Kannst du da ihre Aufmerksamkeit nicht zurück auf dich lenken? So von wegen "da rennen Hunde, das find ich doof ... okay, ich geh zu Frauchen"? Oder nimmt sie das dann zu sehr aus ihrer Bewegung heraus, wenn sie dann auf dich zugehen sollte?
Beiträge von Trace
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Hier wird sich schon immer mal wieder angegangen, aber nie ernsthaft. Meistens wird es zwar laut, aber das hört sich wesentlich schlimmer an als es ist. Oft geht es dabei um die Ressource Zuwendung - Flo verteidigt das nämlich schön und Kimi findet das doof.
Generell ist Kimi aber eher Chef, wenn es um etwas geht, z.B. Futter oder Spielzeug, das würde und dürfte sie Flo abnehmen. Darf sie aber natürlich nicht, da achte ich dann drauf. Aber wenn Flo z.B. ihren Kauartikel schon gefuttert hat und Kimi noch was hat - tja, dann darf Kimi auch mal klar machen, dass das ihr Knochen ist und sie nicht beabsichtigt, ihn abzugeben. Andersrum dann aber genau so und komischerweise akzeptiert Kimi das dann auch, ohne Flo etwas abnehmen zu wollen. Generell achte ich aber eigentlich darauf, dass keiner der beiden etwas hat, das der andere auch gerne hätte.Die zwei könnten aber auch gut ohne einander. Es war ja auch die Notlösung, niemand hat geplant, dass Flo hier einzieht und die beiden waren sich von Anfang an nicht soo grüne. Trotzdem habe ich bei einem eigenen Zweithund später keine Bedenken, weil Kimi trotz allem gut verträglich ist.
Futter gibt es hier komplett unterschiedlich, zum einen durch Kimis Erkrankung bedingt, zum anderen wegen der verschiedenen Besitzer. Flo bekommt TroFu und NaFu, Kimi bekommt teils gekocht, püriert, gegartes Fleisch. Bei ihr ist das mit dem Futter aber auch eine andere Sache durch die Pankreasinsuffizienz, Flo verträgt eigentlich alles.
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@Kleenes87: Die TÄ bei uns ist etwa genauso teuer. Bei der bin ich allerdings absolut überzeugt von dem, was sie tut und spätestens seit sie durch ihre geistesgegenwärtige Reaktion Kimis Leben gerettet hat, wurde mir das noch mehr bestätigt.
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Was für mich wirklich nicht selbstverständlich war/ist - ich war mit Kimi vorher bei einer anderen TÄ und bin mir sicher, dass diese den Ernst der Lage nicht schnell genug erkannt hätte und das hätte Kimis Leben gekostet - aber das führt jetzt zu weit.
Was ich damit sagen will - wenn du von der Behandlung und der TÄ an sich überzeugt bist, finde ich das Geld zwar viel, aber okay. Aber wenn du das Gefühl hast, du wärst in einer anderen Praxis besser aufgehoben, würde ich mich an deiner Stelle nach einer anderen umsehen.

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10 Büffelohren
200g Hirschsehnen
200g Hähnchenbrustfilet...alles von also mit supertoller Qualität.

Und dazu gabs noch ein kleines Tütchen mit Cookies (das eigentlich gar nicht mal so klein war), was Kimi jetzt wohl dosiert ab und an plündern darf.

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Das frag ich mich auch sehr oft, und ja, ich rümpfe auch manchmal die Nase, weil mir das Gekläffe auf die Nerven geht.
Wo hab ich das denn behauptet, sie hätte das tun sollen? Es wäre nur schön gewesen, hätte ich die Situation klären können, aber dazu kam ich gar nicht. Ich finde dieses Nase-Rümpfen ehrlich gesagt richtig schlimm, zumal man bei mir definitiv sieht, dass ich etwas dagegen zu tun versuche, es klappt nur nicht. Ich kann meinem Hund mit schlechten Erfahrungen halt nicht immer abnehmen, entsprechend panisch zu reagieren, wenn ein für sie bedrohlich wirkender Hund auf sie zukommt. Genau dieses Nase-Rümpfen ist es, was mich immer wieder zur Verzweiflung und den Tränen nahe bringt. Klar, auch dass mein Hund sich überhaupt erst so verhält, aber daran versuche ich ja zu arbeiten. Nur klappt es eben nicht immer so, wie ich mir das vorstelle.
Ich lache die Leute mit kläffenden Hunden immer an und grüße besonders locker, wenn man schon von weitem sieht, wie unangenehm es den Haltern ist, dass der Hund soviel Lärm macht.
Nix wichtiger, als sich zu entspannen in so einer Situation.
Es wäre SO schön, wenn das mehr Hundehalter tun würden. Genau das hilft einem nämlich wirklich weiter - wenn man sieht, der andere freut sich zwar auch nicht über das Gekläffe, findet es aber nicht schlimm.
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@Trace oh ja. Ich reg mich manchmal total über ihn auf, wenn er viel bellt und wenn ich mit Freunden bin, höre ich so oft wie toll er geworden ist etc. ich vergesse einfach oft, was wir schon erreicht haben. Früher konnte ich echt an niemanden vorbeilaufen ohne, dass er ausrastet. Mich kann daher auch nix mehr schocken

Aber schön zu hören, dass man nicht alleine mit einem Kläffer "gesegnet" ist. Geteiltes Leid undso

Ja, eben.

