Beiträge von Buerste

    Ich finde, dass die Kriterien, die Du gerne erfüllt haben möchtest, liege hauptsächlich an der Erziehung und der Zeit, der Geduld und Konsequenz, die man in den Hund "reinsteckt".


    Gerade wenn man so viele "vorher"-Wünsche hat, sollte man nicht unbedingt auf ein bestimmtes Aussehen gehen. Keine Rasse erfüllt eine Wunschliste, da muss man schon eine ganze Menge für tun :smile:


    Ich hoffe, du findest deinen Traumhund.

    Meine Golden Retriver Hündin Lotte wäre auch fast zum Balljunkie geworden glaube ich. Unbedacht hatte ich oft einen Ball dabei. Mit 7, 8 Monaten hat sie sich noch alle Spielzeuge mit allen anderen Hunden geteilt, hat sich alles wegnehmen lassen, etc.


    Dann plötzlich wurde sie schon giftiger, wenn andere Hunde in die Nähe ihres Balles kamen und schließlich habe ich gemerkt, dass sie kaum noch mit meinem anderen Hund Mona gespielt hat und sehr auf den Ball fixiert war.


    Vorhet hatte ich nie einen Hund, der Bälle gut fand, deswegen fand ich es ganz cool einen Hund zu haben, dem ich den Ball werfen kann und der ihn zurückbringt. Ich tat es ganz unbedacht. Lotte hat nie gebellt oder war total durchgedreht, wenn sie einen Ball gesehen hat, aber sie hat ihn immer mehr verteidigt, hat auf meine Jackentasche geglotzt.


    Ich habe dann den Ball ein paar Wochen komplett weggelassen. Habe ihn später wieder mit ins Training aufgenommen und Übungen gemacht. Mittlerweile kann Lotte liegenbleiben, wenn ich mal für Mona den Ball werfe, sie bleibt auch liegen, wenn ichnden Ball werfe und holt ihn auf Kommando (was ihr, wenn andere Hund dabei sind sichtlich schwerer fällt) und ich arbeite sehr viel mit "platz und bleib" und verstecke den Ball dann und sie muss ihn suchen. Zudem wird sie beim Training in der Hundeschule ab und an damit belohnt.


    Sie findet Bälle nachwievor richtig toll, aber sie ist kein Balljunkie mehr und nimmt trotz Ball Kommandos auf und ist ansprechbar ;)

    Hallo Ihr Lieben,


    ich habe mich gerade erst hier angemeldet und dies wird mein erster Beitrag in diesem Forum.


    Ich habe dasselbe "Theater" hinter mit mit meiner kleinen Mona (heute 6 Jahre alt), ich habe es auch ewig versucht und hatte zwischendurch auch wirklich schöne Fortschritte gemacht mit ihr.


    Sie ist aus Gran Canaria und mithin kein gut integrierter Hunde mit gefestigter Teenie Zeit. Ihre Teenie Zeit wird wohl die schlimmste in ihrem Leben gewesen sein. Damals -da bin ich ehrlich- habe ich mir keine Gedanken gemacht, was man für einen Hund bekommen kann. Sie war bereits in Deutschland, die Chemie hat sofort gestimmt und ich habe sie genommen.
    Mir wurde gesagt, sie könen allein bleiben bis zu 4 Stunden und sei generell pflegeleicht.


    Sie ist auch pflegeleicht und ist absolut umgänglich.


    Sie bleibt allerdings bis heute nicht zuverlässig alleine und da hier mehrere Parteien im Haus wohnen, kann ich diesen das auch nicht zumuten.


    Lange Rede - kurzer Sinn: Ich habe einen Hund, der -solange ich kein eigenes Haus habe- nicht allein bleiben kann, weil es mal zu 99 % klappt und dann nach 50 mal 3 Stunden gutgegangen, nach 5 Minuten das ganze Haus zusammengebellt wird.


    Das ist nicht gerade leicht, schließlich muss ich arbeiten, habe noch einen zweiten Hund, etc.


    Ich glaube aber, dass dies die absolute Ausnahme ist. Zu 98 % bekommt man mit schrecklich viel Geduld und ganz viel Übung jeden Hund dazu eine bestimmte Zeit alleine zu bleiben.


    Der Hund sollte auf jeden Fall gut ausgelastet sein, bevor man ihn alleine lässt. Die winzigen Steigerungen wurde ja erwähnt. Beschäftigung, Licht anlassen, Radio kann helfen. Manchen Hunden hilft es, die Wohnung auf 1-2 Raüme zu beschränken. Minutenweise ausbauen. Wenige Brimborium beim Verlassen und beim Wiederkommen.



    Ich drücke Euch die Daumen, dass es klappt!