Beiträge von Flederwautz

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    Wie schon erwähnt, es kommt auf die Ansprüche an ...
    Für den Preis kann man halt nichts rauscharmes, lichtstarkes erwarten
    egal ob neu oder gebraucht
    Also wieso keine EOS 1100D


    Nunja, es gibt ja nicht nur Canon und Nikon.
    Pentax K-500, neu ab 389,90 € mit 18-55er Kitobjektiv. Eine Kamera zum Einsteigerpreis mit Features, die es sonst nur im Preissegment ab 1000,- € gibt.
    Vergleich K-500 und 1100d
    Test hier, Test da
    Dazu dann etwas später ein Pentax F 80-200 mm f4.7-5.6, für 30 bis 60 € (Kitobjektiv aus analogen Zeiten, nur gebraucht und von der Lichtstärke her eher für sonnige Tage) in der Bucht, und Du hast ein recht kompaktes, sehr sehr sehr preiswertes, durchaus hundeactiontaugliches Kameraset mit hervorragendem Handling, vergleichsweise sehr eingängigem Menü und ausgezeichneten High-Iso-Fähigkeiten für die Preisklasse.


    Anbei ein paar Beispielfotos mit der K-30 (Vorgängermodell mit mehr Features wie wetterfest abgedichtet, elektr. Wasserwaage und so, aber technisch und von der Bildquali nahezu identisch) und dem billigen alten 80-200er .
    Mußt Du gucken, ob Dir das so reicht. Ich denke aber, für das Geld wirst Du kaum etwas besseres finden.








    P.S. Pentax bietet 2 Jahre Herstellergarantie. Es lohnt sich also, nach gebrauchten einjährigen K-30, K-500 oder K-50 Ausschau zu halten, und Du bist nicht schlechter gestellt als mit neuen Einsteiger CaniNikons mit nur einjähriger Garantie.

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    Mag ja sein. Ich freu mich ja auch. Ich wohne allerdings auch ein einem Gebiet, wo man stundenlang gehen kann, ohne eine Menschenseele zu treffen. Von daher bin ich da wirklich eher sehr entspannt ;)


    Patti, das muß Dich aber nicht davon abhalten, Dich solidarisch zu zeigen mit denen, die sich nicht so entspannen können, und die Petition zu unterschreiben. Im übrigen kann sich das bei Dir auch jederzeit ändern. Da muß nur ein neuer unwilliger Jagdpächter auftauchen.
    Hier kassiert in Ortsnähe die Polizei ab, aber ich habe auch den Eindruck, dass die Grünröcke vermehrt Patrouille fahren. Ansonsten könnte man hier auch stundenlang alleine laufen, aber so vielen Jägern wie derzeit begegne ich sonst nicht. Die Ecken, wo einen ständig selbsternannte Sheriffs schräg von der Seite anquatschen, meide ich eh schon. Ich beiße sonst noch mal irgendwann zu, so brastig macht mich das. Manche von denen wissen nicht einmal, dass es um's Wild geht, haben irgendwas in der Zeitung aufgeschnappt und meinen jetzt den Oberlehrer geben zu müssen. Sogar, wenn die Hunde schon angeleint sind, muß man sich manchmal anhören, dass man auch ja die Leine dranzulassen hat. Echt ätzend, solche Typen.

    Merkt Ihr eigentlich nicht, dass die vielen unterschiedlichen Erfahrungswerte, die hier zusammenkommen, das beste Argument gegen ein landesweites Pauschalgesetz ist? Niedersachsen besteht aus so unterschiedlichen Landschaften, Ballungsgebieten und weniger besiedelter Pampa, unterschiedlichen Hundedichten, unterschiedlicher Wildpopulation etc etc etc, dass ein unterschiedslos alles über einen Kamm scherendes Gesetz nur grober Unfug sein kann.


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    für ein reh ist ein hund feind,das weiß nicht das nun ausgrechnet dieser mal nicht hinter ihnen her ist....


