Beiträge von Tani88

    Ich hab hier auch so nen wuseligen Wurm, der es vor allem in der ersten Zeit schon Mal übertrieben hat mit den Zähnchen ;) Jetzt (nach nicht Mal 4 Wochen) gibt es nur noch ganz selten mal nen Kratzer.

    Immerhin schon Mal schön, dass du nicht meinst, dein Welpe wäre ein bösartiges Monster :D Liest man hier im Moment leider oft...

    Die üblichen Methoden, um die Beißhemmung zu trainieren sind eben das "Nein" (was natürlich gut aufgebaut sein muss, ist es das bzw. seid ihr dabei?) oder aber lautes Quietschen oder "Aua".
    Wobei ich sagen muss, die letzteren beiden Varianten waren dem Zwerg herzlich wurscht und stacheln ihn sogar eher noch an :roll:
    Bei uns hilft am Besten das "nein". Aber das Trainieren wir auch regelmäßig in den verschiedensten Situationen und das sitzt mittlerweile echt bombig bei ihm. Ich mache mit ihm auch wirklich nur solch grundlegende Kommandos bisher. Alles andere hat noch sooo viel Zeit. Erst Mal die Sachen, die wir im Alltag brauchen.

    Außerdem habe ich nach ein paar Tagen strikt angefangen ihn zu ignorieren, wenn er so toben wollte. Toben gibt es bei uns draußen. In der Wohnung nur ruhige Spiele. Ganz langsam merke ich, dass er versteht, dass nicht jede Kontaktaufnahme von mir zum Spielen, Toben, Knabbern etc. führen muss. Sobald er das zeigt, mache ich meine Sachen weiter und ignoriere ihn. Wird er aufdringlich schiebe ich ihn wortlos weg.

    Wenn er wirklich hoch dreht, reicht ein normales Nein oder ignorieren aber auch schon mal nicht mehr. Dann setze ich ihn zum Beispiel vorsichtig, aber deutlich von der Couch (wo er hoch darf, wenn er sich benimmt). Und dann habe ich angefangen deutlich Körpersprache zu benutzen. Bzw. erst geht´s halt über Stimme (normales, ruhiges "nein", dann deutlicherer, scharfer Ton oder wenn ich auf den Schreckfaktor setze auch mal ein lautes "Hey". Das aber eher, wenn er räumliche Distanz zu mir hat und es gefährlich sein könnte, was er vor hat). Hilft die Stimme nicht, stell ich mich dann hin und mache mich bewusst groß. Dann kommt noch Mal ein scharfes Nein und ich schick ihn mit Armbewegung auf seinen Platz oder sonst wohin.
    Hast du natürlich ein Sensibelchen, kann das schon sehr beeindrucken, wenn du dich vor ihm aufbaust ;) Aber bei meinem Zwerg muss das schon Mal sein, wenn er kein Ende findet. Sonst rede ich mir den Mund fusselig. Ihn beeindruckt das aber auch wirklich nur so weit, dass er dann aufhört und es schadet definitiv nicht unserer Bindung! Da muss man gerade in dem Alter, nach so kurzer Zeit ja schon aufpassen...

    War jetzt auch gar nicht so gemeint, dass du ihn so behandelst. Sorry, falls das so rüber kam...
    Ich wollte nur sagen, dass ich mein Bild über die Kleinen hier deutlich geändert hab ;) Und man hier viele Dinge entdecken kann, die man mit dem Hund gemeinsam machen kann, auf die man so vielleicht gar nicht kommt.

    Ich hoffe, du liest auch zwischen den Zeilen, wenn hier wirklich noch einige böse Kommentare kommen und ziehst dir nur die Tipps raus ;)

    Wenn du ihn wirklich abgeben willst, hast du nicht über deine Tierheimarbeit Kontakte? Also nicht gleich ins Tierheim geben, aber vielleicht Stellen, wo man ihn vermitteln könnte? Pflegestellen?
    Es gibt doch sicher auch ne Organisation, wie fast bei jeder Rasse?
    --> Hab mal geschaut. "Chihuahua in Not" in der Google-Suche.
    Nur eins der Ergebnisse: http://www.chihuahua-in-not.de/

    Aber fühl dich jetzt nicht überredet und bereue nachher den Entschluss. Sollte nur als Hilfe sein, falls du das wirklich willst. Vielleicht entwickelst du beim Lesen ja noch richtig gefallen mit deinem Hund zu arbeiten ;)
    Denn Chihuahuas sind nicht die Handtaschenhündchen, die man zu oft sieht, sondern vollwertige Hunde, mit denen man riesig viel Spaß haben kann :) Das ist mir erst hier durch´s Forum so richtig bewusst geworden.
    Natürlich gehört da dann auch die entsprechende Arbeit dazu...


    Tjani, ich meinte, wegen Abgabe ;)
    Klar, KANN das gut gehen. Aber dann halt hoffentlich bei Leuten, die viiiiel Zeit für den Hund haben, sich intensiv beschäftigen usw. Der Zwerg hier sollte JETZT ERST von Mama weg. Und ist sogar schon ganz ohne soziale Einbindung.
    Und mal abgesehen davon, ist deins dann doch eine Art "Tierschutz-Hund" oder so? Bei einem "Züchter" sollte es eben einfach anders sein.

