte ein schönes, sehr langes und meist gesundes Leben und ich bin für jeden Tag dankbar. Miko war mein erster Hund, das ist für immer etwas unglaublich Besonderes. Er hatte so viele Macken, war kein Vorzeigehund, aber der Beste der Welt. So einen geduldigen, liebevollen und unglaublich tapferen Hund mit allem anderen, was mein Baby ausgemacht hat, werde ich nie, nie wieder haben. Aber das ist auch gut so. Er ist und bleibt einzigartig und etwas ganz Besonderes für mich.
    Und deswegen denke ich an ihn positiv und mit einem Lächeln. Traurig bin ich aber über seine leere Decke, seinen Futternapf in der Küche und die Leere und Stille in der Wohnung.

    Ich danke euch allen!

    Also ich kenne das von meinem und anderen Hunden, dass die im Alter nicht mehr so zielsicher Leckerchen aufspüren und schon Mal dran "vorbei schnuppern". Ob das daran liegt, dass sie sich zu sehr auf die Augen verlassen oder am nachlassenden Geruchssinn weiß ich natürlich nicht. :???:

    Ich kann dir zum Kangal nicht mehr sagen, als auch Hörensagen...
    Aber ich würde sagen bei einem 12jährigen Hund, guck nicht so sehr nach Rasse... Guck dir den Hund an ;) Lerne ihn kennen und entscheide dann. Da entwickelt sich ja nicht wie bei einem Welpen noch eine Persönlichkeit, die steht schon und wird sich denk ich gut beurteilen lassen.
    Vielleicht kannst du auch mit Leuten sprechen, die ihn kennen bzw. beim Herrchen schon kannten?

    Alles Gute für euch beide, wie du dich auch entscheiden magst!

    Miko ist mir dieses Jahr auch fast an einem Stück getrockneter Rinderlunge erstickt. Erst kam nur noch Röcheln, da ging keine Luft mehr durch. Hab ihm aber in den Hals langen und das Ding raus ziehen können. Als sich das Ganze etwas gelockert hatte, fing er an zu schreien. Das hab ich noch nie bei ihm gehört. Die Schreie gingen echt durch Mark und Bein.

    Dann wurde er vom Auto angefahren, ist schon lange her, da war ich noch ein Kind. Ist aber gut gegangen.

    Und einmal als er drei Tage weg war. Wen die lange - rückblickend lustige, aber zu der Zeit für uns echt schlimme - Geschichte interessiert:
    https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…=asc&&start=380
    Vierter Beitrag auf der Seite.

    Und natürlich seit wir von seinem Nierenversagen wissen. Mein alter Herr... In den letzten Monaten hatte ich oft diese Angst. Aber die ist ja normal und gehört eben zum Leben unserer Schätze dazu ;)

    So, sorry, wenn ich jetzt nicht auf die einzelnen Fragen eingehe. Einfach mal ein aktueller Bericht:
    Die erste Nacht mit den Schmerzen und der Unruhe von Samstag auf Sonntag war ja sehr schlimm wie geschrieben.
    Die nächste war nicht gut, aber besser.
    Von Montag auf Dienstag habe ich dann erst nur mit Nux Vomica (nach Chris Tipp) begonnen, Spascupreel kam erst heute. Die Nacht war auch okay.
    Seit Montag (für mich noch heute) gebe ich beides (und weiterhin Traumeel und Zeel). Und die Nacht ist eine Katastrophe. Bzw. fing es schon früh abends an (sonst immer erst um 2, 3 Uhr nachts). Es hat gar nichts bewirkt. Also zumindest nicht nach den Symptomen.