    Das stimmt schonmal überhaupt nicht. Wildtiere sind seit Jahrtausenden an Raubtiere gewöhnt und wissen gut einzuschätzen, ob die sich im Jagdmodus befinden oder nicht. Hunde sind auch nicht die einzigen Caniden hierzulande. Ich habe das schon oft genug erlebt, dass Rehe und meine sich ruhig verhaltenen Hunde sich minutenlang beäugt haben und erst wenn die Wildtiere mich Menschen bemerken, oder genauer gesagt, wenn sie bemerken, dass ich sie ansehe, Panik ausbricht.


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    sorry,aber mir fehlt jedes verständnis für diejenigen ,die gegen leinenpflicht sind.
    ein bischen mehr rücksicht auf unser wild wäre da eher mal angebracht.


    Und mir fehlt jedes Verständnis für die, die allgemeine Leinenpflicht fordern, obwohl es eben nicht überall nötig ist. Und, anstatt mal etwas differenzierter zu denken, andere rücksichtslos nennen.


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    nicht einmal im rückzugsort wald darf ein wildtier noch ungestört sein....
    nur weil mensch mal mit seinem hund meint "ihm gehöre die welt"


    Das sagt doch kein Mensch. Hast Du eigentlich gelesen, worum es in der Initiative geht? Es geht um Situationsbezogenheit statt Pauschalität. Gemeinden könnten durchaus weiterhin Leinenzwang im Wald verhängen (und würden es wahrscheinlich auch), andererseits aber beispielsweise ungefährliche Strecken in der Feldmark freigeben.


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    alles nur weil es menschen gibt denen rücksicht fremd ist,die nur ihr eigenes sehen.


    Aber Du hast nur das Wohl aller im Kopf, oder wie? Merkst Du nicht, dass Du auch nur Dein eigenes siehst? Anderen zu gönnen, was man selber nicht haben kann, scheint schwer zu sein. Akzeptier doch einfach mal, dass es nicht überall so läuft, wie Du das aus Deinen Erfahrungen kennst.


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    kein hund nimmt schaden wenn er mal angeleint laufen muß,auch nicht bei 3 monaten...


    Schön, dass Du alle Hunde kennst.... :muede: :muede:


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    Beim Auto Fahren ist es doch ähnlich, es gibt vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzungen, obwohl man auch sagen könnte, man soll angepasst fahren. Da das aber nicht funktionieren wird und es zu viele gibt, die dann bzw. auch trotz Geschwindigkeitsbegrenzungen zu schnell fahren, muss der Gesetzgeber halt reagieren und irgendwie versuchen, das Problem möglichst gut zu lösen und dabei kann man es eben nicht vermeiden, dass es auch die "Braven" trifft.


    Beim Autofahren ist es doch gerade nicht ähnlich. Obwohl durch Autos definitiv jährlich tausende Menschen umkommen und noch mehr verletzt werden und mehr als 200.000 Rehe im Straßenverkehr verenden, werden eben nicht alle Autos auf 50 km/h gedrosselt. Stattdessen gibt es situationsbedingt Geschwindigkeitsbegrenzungen. Autobahn so, Bundesstraße so, innerorts so, und an besonders gefährdeten Stellen nochmal extra. Noch situationsbezogener geht's wohl kaum.

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    Es geht ja auch nicht nur ums Jagen, sondern ums Aufschrecken. Oder nicht? z.B. Bodenbrüter oder Feldhasen. Da sollte einfach ein bisschen Rücksicht gelten oder? Die meisten Wildtiere fürchten sich nunmal vor Hunden, egal ob die nun Jagen oder nicht. Und wenn alle paar Stunden ein Hund am Nest mit Jungtieren vorbeiläuft ist das ja Stress pur...


