Ich hatte bis vor zwei Wochen dasselbe Problem mit Milo und habe es dank Schleppleine gut in den Griff bekommen.
Auch bei ihm wurde der Radius immer größer, den er in Anspruch nahm und sein Gehorsam war mehr so nach dem Motto: "Aus den Augen, aus dem Sinn", bzw. "Komm ich heut nicht, komm ich morgen oder gar nicht, sie ist ja sooo weit weg!". :/
Allerdings hätte ich den Tipp mit den Handschuhen eher brauchen können, denn in zwei Situationen habe ich mir die Hände total aufgeschürft mit dem blöden Ding. (An dieser Stelle einen lieben Gruß an alle Rebhühner..!
)
Aber ihn hat es auch ganz schön gerissen, ich würde die Schleppleine nie ans Halsband machen, nur mit Geschirr verwenden! Nach evtl. 15 m vollem Lauf ist der Ruck an der Leine echt heftig! 
Ich habe ihm auch nicht mehr erlaubt vom Weg abzugehen, nur mit mir zum Spielen oder wenn er muss darf er in die Wiese oder ins Feld und dann auch nicht weit. Ansonsten gibt es ein resolutes "Nein!", falls er von selber rein will.
Das klappt ganz gut. Wenn er jetzt doch mal abdriftet, dann nicht mehr so weit und er ist besser abrufbar.
Falls er nicht hört, kommt er wieder an die Leine oder wir drehen um. Oder beides. 
Weitere, begleitende Gehorsamkeitsübungen haben auch geholfen.
Allerdings - wenn jetzt direkt ein Hase vor ihm aus dem Feld springen würde, wäre er auch weg, da bin ich mir sicher.
Aber das gezielte Suchen nach potentieller Beute, das macht er nicht mehr.