das soll natürlich SELBSTBEWUSSTSEIN heißen und nicht das was ich da als Überschrift geschrieben habe
Beiträge von Wuppertalerin
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Liebe Foris!!!
Wir haben Bruno jetzt 10 Monate. Er ist zwischen 4 und 7 Jahre alt. Nichts genaues weiß man nicht
Er war im Tierheim - die konnten uns damals auch nicht viel sagen. Er wäre seinem Vorbesitzer abgenommen worden - war dann ca. 1 Jahr in einer Tierpension - weil das Gericht wohl entscheiden musste ob er vermittelt werden darf/kann. Als wir ihn "adoptiert" haben war er seit ca. 6 Wochen im Tierheim. Zu uns der liebste Hund der Welt
Aber draußen: total leinenaggressiv - ohne Leine super. Andere Menschen:
Hundeschule, Hundetreff. Läuft alles super.
Wir sind der Meinung, dass er sehr wenig Selbstbewussstein hat. Wie kann man das stärken?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten
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Was für eine Geschichte!
Ja - die Süßen sind schon sehr empfänglich für unsere Stimmungen. Wie gesagt, wir sind natürlich angespannt wenn uns jemand entgegenkommt. Aber ich hoffe doch sehr, dass wir das mit Geduld und Spucke langfristig in den Griff bekommen
Wir wissen ja auch nicht, was er alles mitgemacht hat - 1 Jahr Tierheim und davor.
Ich danke euch allen für eure Tipps
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Schlaubi:
Ja klar sind wir angespannt in dieser Situation. Nicht wegen der peinlichen Situation.
Der Trainer sagte uns auch das der Hund das natürlich merkt wenn wir angespannt sind. Also gehen wir mit lockerer Leine, selbstbewusst - manchmal in großem Bogen - aber wo es sich nicht vermeiden lässt auch nah an Passanten vorbei. Natürlich achten wir dabei auf den Hund.
Ich denke auch, dass hier 2 Sachen aufeinanderprallen:
zum einen: WIR - die ein Trara machen - Bruno ablenken - jedes Mal ins Schwitzen kommen und auf der anderen Seite: Bruno - der wahrscheinlich in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht hat und für den Angriff die beste Verteidigung ist. (Auch wenn ihm doch niemand etwas böses will).BigJoy:
das mit den Leckerli haben wir auch schon probiert - bei Menschen,die einen Hund dabei haben ist das auch kein Problem.
Ein Nachbar mit Hund - wir haben auch schon mal zusammen ein paar Runden gedreht - alles super. Dann haben wir den Mann alleine getroffen -ohne Hund - er wollte Bruno streicheln - und Bruno schnappte. Und der Nachbar meinte: aber der kennt mich doch. Wieso macht der das denn jetzt? -
Das machen wir auch schon immer. Bogen laufen, bei Fuß, Leine kurz aber ohne Zug auf den Hals - damit er bloß nicht meint GEFAHR -, oder wir wechslen die Staßenseite, mit Leckerchen abgelenkt. Manchmal geht er dran vorbei, dann lobt man ihn - Leckerchen - und dann dreht er sich um als wenn er denkt " So - jetzt versuch ich`s doch mal" .
Habt ihr denn belohnt oder einfach so getan als wenn nichts gewesen wäre? Wenn er ohne zu knurren oder bellen an jemanden vorbeigegangen ist, meine ich.
Vor ein paar Tagen - wir gingen unsere Runde - man erkennt ja die Anzeichen. Rute hoch, nach vorne preschen. Ich sah niemanden. Dachte - naja ist bestimmt der und der Hund - bei dem er immer so einen Zirkus veranstaltet. Hab ihn ganz kurz gehalten - er zwischen mir und Hauswand. Da kamen dann 3 Passanten um die Ecke - alle mit Warnwesten. Ich musste ihn am Halsband festhalten . So flippt er eigentlich nur aus wenn er an der Leine ist und uns begnet ein Hund den er nicht "riechen" kann. Natürlich muss man sich dann auch jede Menge dumme, unqualifizierte Bemerkungen anhören.
Manchmal sind ihm andere Menschen auch piep egal. Auch Fahhradfahrer, Jogger etc. -
Hallo!
Ja, zu unseren Freunden- die früher auch mal einen Hund hatten. Die haben ihn erst mal ganz in Ruhe gelassen - und irgendwann kam er dann ganz von alleine.
Zu uns war er von Anfang an nicht aggressiv - auch gegen unsere Söhne nicht (Jugendliche). Auch Kindergartenkinder im Freundeskreis sind kein Problem. Das fängt an wenn`s Schulkinder sind bis zum Erwachsenen.
Ja, er hat das von Anfang gemacht. Wir denken auch, dass das etwas mit seiner Vergangenheit zu tun haben muss. Gute Erfahrungen hat er wohl mit Menschen nicht gemacht -
Hallo zusammen!!!
Wir haben unseren Hund - einen Bernhardiner-Collie-Mix - im letzten Winter aus dem Tierheim geholt. Er sollte 3 Jahre alt sein. Unser Tierarzt meinte aber er wäre schon 6. Naja.Eigentlich läuft alles ziemlich "problemlos". Er ist ein unkastrierter Rüde - was da schon so problemlos ist. An der Leine anderen Hunden - manchmal - ziemlich aggressiv. Ohne Leine - mit allen verträglich - super sozial - geht jedem Streß aus dem Weg. Ein super Hund. Hört gut. Wir sind in der Hundeschule und im Hundetreff. Alles wunderbar.
Das große Problem ist: Menschen ohne Hund. Die meisten, die uns entgegen kommen will er sofort angehen. Er bellt oder knurrt auch vorher nicht. Er geht sofort drauf los. Wir hatten mal einen Hundetrainer bei uns, der meinte wir sollten lockerer damit umgehen. Den Hund locker an der Leine gehen lassen. Nicht hektisch oder nervös werden wenn uns einer entgegen kommt. Aber natürlich immer in Hab acht damit nix passiert. Das machen wir auch und meistens kostet uns das jede Menge Nerven. Man kann auch nicht sagen: dass er auf einen bestimmten Typ Mensch reagiert. Ganz egal: Mann, Frau, Jugendlicher.
Aber wenn jemand einen Hund dabei hat - ist er wie ausgewechselt. Er lässt sich streicheln, ist total lieb. Das sollte aber mal jemand ohne Hund bei ihm versuchen.So - das ist unser Problem. Hat jemand von Euch ähnliches erlebt und kann uns evtl. Tipps geben?
Vielen Dank schon mal
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Das können wir gerne machen.
Musst du mir nur sagen wo ich wann hinkommen soll.
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Hallo Anna!
Können wir gerne machen. Bruno versteht sich unangeleint eigentlich mit allen HundenAber man weiß ja nie.
Wenn Du Zeit hast melde dich einfach. -
du hast natürlich recht. Schön ist anders. Aber für mich das mittags das Nächste. Da kann ich bequem zu Fuß hin. Wo geht ihr sonst so mit euren Hunden hin? Wir haben Bruno ja noch nicht so lange und ich bin für Tipps immer dankbar.