Beiträge von Trace

    Warum der Herder? Weil die Vorstellung, so eng mit seinem Hund zu arbeiten, gefordert zu werden, alles auf dieses Tier zu fixieren, Arbeit zu investieren und am Ende mit diesem unglaublichen Wille zu gefallen und der 100% korrekten Ausführung aller „Befehle“ belohnt zu werden, einfach genial ist. Ist das als Hundeanfänger realistisch?

    Ja, genau diese schönen Erfahrungen und Erlebnisse hatte ich 1:1 mit meinem Pudel. Und das als Einsteigerin im Hundesport. Mit einem Pudel ist das auch für Anfänger machbar.

    Damit will ich nicht auf dem Pudel als Idealhund bestehen, ich will nur sagen, daß eine intensive und erfolgreiche Zusammenarbeit mit vielen Rassen möglich ist und nicht nur mit dem Herder oder anderen Gebrauchshunden.

    Exakt das habe ich auch schon schreiben wollen. Ganz genau so fühlt sich das mit meinen Pudeln an. Ich finde es immer wieder so extrem schade, wenn Pudel aufgrund der Optik ausgeschlossen werden. Und ich kann wirklich verstehen, wenn man sich mit der Optik einer Rasse einfach nicht anfreunden kann, das hab ich bei so manchen auch. Aber gerade bei Pudeln kommt es halt überdurchschnittlich oft vor und das ist eben einfach schade. In einem solchen Fall frage ich mich dann auch, welche Optik denn ausgeschlossen ist, weil gerade diese Rasse so wandlungsfähig ist.

    Aber wie auch immer - ich will hier niemanden zum Pudel überreden, wollte das aber mal loswerden.

    Wir waren heute in Hatten. Flynn hat mit 93 Punkten den 5 Platz in Klasse 2 gemacht.

    Nolan ist heute das allererste mal 100 Punkte gelaufen. Er hat in Klasse 2 den dritten Platz gemacht

    Wir waren gestern in Duisburg. Wir hatten 98 Punkte und Platz 2

    Heute waren wir auf der Landesmeisterschaft des LV Westfalen. Auch heute hatten wir 98 Punkte und eine schnelle Zeit. Am Ende war es der 6. Platz.

    Herzlichen Glückwunsch! :party:

    Wir waren gestern bei unserer ersten Landesmeisterschaft.

    Mit Kimi fiel mir leider mal wieder meine Aufregung auf die Füße und Kimi hat das sowas von gespiegelt. Sie hat so viel gebellt und geschnuppert wie ewig nicht mehr. Das waren gestern überhaupt nicht wir. Total schade, weil sie es eigentlich viel viel besser kann und sie das überhaupt nicht zeigen konnte. Meine arme Mausi. :( : Sie war nach dem Lauf auch erstmal etwas verhalten mir gegenüber. Am Ende gingen wir mit 80 Punkten und dementsprechend einem SG aus dem Ring, das war dann noch Platz 20 von 25. Das bisher schlechteste Ergebnis für uns. Ist natürlich trotzdem noch ok, aber wenn man weiß, wie sie sonst läuft, ist es einfach schade. Und damit verabschieden wir uns dann auch aus Klasse 1 und starten Samstag das erste Mal in Klasse 2.

    Elliot kann meinen Stress komischerweise viel besser kanalisieren und der war einfach auf den Punkt da. Weil Frauchen doof ist, haben wir 15 Punkte hergeben müssen, sodass es am Ende bei 85 Punkten und einem SG blieb. Aber irgendwie hat die Richterin gegen Ende auf einmal gefühlt viel strenger gewertet als vorher und da gingen einige Teams, die sonst solide V laufen, mit Bestanden aus dem Ring. :shocked: Trotzdem war Elliot einfach richtig cool.

    Meine besten Mäuse :herzen1:

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    Bei meinem Rüden hab ich gelernt bis zum Ende Kommandos durchzuziehen und mich richtig mit ihm so anzulegen, dass es mir eigentlich zu böse ist. Nicht bei einem netten Begleithund...

    Und er simuliert beschwichtigend, läuft dann direkt wieder los und dreht dir dann eine lange Nase. Und was andere unter Blocken verstehen, da tanzt er lustig drum herum und versucht sein Ding auf andere Weise durchzudrücken.

