Normalerweise würde ich niemals ein Tier treten. Und ich glaube auch nicht, dass ich jemals in eine Situation kommen werde, wo ich anders handel.
Aber angenommen, man hat wirklich mal die totale Ausnahmesituation. Da ist ein Hund völlig außer Kontrolle, steht über meinem, der sich nicht mehr wehren kann. Es sieht wirklich danach aus, dass der den nicht lebend davon kommen lassen würde und der Halter handelt nicht. Ich glaube, ich kann nicht beurteilen wie ich in einer solchen Situationen handeln würde. Ich würde niemals wild auf ein Tier eintreten und es selbst lebensgefährlich verletzen. Aber ich würde nicht daneben stehen und zuschauen. Allerdings wäre das Treten dann auch erst eine der letzten Alternativen, wenn alles, was einem sonst so einfällt in der Situation, nichts bringt.
Also: Im normalen Hundehalterleben, zur Abwehr nerviger Hunde, zum Vermeiden mal eines "getackert-Werdens" des eigenen Hundes etc. Nein, da müsste schon mehr kommen, damit ich Gewalt anwenden würde. Und dann eben wie gesagt, nicht in meiner Absicht zu schädigen, nur zu verscheuchen.
Muss ich dann jetzt "ja" anklicken?
Eine Bekannte von mir hat gestern ihren eigenen Hamster-Senior getötet (wie genau, weiß ich nicht, aber kurz und schmerzlos), der auf ein Mal Unmengen Blut verlor aus allen möglichen Körperöffnungen und bereits Minuten lang "schrie". Keine Tierklinik erreichbar (kein Auto), keiner der sie fahren konnte und schon spät am Abend. Tja, sie hätte wohl auch nie gedacht, dass sie so etwas mal tun würde. Aber es war das Einzige, was sie in der Situation, wie sie sagte, für ihn hat tun können. Ich will die Situation nicht beurteilen und kann es auch gar nicht. Was ich weiß, ist, dass sie ihre Tiere abgöttisch liebt.
Das ist allerdings wahr. Der Zwerg macht sich dann ganz flach und und zieht den Hintern ein. Der ist beim Rumspurten nur noch ne Drittel Portion Und verdammt flott... Keine Chance Aber dafür hat er zum Glück seinen ziemlich kleinen Radius, den er (noch!) nie überschreiten würde
ich habe meinen Zwerg jetzt genau 5 Wochen. Am Wochenende wird er 16 Wochen.
Er ist traumhaft, lernt super schnell und kann einige Sachen schon bombig. Ich bin einfach nur glücklich und hab höchstens das Problem mich zusammen reißen zu müssen, mich nicht den ganzen Tag nur mit ihm zu beschäftigen
Von daher muss ich auch zugeben, habe ich das Thema "alleine bleiben" bisher ein wenig schleifen lassen. Es gab immer mal ein paar Minuten. Wenn ich mal eben Wäsche im Keller in die Maschine geschmissen hab, die Post geholt hab usw. Mit Jacke hab ich das Ganze erst ein Mal geübt gehabt bis heute Da hat er arg gejammert. Dann hab ich es erst heute wieder versucht.
Zwei Mal hab ich heute geübt. Ein Mal 3, 4 Minuten mit Video. Die Kamera stand so, dass ich gesehen hab in welcher Ecke Hundi saß (neben der Türe), aber nicht sehen konnte, wie er saß. Also beim Zweiten Versuch Kamera so positioniert, dass ich die Ecke sehen konnte. Weil der erste Versuch gut lief, hab ich beim zweiten etwas länger draußen gewartet.
Erst Mal das Ergebnis für die, die die Muße haben, sich es anzugucken
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Ich hab gar nicht wirklich ein Problem. Ich hab nur noch nie selbst nem Hund beigebracht allein zu bleiben. Und der Zwerg klettet zum einen Welpen-, zum Anderen sicher auch Rassetypisch ziemlich, so lange ich zu Hause bin. Innerhalb desselben Raums bleibt er liegen, gehe ich in einen anderen, kommt er meist mit. Ich kann aber die Türe zum Beispiel schließen, ohne, dass er jammert oder so. Dann sitzt oder liegt er aber davor und wartet. Oder ich sage "bleib", bevor ich aufstehe/ den Raum verlasse, dann bleibt er in der Regel auch, ist aber in "Habacht-Stellung", wann er von der Stelle darf oder ich wieder komme. Das klappt aber auch noch nicht so lange, ist ja auch noch ein junger Kerl. Das mache ich also nur, wenn ich mal kurz was hole. Für alles andere schließe ich die Türe. Hier spreche ich jetzt natürlich vom Training, das ich immer mal zwischendurch einfließen lasse. Das heißt die meiste Zeit läuft er halt wirklich mit, wenn ich mal raus muss (hab Wohnzimmer und Küche zusammen, so dass ich mich meist eh hier aufhalte und da bleibt er dann wie gesagt liegen). Ist auch völlig okay für mich, wenn er viel hinter her rennt. Nur, damit er irgendwann allein bleiben kann, schließe ich ihn zwischendurch dann immer mal bewusst aus. Und in manchen Situationen, weil er sonst von alleine nicht Mal schlafen geht, wenn ich wirklich mal viel hin und her renne und er schon lange wach und eigentlich total fertig ist, damit er wenigstens körperlich etwas ruhiger wird.