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    Mich betriffts nicht, weil ich nicht mehr in D lebe, aber ich seh sowas eher pragmatisch: wenn die HH ihre Hunde immer und jederzeit unter Kontrolle haben würden und es nie zu Problemen wegen des Jagens gekommen wäre, gäbs eine solche Regelung nicht.
    Von daher ist es selbst mir extremst unglaubwürdig, dass jetzt plötzlich alle Hundehalter immer und jederzeit ihre Hunde im Griff haben wollen? Eher nicht..
    Ausserdem finde ich, dass die durch den Leinenzwang geschützten Tiere diesen Schutz verdient haben und offenbar ja auch benötigen. Zur Tierliebe gehört für mich nur allein die Liebe zu meinem Tier...
    Ich muss doch echt dämlich sein... hab ich einen Teil der Pferdewiese abgesperrt, weil dort Hasenjunge liegen... Sollte vlt. eher sagen: Freiheit den Pferden und die Häsin ist selbst schuld, wenn sie ihre Jungen in die Pferdewiese legt. Die Pferde wollten doch nur spielen...


    Ich weiß nicht, warum Gegnern des generellen Leinenzwangs immer prompt unterstellt wird, man würde keine Rücksicht nehmen. Das finde ich ehrlich gesagt ziemlich unverschämt.
    Es geht doch auch überhaupt nicht darum, Hunde überall frei laufen lassen zu dürfen, sondern sie nicht stets immer und überall anleinen zu müssen, egal ob überhaupt in irgendeiner Weise Wild gefährdet werden kann.


    Was das Aufschrecken angeht: Glaubt Ihr im Ernst, ein Bodenbrüter bleibt sitzen, wenn Du ohne Hund oder mit angeleintem Hund daran vorbei latscht? Mehr als strikt auf den Wegen bleiben kann man ja wohl nicht tun. Ich sehe oft Leute mit angeleintem Hund über hohe Wiesen latschen. Obwohl verboten, sagt da kein Mensch was. DAS sollte kontrolliert werden und nicht stur danach geguckt werden, ob Leine am Hund oder nicht.
    Die meisten Wildtiere fürchten den Menschen übrigens weit mehr als Hunde. Schon zigfach erlebt. Bleiben die Hunde ruhig, bleibt auch das Wild ruhig. Kaum nehmen sie mich Menschen wahr, flüchten die Tiere.