Ich hab letztens auch von einer, die Kimi wirklich von Anfang an (also seit sie bei mir ist) erlebt hat, gehört, dass sie schon soo viel sicherer und ruhiger geworden ist. Und wenn ich darüber nachdenke: Sie hat Recht. Anfangs hat Kimi angefangen zu schreien, wenn ich weg gegangen bin oder sie sich mit einer anderen Person von mir entfernen sollte. Das war nicht möglich. Mittlerweile findet sie es zwar total unnötig, aber sie macht es ohne Probleme. Jaaa, man muss sich noch dreimal nach Frauchen umgucken. Aber es geht.
Auch was das Bellen angeht bin ich glaube ich auch selbst echt entspannter geworden. Ich meine, sie ist ein Hund, soll sie miauen?
Und mittlerweile nehmen wir uns viel mehr Zeit. Sie hat ja so ihre Ecken, an denen sie ständig loslegt und dann bleibe ich eben mit ihr stehen, hocke mich zu ihr, wir sitzen da eine Weile und gucken uns alles an. Bis Kimi merkt, dass es eigentlich voll langweilig hier ist und dann gehen wir weiter. Ruhig. 
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@Nalas-Frauchen: So hatte ich es verstanden.
Davon kenne ich auch ein paar. 
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das hört sich doch super an.Finn hat früher alles angebellt was geatmet hat (und vieles was nicht geatmet hat).
Mittlerweile bellt er bei hundebegegnungen, und 1-2 mal im Monat bei Kindern oder Menschen, die meine Hunde anlabern müssen. Er kann endlich bei Besuch frei laufen, wobei ich da den Daumen drauf haben muss. Mich kann sogar eine Person auf der Straße ansprechen, ohne dass er bellt und zuhause bellt er wirklich nur alle paar Tage mal, wenn was lautes ist. Wild zeigt er zuverlässig durch bellen an.Das war vor 2 Jahren unmöglich. Also halte durch, es lohnt sich. Es war viel Arbeit und es sind viele Tränen geflossen, aber wir haben uns gut zusammengerafft und ich bin stolz auf meinen hysteriker

Du glaubst gar nicht, wie schön es ist, sowas zu hören!
Kimi hat gebellt.... tja, naja. Wenn es raus ging und ich mir die Schuhe angezogen habe ("schneller! schneller! na los, mach endlich!"), bei den ersten Schritten draußen, wenn irgendwas Ungewohntes draußen war, wenn sie etwas gesehen hat, dass sich bewegt hat, sei es nur am Horizont, bei anderen Hunden ganz extrem mit Reinsteigern und Keifen, usw. Mittlerweile beschränkt sich das eigentlich auf die anderen Hunde und halt je nach Laune auch mal, wenn irgendetwas Komisches auftaucht (eben z.B. die böse Mülltonne).
Manchmal tut es vielleicht doch ganz gut, sich an die Anfänge mit nicht ganz einfachem Hund zu erinnern. So merkt man, was schon alles besser geworden ist.

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Jaaaa, so mittlerweile will ich auch nicht mehr, dass der Hund komplett ruhig ist. Das wird sie nie sein und muss sie auch nicht. Ich sag dann immer, man hört uns halt kommen, bevor man uns sieht.
Aber Bellen weil da vorne eine Mülltonne steht, die gestern noch nicht da war, nee Kimi, das muss nicht sein.
Sie ist halt auch sehr reizempfänglich. Früher hat sie gebellt, wenn neben ihr ne Ameise gehustet hat.Aber wie gesagt, ich halte mich jetzt mehr an unsere Fortschritte. Damit geht es mir (und Kimi dadurch auch) sehr viel besser.
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@tinybutmighty: Genau so habe ich das hier sitzen. Kimi ist vermutlich schlecht sozialisiert (Genaues weiß ich leider nicht, liegt aber nah, dass es so ist) und hat leider schlechte Erfahrungen gemacht. Was in ihren ersten 17 Monaten war, kann ich nicht sagen, aber hier ist ein größerer Hund zweimal aus heiterem Himmel zähnefletschend auf sie losgegangen. Ohne jegliche Vorwarnung, "einfach so". Und das, weil die Besitzer der Meinung sind, der Hund hört so gut, der muss nie an die Leine.. Joah. Dass sie jetzt regelmäßig ausrastet, wenn sie den Hund von Weitem sieht, kann ich irgendwie nachvollziehen.
Und sie ist schon soo viel ruhiger geworden! Im Gegensatz zu den ersten paar Monaten, in denen sie hier war, bemerkt man sie quasi kaum.
Aber ich glaube, zumindest in dem Dorf hier haben wir unseren Ruf wohl leider weg.