Ich habe keinen Zeitdruck, da ich nächstes Semester kaum noch Uni habe und für die Zeit eine Betreuungsmöglichkeit habe. Andersrum will ich im Laufe des Semesters das auch gerne mal nutzen, wenn ich eh unterwegs bin, damit er eben lernt auch mal allein zu sein. Aber wie gesagt: Kein Muss, kein Druck.
Nachdem ihr nen Eindruck von ihm im Alltag habt, also zu meinen "Fragen":
1. Ich finde, die ersten paar Minuten waren recht klar aufzubauen. Bzw. ich brauchte wie bei allem, kaum was machen. Er hat es ohne viel Üben dahin gebracht, wo wir auf dem Video waren. Heute war der erste "lange" Versuch (sonst immer 2, 3 Minuten ohne Jacke). Ab jetzt bin ich mir nicht so ganz sicher, wie ich weiter am Besten vorgehe. Weiter in "Minutenschritten"? Ab welchem Punkt, würdet ihr mal größere Sprünge machen? (Dass man variieren soll und auch mal zurück geht ist klar). Wenn er anfängt in diesen geringen Zeiträumen auch mal die Türe zu verlassen? Oder einfach mal irgendwann probieren und gucken, ob er die "Kontrollposition" beibehält?
2. Ich würde es mal ganz interessant finden, andere Meinungen zu ihm zu hören. Ich war doch sehr positiv überrascht. Gefiept hat er ja nur so lange, wie ich noch "in Reichweite" war. Da er sehr viel und gerne "erzählt", wenn ihm was nicht in den Kram passt, heißt das schon was eigentlich. Als ich ihn auf dem ersten Video nicht sehen konnte in der Ecke, habe ich direkt ein schlechtes Gefühl gehabt, weil ich ja erst Mal nur wusste, er sitzt vor der Türe. Die Anspannung, die ich erwartet habe, sehe ich jetzt aber nicht. Er ist natürlich nicht total entspannt und würde auch nicht so bald schlafen, denke ich. Und allein, dass er an der Tür bleibt, zeigt ja Anspannung. Aber es hätte schlimmer sein können
Im Wohnzimmer "eingesperrt" habe ich ihn übrigens, weil er phasenweise sehr angespannt ist, wenn man ihm die Möglichkeit lässt, die Wohnungstür zu "bewachen". Selbst wenn ich da bin, sucht er sich da manchmal schon seinen Platz und lauscht den Geräuschen. Damit er nicht anfängt zu melden, unterbinde ich das. Und weil ich weiß, dass er das extrem macht, wenn ich nicht da bin (und jemand anders hier auf ihn aufpasst), denke ich, dass er unter ständiger Anspannung stünde, wenn ich ihn alleine vor der Wohnungstür sitzen lassen würde, während er ohnehin nach mir "lauscht". Wenn ich hier bin, verlässt er den Raum auch nicht, so dass er es auch erst Mal nicht im Training muss.
Wenn ich ihm was zu kauen gebe, nimmt er das total gerne an und beschäftigt sich da ne ganze Weile mit. Aber wiederum nicht, sobald ich den Raum verlasse. Dann wird das liegen gelassen. Meint ihr, ich soll ihm einfach mal was hinlegen, dass er sich das vielleicht nach einer Weile nimmt, wenn er merkt, ich komme so schnell nicht wieder?
Also so richtig konkrete Fragen hab ich so gesehen gar nicht... Mir geht´s mehr um nen "Fremdeindruck" und eine Absicherung. Will da nichts falsch aufbauen, weil er wie gesagt, sehr an mir hängt und ich nichts falsch machen will. Stundenweise allein bleiben muss er lernen und es soll für beide Seiten eben so stressfrei wie möglich werden. Da will ich halt gerne fragen, bevor was schief läuft, als erst dann, wenn das Problem da ist
Richtig, da hätte ich auch keine Chance Deswegen fand ich das hier ganz interessant, was so geschrieben wurde. Nicht rufen, wenn man weiß er kommt nicht. Finde ich halt schwer vorstellbar, wie das alltagstauglich ist. Aber lasse mich ja gerne belehren Und wenn er doch mal nicht kommt, wird er halt angeleint. HAHA Das Spielchen kenne ich aus unseren "Fangen-Spielchen", wenn er sein Spieli kriegt, um damit vor mir weg zu rennen (ich "jage" ihn dann, statt ihn zu mir zu rufen das unterscheidet er). Da hab ich null Chance
Der Zwerg hört nicht immer beim ersten Mal. Wenn er zum Beispiel weiß, wir gehen gemeinsam mit anderen Spazieren, das heißt, ich bleib dabei, dann kommt er aus dem Spiel mit den anderen Hunden schlechter (da rufe ich ihn dann halt auch nur, wenn´s sein "muss"). Spielt er so unterwegs mit Hunden, die wir treffen, kommt er, weil er weiß, dass ich mich sonst von ihm entferne bzw. der andere Hund würde sich dann aus deinem Radius zu mir entfernen.
