Huhu, danke dir für deine ausführliche Antwort :)
Unruhe und Unsicherheit finde ich auch nicht so dramatisch beim Alleine bleiben. Eher Sorgen macht mir halt, dass er die Türe so "bewacht". Wobei er, wenn ein Kong da ist, hin und her wandert. Also da kann er sich auch ein paar Minuten lang damit beschäftigen. Das fand ich schon Mal sehr gut!
Zwar habe ich ihm den nur ein Mal gemacht, weil er Zahnschmerzen hatte an dem Tag vom Zahnen. Aber es war für mich immerhin ein Zeichen, dass er sich da raus nehmen kann und nicht so gestresst ist, dass er gar nichts Fressbares annimmt.
Wenn ich nach Hause komme... Das ist nicht spektakulär
Ich ignoriere ihn, wenn ich rein komme erst Mal. Habe ich von Anfang an gemacht, weil er wirklich arg zum Hochdrehen neigt. Er springt dann so in die Luft, dass er auch schon Mal falsch landet. Und ich mag auch nicht so angegangen werden. Also das macht er auch, wenn er gar nicht alleine, sondern bei meinem Freund war oder so. Und der wiederum, genau wie meine Schwester wird auch so begrüßt.
Das kennt er von mir, dass er da keinen Erfolg hat, deswegen freut er sich zwar und tänzelt ein wenig wedelnd um mich rum, gerät aber nicht in diese hohe Erregungslage.
Was ich genau mache, ist dann unterschiedlich. Mal schicke ich ihn auf seinen Platz, mal ignoriere ich komplett. Mal wird er (ruhig!) begrüßt, wenn ich wirklich angekommen bin und mal rufe ich ihn erst zu mir, wenn ich ein paar Minuten auf der Couch sitze und dann wird nur gekuschelt, also nix mit hochdrehen.
Nur ab und zu gibt es doch mal ein "nein", wenn er arg aufgedreht ist. Kommt aber selten vor.
Jep, das "auf den Platz schicken" kann er auch schon super mittlerweile. Also er bleibt da. Aber ich sehe ihm seine Erwartungshaltung an. Also wenn ich ihn dahin schicke und den Raum verlasse, sitzt er zwar da und bleibt auch. Aber er ist praktisch "sprungbereit". Ein Ton von mir und er wäre da.
Ich hoffe da einfach, dass es mit der Zeit besser wird...
Wir sind immer noch im 20 Minuten Rahmen (+/- halt, weil ich ja variiere). Meistens ist es das gleiche Bild. Hund an der Tür, zwischendurch mal leises jammern, aber eigentlich recht ruhig. Kong wurde wie gesagt angenommen, aber zwischendurch geht es immer mal zur Türe. Oder ein Mal die Couch abschnuppern und dann wieder zurück zum Kong, als der da war. Sonst eben mal ne Runde laufen und wieder zur Türe.
Ein Mal hatten wir einen sehr schlechten Tag (für unsere Verhältnisse). Eigentlich war alles wie immer, aber zwischendurch gab es zwei Mal 10, 15 Sekunden, wo er richtig mit Kopf im Nacken geheult hat. An dem Tag war er aber ohnehin nicht so gut drauf, weil er Schmerzen vom Zahnen hatte (weshalb es wie gesagt den Kong gab). Ich hoffe, dass es das war. Die letzten Male gab es das nämlich wieder nicht.
Ja, das lernen wir ja. Dass er in der Wohnung keine Aufgaben hat. Wenn ich da bin gibt es die Ansätze auch nur selten, dass er da an der Tür sitzt und angespannt in den Hausflur lauscht. Dann reicht ein Kommando von mir und er ist wieder entspannt und verlässt die Position.
Nur wenn ich weg bin, weiß ich halt, dass er in diese "Aufgabe" verfällt. Da kann ich ja nix unterbinden.
Ruhe hält er an sich auch super in der Wohnung. Also im Vergleich zum Anfang. Anfangs konnte ich mich kaum bewegen, ohne dass er stand. Mittlerweile lässt er die Augen zu, so lange ich nicht wirklich länger aus dem Raum verschwinde. Mal kurz was holen geht schon, im Raum rum laufen auch problemlos. Wäre am Anfang alles nicht denkbar gewesen. Nur wenn ich länger raus gehe, muss ich ihn halt zurückschicken oder, wenn er wach ist, halte ich ihn vorher schon da.
Ein Mal gab es ne Möhre, ein Mal wie gesagt den Kong. Also für Rituale bin ich eh nicht so gemacht. Dafür bin ich zu unorganisiert
Mal gibt es dieses, mal jenes, mal nix bei uns. Genau so wie wenn ich da bin auch.
Danke dir!