Hallo,
der Hund meiner Schwester (Englische Bulldogge) litt vor 3 Jahren unter einen sehr bösartigen Darmkrebs. Es ging ihm schlecht, aber er war ein kleiner Kämpfer (und erst 10 Monate alt). Die Ärzte operierten ihn und sagten danach, dass der Krebs nicht mehr verschwinden wird und auf jeden Fall tödlich ist. Mit einer Chemo liesse es sich einfach noch ein paar Monate hinauszögern. Viele in der Familie meinten natürlich, dass es besser gewesen wäre, den Hund gleich noch auf dem OP Tisch einschläfern zu lassen. Aber meine Schwester wollte ihn nicht aufgeben. Die Chemo startete sofort und bewirkte sehr sehr schnell eine Besserung. Er hatte einen enormen Lebenswillen und war in der Zeit ein sehr positiver Hund. Ihm schien es nicht wirklich was auszumachen und er liebte das Klinikpersonal. Ja, man kann sagen, er war nach kurzer Zeit wieder fit. Wir konnten es nicht glauben. Und nach einigen Monaten war der Krebs VERSCHWUNDEN!!! Die Ärzte konnten es auch nicht glauben.
Mittlerweile sind 3 Jahre vergangen. Seit 1 Jahr braucht er keine Medikamente mehr. Der Hund ist gesund und topfit, sogar sportlicher als vorher und es wäre in seinem Fall wirkliche eine Schande gewesen, wenn man ihn damals aufgegeben hätte.
Ich denke allerdings auch, dass sowas eher selten vorkommt. Es kommt auch darauf an, wie ein Hund die Chemo verträgt. Hätte meine Schwester gemerkt, dass es ihm dabei nicht gut geht und er sich nur quält, hätte sie ihn nicht weiter leiden lassen.
Liebe Grüße,
Nadine