    Der Zustand musste sich aber ändern. Ich habe also in der Klinik angerufen und nachgefragt, was sie mir in der Situation empfehlen. Die Ärztin war zwar nicht meine Behandelnde, aber machte einen sehr guten Eindruck am Telefon (trotz Nachtschicht und Not-OP). Hat sich viel Zeit genommen für mehrere Telefonate. Habe dann schnell noch Novamin (vglb. Novalgin)-Tabletten besorgt und es damit versucht. Eine halbe Stunde bis Stunde später, hat er nach über drei Stunden herumtigern und quengeln geschlafen. Etwas über eine Stunde. Jetzt ist er wieder eine ganze Weile wach und unruhiger denn je. Habe noch Mal in der Klinik angerufen und nachdosiert. Keine Wirkung...

    Was die Ärztin mir nur sagte am Telefon. Sie glaubt nicht, dass es direkt die Nieren sind, also im Sinne von akutem Nierenversagen. Weil er nicht die kleinsten Anzeichen von Übelkeit hat (und die hat er von Zeit zu Zeit), kein Erbrechen, kein Durchfall. Ich hab sie gefragt, ob es die Spondylose sein kann, aber da passen seine Krämpfe nicht richtig zu. Sie vermutet eher eine Nebenerscheinung der Nierengeschichte (oder durch sonst was): Luft im Bauch, Magenkrämpfe. Wirklich viel konnte sie am Telefon natürlich nicht sagen. Wenn es nicht besser wird, sollte ich morgen rein kommen.

    Jetzt sitze ich hier und überlege, ob ich nicht den letzten Schritt gehen soll. Es wird jedenfalls nicht noch eine Nacht in diesem Ausmaß geben, das steht fest. Das hier ist die Letzte der Art.
    Wenn er nicht immer noch Kämpfen würde, wär ich schon längst so weit. Aber er zieht sich nicht zurück, er kommt nicht zur Ruhe, er gibt nicht nach. Er versucht wegzulaufen, es nervt ihn, er will es abschütteln.
    Und er frisst immer noch gern. Er genießt seine Leckerchen.
    Er stöbert durch den Schnee im Garten...
    Alle reden immer von diesem einen Moment, dem Aufgeben, wo der Lebenswille erlöscht, wo er nicht mehr frisst, wo er zeigt, dass er nicht mehr kann.

    Er läuft immer schlechter, er hat Schmerzen und er hat diese Umtriebigkeit, diese Verwirrung. Aber was er in keinster Weise hat ist irgend ein Zeichen des Aufgebens. Und ich kenne meinen Hund. Ich beobachte ihn so genau.
    Und auch wenn ich es schlimm finde es einzugestehen: Ich will dieses Zeichen sehen. Ich will, dass er aufgibt. Weil ich seinen Zustand so schlimm finde. Nicht so schlimm im Sinne von untragbar, aber nah an der Grenze. Und vor allem so schlimm, weil ich genau das doch nie für ihn wollte.
    Und weil ich nicht drauf eingestellt war. Alles deutete auf ein ganz anderes Ende hin. Erbrechen, Durchfall = Nieren und Ende durch Hilfe. Nierenkoma = Ende durch Abwarten. Aber das jetzt hat keiner erwartet.

    Ich weiß nicht wie die Nacht zu Ende geht. Und ich erwarte natürlich von niemandem, dass er mir eine Entscheidung abnimmt. Die überlasse ich nicht mal meiner Familie, das ist meine Sache.

    Was mich aber interessiert... Wie ist das mit dem Fressen, mit dem Aufgeben? Habt ihr das bei euren bisherigen Hunden auch immer so erlebt? Oder kennt ihr auch diese Kämpfer, die immer weiter machen?

    Kann ich wirklich eine Entscheidung gegen meinen Hund treffen, gegen seinen Willen? (die Frage ist natürlich wieder nicht zu beantworten, aber die ist es, die mich beschäftigt).

    Hab nicht auf den Abstand der Einträge geachtet ;)

    Das mit der Wohnung klappt schon =) Und der Rest dann auch ;)

    Den Papa kannst du auch auf der Wildsong-Seite finden: Mig.
    Er gehört auch ihr, lebt aber nicht bei ihr. Ist auch aus den USA.