Ah, danke Naijra, das klingt für mich schon nachvollziehbarer
Finde das grad total interessant, um noch mal auf die konkrete Situation zurück zu kommen... Ihr sagt, ihr lasst gar keinen Ungehorsam zu, also ruft gar nicht erst aus dem Spiel ab. Heißt das, ihr lasst gar nicht spielen unterwegs bei Hundebegegnungen? Also der Zwerg würde spielen bis er umfällt. Mit Futter gehe ich bei fremden Hunden nicht dazwischen. Wenn die so wild fetzen, kann ich´s mir auch abschminken ihn "einzufangen". Das heißt, ich müsste mit dem Abbruch des Spiels immer abwarten, bis die anderen sich entscheiden, weiter zu gehen und könnte das nie selbst bestimmen. Und mal angenommen, ich treffe auf einen anderen Welpen, der so tickt wie meiner und deren Besitzer gleich mit. Also, dass sie nicht abrufen. Ich sag euch. Der Zwerg würde am nächsten Tag noch spielen
Versteht mich nicht falsch, ist nicht als Angriff gemeint Ich interessiere mich grad nur für die Praxistauglichkeit bzw. wie ihr das umsetzt. Weil´s halt bei uns überhaupt nicht funktionieren würde bzw. ich dann nicht mehr spielen lassen dürfte.
Katerchen... - knurrt eim Fressen und wenn er Federn hat - beißt manchmal einfach so beim Schmusen in die Hand - ist ein bissel doof
Katzi... - vertraut mir endlos und liebt mich abgöttisch - hat einfach Charme - ist eine charakterpersönlichkeit
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Finde ich sehr interessant
Das mit dem in die Hand beißen zum Beispiel. Hab selbst keine Katzen, aber meine Babysitter-Familie, wo ich schon so halb zugehöre, hat mehrere
Der Kater knurrt auch gerne mal. Der Kater beißt auch ohne Vorwarnung beim Schmusen (aber nicht mit Verletzung). Krallen, kratzen tun hingegen nur die Mädels.
Die wiederum sind auch mehr menschenbezogen in der Hinsicht was ich Vertrauen und Zuneigung nennen würde. Die Kater sind gerne in der Nähe von Zeit zu Zeit, aber irgendwie eigenständiger und unabhängiger dabei.
Den Mädels könnte ich jetzt Eigenschaften zuordnen. Den Katern eher weniger. Eher so "Chef" oder so, aber nix wirklich "charakterlich" greifbares. Gleichzeitig haben aber auch die dieses typisch "katzige". Diese gewisse Eigenständigkeit, Unberechenbarkeit, teilweise nenne ich es schon Hinterhältigkeit, Berechnung.
Bei den Katern sehe ich das eher weniger. Und bissl doof würd ich da für die Katerchen auch unterschreiben. Aber sehr liebenswert. (Nicht, dass ich die Mädels nicht mögen würde.)
Ich wäre "Katermensch". Vielleicht bin ich als "Rüdenmensch" aber auch voreingenommen
Sorry für´s OT, aber das fand ich grad zu interessant und musste es einfach aufgreifen
Jetzt lese ich doch wieder einschmieren mit Kokosöl. Ich hatte nämlich jetzt den Tipp gekriegt, das wöchentlich zu füttern. Deswegen habe ich mich dann doch dafür entschieden, es mal zu versuchen. Weil ich mir die Einschmiererei eben auch nicht so toll vorstelle. Ich lese das immer mit dem gepflegten Äußeren. Aber immer nur von Kurzhaar-Hunde-Haltern Bei langem Fell stelle ich´s mir schon schmierig vor. Abgesehen davon kenne ich mich und fürchte doch, dass ich es hin und wieder vor nem Spaziergang vergessen würde. Uuuund, ganz wichtig, ich denke der Zwerg wird ne Wasserratte. Ist doch schon Mist, wenn´s Äußerlich drauf kommt, oder?
Jep, nur komm ich da mit Welpi im Moment nicht hin, also zum Schalter Und weil ich für in 1, 2 Monaten frage, dachte ich, versuche ich es erst Mal hier. Hat ja geklappt Danke euch!
sorry, hab nichts Konkretes dazu gefunden, deswegen ein neuer Thread. Wenn´s so einen schon gibt, freu ich mich über einen Link.
Meine Info war immer, dass Hunde kostenpflichtig in Bus und Bahn mitfahren. Mit nem Kinderticket oder so?
Ich hab über die Uni ein Semesterticket. Jetzt wollte ich nachlesen, was ich da für nen Zusatz bräuchte bzw. wie viel mich das kostet. Und dabei finde ich das hier (ganz runter scrollen). Jetzt bin ich total verwirrt.