Beiträge von Sherox

    Ich finde auch, dass das nach einer wirklich guten Ausgangssituation für einen Hund klingt.


    Dass die Wohnung zu klein sein soll, würde ich auch ignorieren - der Hund klebt ja doch meist da, wo man sich selbst grad aufhält. Und wenn man ihn ordentlich auslastet und beschäftigt, wird daheim ohnehin abgesehen von paar Kopfspielchen gedöst oder an einem Knochen rumgekaut. Die Überlegung würd ich bei 50m² gelten lassen - aber sicher nicht bei 90².


    Sorgen wegen dem Finanziellen kann man sich ja leicht "wegrechnen", es ist ja schon Erfahrung in Hundehaltung vorhanden, also wisst ihr ja, was an Kosten an Euch zukommt. Wobei ich nicht nur für ein "kleines Pölsterchen" wie Faesa wäre - Tierarztkosten können schnell mal in empfindliche Höhen steigen. Der Hund meiner Mutter hat sich jetzt innerhalb eines Jahres 2x das Bein gebrochen - jedesmal ca 900 Euronen.

    Zitat

    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht so recht vorstellen, warum das Futter dazu eingeweicht sein muss.
    Wenn du das Trockenfutter frisch in den Napf gibst und dann Wasser dazu und das dann deinem Hund hinstellst, dann frisst er ja das TroFu plus das Wasser. Das TroFu wird im Magen aber nicht den Zellen Flüssigkeit entziehen, weil es ja selbst im Wasser schwimmt (das man dazu gefüttert hat) und dann dieses Wasser nimmt zum aufquellen, nicht die Flüssigkeit aus den Zellen.
    Insofern denke ich nicht, dass es einen Unterschied macht.


    lg,
    SuB


    Samojana hats ohnehin schon erklärt - scheinbar drücke ich mich zu schlecht aus..


    Aber nochmal - wenn du das Wasser nur so kurz vorm Füttern dazu schüttest, bleibt es nicht lang genug mit dem Futter im Magen, um dort aufzuweichen.


    Wolfsblut braucht zb mindestens 3 Stunden, bis es annähernd aufgeweicht ist und aufgequollen ist - und selbst da ist der Kern noch meist hart.
    Bei Canidae waren´s gut 2 Stunden, soviel ich mich erinnern kann - beim Predator ebenfalls.
    Und sogar die kleinen, dünnen Orijen-Stückchen brauchen an die 3 Stunden, um wirklich durch und durch weich zu sein.


    Also mein Fazit aus dem Ganzen - ich werde Acana ausprobieren (und weiterhin einweichen ;) ). Ist zwar immer noch reichlich Rohprotein enthalten, aber nicht gar so viel wie beim Orijen - und der Rohasche-Anteil ist auch geringer.


    Nochmal danke für die Denkanstöße.


    LG


    Ich trau mich schon gar nix mehr dazu zu schreiben, weil ich mich immer nur auf besagten Tierarzt berufen kann :roll:


    Aaaber wenn wenigstens stimmen sollte, dass dem Körper beim Aufquellen des Futters Zellflüssigkeit entzogen wird - dann kann man die ja durch normales Trinken mit oder nach dem Futtern gar nicht mehr ersetzen.


    Daher war für mich das Einweichen immer unverzichtbar - Wolfsblut, Canidae etc, die quellen ja alle recht beachtlich auf.


    Orijen wie gesagt eben so gut wie überhaupt nicht, es wird nur weich und das meiste Wasser bleibt im Napf - und danach müssen die Hunde spätestens nach 2 Stunden verdammt schnell runter um ganze Seen zu fabrizieren. Daher wollte ich eben wissen, ob ich mir speziell beim Orijen das Einweichen sparen kann. Aber sicher ist wohl sicher..


    LG


    Da hat mir der Tierarzt ne andere Rechnung zusammengestellt.. müüühsam.. aber eine Barferin wird´s wohl wissen, also danke!!


    Danke für die ausführliche Antwort - Du bringst grad mein Weldbild ins Wanken :D
    Ich hab mich stundenlang mit meinem Tierarzt unterhalten, weil ich eben auch diese Bedenken wegen dem hohen Proteingehalt habe - er hat mir das aber für mich völlig schlüssig und logisch widerlegt.


    So, aber Deine Ausführungen haben natürlich auch Hand und Fuß.. jetzt hab ich was zum Nachdenken :???:

    Hallo,


    darf ich mich mit einer Orijen-Frage dranhängen?


    Es wird ja immer propagiert, Trockenfutter einzuweichen, da es sonst im Magen aufquillt und dem Körper das dafür benötigte Wasser entzieht, was früher oder später Nierenschäden nach sich ziehen kann. Außerdem kann durch dieses Aufquellen ja auch das Risiko einer Magendrehung begünstigt werden.


    So weit, so gut - aber Orijen quillt ja nicht auf. Ich füttere es erst seit ein paar Tagen und habe trotzdem die 10dag mit gut einem viertel Liter warmen Wasser eingeweicht - nach ca 3 Stunden waren die Bröckchen dann endlich durch und durch matschig, aber kaum größer.


    Meine Frage daher, ob in diesem Fall das Einweichen dann überhaupt noch nötig ist und ob es nicht einfach reichen würde, das Wasser direkt vorher drüberzukippen, damit trotzdem genügend "getrunken" wird.


    Was meint ihr?


    Achja, weil jemand von der Nierenbelastung durch den hohen Proteingehalt gesprochen hat.. es kommt doch auf das verdauliche Rohprotein und somit die Proteinquelle an.
    Getreide und pflanzliche Nebenprodukte heben den Gesamtproteingehalt, der Hund kann es aber sehr schlecht verdauen, was zu besagten Nierenproblemen führen kann.


    Aber wenn viel Fleisch in dem Futter enthalten ist (immerhin 3 Fleischarten an den ersten 3 Stellen), muss der Rohproteingehalt doch zwangsläufig hoch sein - ist beim barfen ja nicht anders? Tierisches Protein ist aber für jeden Beutefresser hochverdaulich.


    Wobei noch ein großer Unterschied darin besteht, welche tierischen Produkte verwendet werden. Muskelfleisch hat einen wesentlich höheren und gut verdaulichen Proteinanteil als Bindegewebe, Knorpeln, Sehnen etc


    Und außerdem relativiert sich der Proteingehalt doch auch, wenn man bedenkt wie wenig von Orijen gefüttert werden muss - was bringt mir ein niedrigerer Rohproteingehalt, wenn ich dafür umso mehr von dem Futter geben muss.