    Ja. Oh man. Das kenne ich SO gut und dachte auch immer, ich bin zu hart, weil er doch so beschwichtigt. Ja und dann schüttelt er sich einmal, dreht sich um und macht denselben Scheiß direkt wieder. :roll: Mittlerweile weiß ich, bei welchem Beschwichtigungslevel seinerseits ich ankommen muss, damit was als indiskutabel verstanden wird.

    Ich fand und finde das nicht schlimm und auch nicht steif. Eher... förmlich? Irgendwie hat es doch auch was, sich da an feste Vorgaben und Strukturen der Prüfung zu halten und da gehört die Anmeldung eben mit dazu. Endlich mal ne Gelegenheit, den Kennelnamen des Hundes in ganzer Länge zu nennen, ohne dass es komisch ist. :D

    Ich versuche gerade unsere BHler richtig auf die Prüfung vorzubereiten. Und wir üben eben auch das gemeinsame hereinkommen als 2er Team und die Anmeldung beim Richter.

    Ich denke, das gibt den Teilnehmern auch etwas Sicherheit.

    Am Schluss heißt es bei uns auch nur "Unterordnung beendet".

    Genau so haben wir das im Training auch gemacht und ich fand das bei der Prüfung wirklich eine Erleichterung. Ich war SEHR aufgeregt und musste zum Glück nur meinen auswendig gelernten Spruch aufsagen. Ehrlich, hätte man mich gefragt, wie der Hund heißt oder ich, ich bin mir nicht sicher, ob ich richtig geantwortet hätte. :ugly: Und mit der Übung war es super, weil ich es halt einfach auswendig konnte.

    Uns wurde das vor der Prüfung gesagt und wir haben das auch mal explizit geübt mit Anmeldung und allem. Ich hab sowohl bei BH als auch bei BGH am Ende übrigens nur "Unterordnung beendet" gesagt.

    Mit Elliot hatte ich auch lange... Probleme. Anderer Art als du mit Lucifer, aber irgendwie flutschte es da nicht so richtig. Im Alltag ging das schon alles, aber wenn ich jetzt an die Zeit zurückdenke, dann hat da einfach was gefehlt.

    Seit ich mit ihm ernsthaft und regelmäßig Hundesport mache, hat er sich total zum Positiven verändert. Angefangen haben wir mit RO. Leine immer dran, Elliot war auch sehr nach außen bzw. zu den anderen Hunden hin fokussiert. Manchmal gingen dann nur zwei Schilder wirklich konzentriert. Ich bin aber dran geblieben und wir haben mit der BH Vorbereitung angefangen. Wir waren einfach ganz regelmäßig auf dem Platz, haben mit Plan trainiert und ich glaube, genau das hat ihm und mir so gut getan. Als Vorbereitung auf die BH bin ich das erste RO Turnier mit ihm gelaufen, weil ich sehen wollte, was er aus meiner Aufregung macht und wie es dann läuft. Und da sind wir dann irgendwie hängen geblieben, noch ein paar mehr Turniere gelaufen. Dann die BH, das erste Agi-Turnier, im Juli die IBGH1. Ich fand UO übrigens auch immer eher langweilig, wobei mir RO Spaß gemacht hat, weil es so viel Abwechslung bietet. Mittlerweile mag ich das UO Training total, weil ich es als total "dankbar" empfinde. Man sieht einfach schnell Fortschritte. Und der Fokus zu anderen Hunden ist immer noch etwas, was ich ihm Auge behalten muss, blitzt aber nur noch selten durch.

    Elliot ist auch einfach nicht der Nebenher-Mitlauf-Pudel. Er braucht was zu tun, sonst wird er doof. Das wusste ich schon länger und wie sehr und mit welcher Konsequenz das zutrifft ist mir leider erst im letzten Jahr so richtig klar geworden. Für ihn und mich war das regelmäßige, ernsthafte Training mit einem Ziel wirklich der Schlüssel. Seitdem ist er auch im Alltag so viel cooler geworden, ich kann mich auf ihn verlassen und wir sind wirklich zusammen gewachsen.