    Ihr findet das also sinnvoll, dass man auf regelmäßig gepflegten Spielwiesen/Freizeitanlagen mit stets raspelkurz gehaltenem Rasen (wo sich also mangels Deckung weder Wild noch Vögel aufhalten), 3 1/2 Monate lang nicht mit seinem Hund Ball spielen darf? Fußballspieler und sonstige Sportler stören das nicht vorhandene Wild ja nicht, ballspielende Hunde dagegen schon.
    Ihr findet das also sinnvoll, dass im Mai Wiesen und Wegränder gemäht werden, während man sich strafbar macht, wenn man vor dem 16. Juli seinen Hund auf einer frisch gemähten und deshalb garantiert wildfreien Wiese ohne Leine auspowert?
    Ihr findet das also sinnvoll, wenn an den Seen bei den derzeitigen Temperaturen bereits im April lärmende Badegäste die Wasservögel verscheuchen, während man sich strafbar macht, wenn man ein paar Meter daneben seinem Hund offline ein Stöckchen ins Wasser wirft?
    Ihr findet das also sinnvoll, dass auch Hunde ohne Jagdtrieb stets und überall an der Leine zu führen sind, während die Hunde der Jäger nicht angeleint werden müssen? Ja nee, ist klar, das Wild fürchtet sich ja nur vor den bösen Hunden der Spaziergänger. Die Hunde der Jäger sind ihm lieb und vertraut. :pfeif:
    Ihr findet das also sinnvoll, dass man nicht einmal per Prüfung auf Wildfestigkeit seine Hunde vom Leinenzwang befreien lassen kann?
    Ihr findet das also sinnvoll, dass selbst offizielle Hundeauslaufgebiete (die es in ländlichen Regionen allerdings eher nicht gibt) monatelang dem Leinenzwang unterliegen, völlig unabhängig, ob dort überhaupt gesetzt und gebrütet wird, sofern sie per Definition als "freie Landschaft" gelten (und das ist so ziemlich alles außer öffentliche Straßen, Gärten und Höfe)? :erschreckt:
    Ihr findet es richtig, dass sehr bewegungs- und arbeitsfreudige Hunde mehr als ein Vierteljahr nirgendwo im Grünen ausgepowert werden können, und die mangelnde Auslastung zu vermehrter Reizempfänglichkeit führen kann, der generelle Leinenzwang also u.U. genau die Hunde erst erschafft, vor denen er schützen soll?
    Ihr findet das sinnvoll, dass derzeit viele Hundehalter weit ins Grüne fahren müssen, um ihren bewegungsfreudigen Hund einmal auspowern zu können, also dorthin, wo die Gefahr, Wild zu stören, viel höher ist, aber die Gefahr, erwischt zu werden viel geringer, weil in Ortsnähe, also da, wo es erheblich weniger Wild gibt, ständig abkassiert wird?
    Ihr findet einen Leinenzwang sinnvoll, der derart pauschal ist, dass sich viele Hundehalter eh kaum dran halten (können)?
    Ihr findet nicht, dass eine regionale und situationsbezogene Regelung viel sinnvoller wäre als ein pauschales Landesgesetz? Dann könnten die Gemeinden festlegen, dass z.B. Wald A und Gebiet B weiterhin dem Leinenzwang unterliegen, während ortsnahe Freizeitwiese C und viel frequentierter Weg D vom Leinenzwang ausgenommen sind. Das würde m.E. nicht nur die Akzeptanz bei den (nicht diesem Forum angehörenden ;) ) Hundehaltern erhöhen, sondern zudem die Hundespaziergänger freiwillig so kanalisieren, dass das Wild an anderen Stellen tatsächlich seine Ruhe hätte.
    Ihr seid ja schlimmer als die Jagdpächter. :( Selbst die drücken in Ecken, wo keine Gefahr für Wild und Brutvögel besteht, ein Auge zu.


    Meine Altdeutschen Hütehunde sind so ausgebildet, dass sie nicht stöbern, die Wege nicht verlassen und auch bei direkt vor ihnen aufspringendem Wild nicht hinterhersetzen. Trotzdem muß ich mich mit zwei Schleppleinen abmühen. Die Übungen zur Auslastung und Impulskontrolle, die wir sonst unterwegs absolvieren, und die erst zur guten Wildfestigkeit geführt haben, können wir nun monatelang nicht durchführen, die Hunde werden von Woche zu Woche hibbeliger. Ganz tolle Sache, das. :explode:

    Hallo allerseits. :winken:


    An die Niedersachsen und alle, denen unnötige Gängelei von Hundebesitzern ein Greuel ist:


    Es gibt eine Initiative gegen den Leinenzwang zur Brut- und Setzzeit in Niedersachsen.
    Ins Leben gerufen wurde sie von der Hannoverschen Gesellschaft zur Förderung der Kleintiermedizin.


    Kritisiert wird vor allem der pauschale Charakter des Leinenzwangs, denn er gilt völlig unabhängig davon, ob tatsächlich eine Gefahr für Wild und Vögel besteht oder nicht.


    Guckst Du auch hier.


    Hier der Link zur Online-Petition.


    Der Flyer:




    Über Eure Unterstützung würde ich mich freuen.
    Grüsse
    Flederwautz

    Hallo,
    ich wollt nur mal dran erinnern, dass die Zeichnungsfrist der Petition für die Abschaffung der Hundesteuer
    https://www.openpetition.de/pe…er-hundesteuer-erhebungen
    morgen endet. Bitte tragt Euch schnell noch dort ein. Es nützt vielleicht nicht viel, aber schaden kann es auch nicht, wenn man seinen Unmut mal kundtut.
    Bei der Initiative "Stoppt die Hundesteuer" kann man sich auch immer noch eintragen: http://www.dogs-magazin.de/content/hundesteuer/eingabe.html
    Grüsse
    Flederwautz