    Okay, so gehen die Meinungen auseinander :lol:

    Letztendlich ist es deine Entscheidung ;) Der Hund ist da und informieren kannst du dich auch jetzt noch.
    Nur wenn du jetzt schon den Eindruck hast, es ist zu viel und eigentlich hast du da gar keine Lust zu... solltest du vielleicht wirklich drüber nachdenken.

    Aber ich kenne den Wunsch, auch wenn ich schon früh einen Hund hatte. Und deswegen mische ich mich in die Entscheidung nicht ein.

    Ich wollte irgendwann meine Wunschrasse haben (als Zweithund). Deutlich anspruchsvoller als mein letzter Hund. Heute bin ich froh, dass es so oft nicht gepasst hat und ich ihn erst jetzt habe. Weil es heute passt ;)

    Aber hier gibt es auch noch deutlich jüngere Mädels als dich, alles Schülerinnen. Die kriegen das toll hin =)
    Also unmöglich ist es sicher nicht ;)

    Zitat

    nein, ist schon klar was ihr mir damit sagen wollt. ich sollt eihn weggeben, ist ws auch besser so. vielleicht war ich auch zu voreilig. ich hab mir nur immer einen hund gewünscht, seitdem ich klein war.
    Man findet schwer echte züchter, ja. ^^
    kurz: ich arbeite schon seit ich 12 bin im einem tierheim, reiterhof, etc. hab auch bei vielen hunden gesehen wie sie erzogen worden sind und hab sie auch aufwachsen sehen. aber ws ist das keine erfahrung.


    Wenn wir dir sagen wollen würden, "gib den Hund weg", hätten wir das geschrieben. Stattdessen versuchen wir, dir zu sagen, was du vorher nicht bedacht hast. Ist ja nicht zu spät, was zu ändern, wenn dir was an dem Hund liegt.
    Ich würde im Gegenteil dem Kleinen nicht noch einen Umzug zumuten wollen nach so kurzer Zeit :sad2: Hunde verzeihen einem so viele Fehler. Der Kleine wird dich sicherlich trotzdem schon lieben.

    Aber schade, dass du von dir aus schon sagst, es war zu voreilig. Genau das ist es leider, was wir hier zu oft lesen. Es geht da um Lebewesen. Die sollte man nie, nie, niemals voreilig anschaffen.

    Ich kann die Arbeit im Tierheim usw. nicht beurteilen. Dass man da nicht etwas mehr Gefühl für sein eigenes Tier entwickelt hat, finde ich schade. Andersrum glaube ich auch nicht, dass im Tierheim das gleiche an Erziehung, Problemen usw. läuft, wie zu Hause. Da sind ganz andere Schwerpunkte. Die Tiere können eben leider nicht das kriegen, was sie zu Hause kriegen sollten. Wär ja schlimm, wenn Tierheim und ein echtes zu Hause vergleichbar wären ;)

    Ach du, wenn man es will, findet man sehr gut "echte" Züchter...
    Aber wie gesagt, das Thema ist bei dir leider gelaufen. Vielleicht für´s nächste Mal ;)

    Hast du denn noch irgendwelche Fragen? Hier gibt es viele kompetente Leute... Oder du gehst über die Suche. Hier findet man wirklich schon viele Themen und sehr nützliche Infos!

    Im Übrigen stell dich drauf ein, hier im Thread noch einiges zu lesen, was nicht unbedingt so nett ist, wie wir bisher waren ;) Viele werden nur den Anfang lesen... Nun ja. Wie gesagt. Hier machen sich alle Sorgen um´s Tier. Und wenn ich mir vorstelle, mein Zwerg mit seinen 3 1/2 Monaten wäre auch nur eine Stunde alleine... Er ist ein Hund, der zum Glück nach außen trägt, wenn was schief läuft. Der würde mir die Bude zerlegen und gleichzeitig heftigen Schaden in seiner Entwicklung nehmen.
    Mein letzter Hund war leider auch der "still Leidende". Wir haben als er jung war auch sehr viel falsch gemacht. Heute wünschte ich mir, ich hätte mich eher informiert (bzw. ich war noch zu jung, aber meine Eltern). Fehler kann man schließlich machen, aber im Nachhinein tat mir vieles leid. Nur war da unser Hund nicht erst einen Monat bei uns. Sonst hätten wir in seiner "Kindheit und Jugend" mehr richtig gemacht. (und wir haben auch nix wirklich Schlimmes gemacht)

    Wenn hier gemault wird, sieht das anders aus ;)
    Wir machen uns nur Sorgen um den Zwerg.

    Dafür braucht man auch keinen Lebenslauf, nur ein bisschen Einfühlungsvermögen und mal kurze Bereitschaft nachzudenken. Wie gesagt: Ein Baby...

    Laut dieser Infobroschüre waren sie dann aber sicher nicht aus dem VDH. Denn da scheint es diese Vorgabe ja zu geben. Und die sicher nicht grundlos. Deswegen kann man sich so einiges über diese Leute denken, die du Züchter nennst, was du nicht hören wollen wirst... Aber ich halte mich, was das Thema angeht, jetzt bewusst zurück. Ist gelaufen. Hoffe einfach, die momentane Situation für den armen Wurm (weil viel zu früh von Mama weg), wird besser.

    Edit:
    http://www.chihuahuaforum.de/index.php?page=Thread&threadID=47

    Ich kopier´s mal hier rein: