Beiträge von Indie_Indie

    Es ist vollbracht, die OP ist vorbei. Der Arzt hat soeben angerufen und gemeint, dass der Tumor sehr gut herauszuschneiden war und dass es sich um einen gutartigen Tumor gehandelt hat. Das ist schon mal die gut Nachricht!


    Leider war nur noch 2 mm vom Rückenmark da!!!! Und es wird sich erst im den nächsten Wochen zeigen, ob es sich regeneriert. Aber ich glaube ganz fest daran, denn sie hat so einen enormen Lebenswillen und so viel Kraft.


    Sie wird jetzt ca. 3 Tage in der Klinik bleiben, bis sie Suhl und Urin von alleine abgeben kann und darf sie wieder heim. In der Klinik wird noch mit der Physiotherapie angefangen, was wir dann fleißig weitermachen.


    Irgendwie ist mir jetzt ein riesen Stein vom Herzen gefallen, dass die OP gut gegangen ist und vor allem das dieser Tumor nun endlich entfernt wurde. Alles andere wird sich zeigen.


    Ich danke Euch allen von ganzem Herzen fürs Daumen und Pfötchen drücken und halte Euch natürlich auf dem Laufenden und dann hoffentlich nur mit guten Nachrichten

    Habe Franzi heute ganz ausgiebig massiert und sie hat es natürlich ohne Ende genossen. Über sie Stelle wo der Tumor sitzt habe ich schon manchmal gestreichelt, aber das macht ihr nichts aus oder ist ihr auch
    nicht unangenehm. Na ja, er sitzt ja gut geschützt.


    Ich bin so froh, wenn endlich Montag ist und die OP stattfindet.


    Sie kann jetzt kaum noch richtig laufen und zieht ihre Beine hinter sich her, was mir bei Anblick richtig weh tut, ich helfe ihr dann gleich immer hoch und dann geht es wieder gut ein paar Schritte, bevor sie dann wieder umfällt. Ich denke aber,dass es gut ist immer ein bisschen mit ihr raus zu gehen, damit sie sich bewegt und der Stoffwechsel in Gang kommt.
    Das Wochenende ist mir noch nie soooo lange vorgekommen und ich bin so verkrampft innerlich und mir ist permanent schlecht, das kommt wahrscheinlich vom verdrängen.

    Hat das jetzt mit Deiner Gastfamilien geklappt? Wir haben auch zwei Schweißhündinnen, wobei die eine sehr krank ist, aber im Notfall würden wir natürlich helfen...


    Ich würde mir das aber sehr gut an Deiner Stelle überlegen, Deine Hündin wegzugeben, auch wenn es nur für eine bestimmte Zeit ist.


    Die Linke von den beiden "Paula" ist so sensibel und sie ist einfach nur glücklich, wenn sie bei mir ist, egal wie und wo.


    Also melde Dich, wenn Du noch Gasteltern mit Schweißhunderfahrung suchst

    ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es ein Glioblastom ist, denn der Vertretungsarzt der Klinik hat mir gesagt, der Tumor geht von den Hirnhäuten aus, ist aber nicht im Hirn zu finden. Was das jetzt auch immer bedeuten mag. Der Stahlenarzt hat nich nicht die Bilder von der franzi gesehen, das muss ich jetzt mal zu su seiner Verteidigung sagen..


    Ich hoffe jetzt mal ganz stark, dass es sich um einen gutmütigen Tumor handelt, der ganz schön und sauber herausgetrennt werden kann.


    Irgendwo im Internet habe ich auch ein Foto gefunden, dass dem Tumor wie auf den Bildern von Franzi so mehr oder weniger entpricht (so als Laie auf der Suche nach Hoffnung gesehen). Und wenn ich mir vorstelle, was der Strahlenarzt so erhofft an und zu verdienen.... Vielleicht will er ja doch nur ein bisschen Panik verbreiten?


    Leider darf man nie vergessen, dass das alles auch ein riesiges Geschäft ist...


    Wobei ich ja nicht böse sein will oder von Vorurteilen belastet, aber ich durfte schon mit einigen Hunden (unheimlich tolle und liebe Hunde) mein Leben verbringen und habe da so meine Erfahrungen gesammelt und die waren leider nicht immer positiv.


    Ich werde jetzt meine Süße noch ein bisschen massieren, da steht sie total drauf und grunzt so vor sich hin.


    Glaubt ihr, dass es ihr weh tut oder unangenehm ist, wenn ich über die Stelle streichel, wo der Tumor ist?
    Ich hab da ja immer ein komische s Gefühl und spreche im Stillen mit ihm, dass er verschwinden soll und weggehen. Albern oder?

    Zum Glück geht kann sie noch Biesi machen und Schissi normal auch, außer heute, aber sie hat Rinderfilet "gediebt" und ich glaube das stopft ein bisschen.


    Ich versuche ja ganz positiv zu sein. Bin heute in ihren Lieblingswald gefahren und da sind wir ein bisschen rumgestanden, aber es fällt wirklich von Tag zu Tag schwerer. Franzi hat es genossen und das war sehr schön für mich


    Leider geht keine früherer OP Termin, weil der Neurochirurg der Tierklinik im Urlaub ist und erst am Montag wieder da ist. Und ich möchte jetzt auch nach diesem ganzen Ärzte Hin und Her zu keinem anderen mehr, die Klinik fand ich schon sehr gut.
    Ich wüsste jetzt auf dei schnelle auch gar nicht wo.


    ich bete wirklich jeden Tag und zähle die Stunden bis Montag

    Meine arme Maus, heute geht es ihr gar nicht gut. Jetzt kann sie sich nicht mal mehr auf 3 Beinen fortbewegen, sondern schleift das bis jetzt "gesunde Bein" auch noch mehr oder weniger hinterher.
    Ich binde ihr einen Schal um den Bauch und stütze sie somit, damit sie sich wenigstens ein bisschen bewegen kann, damit sie lösen und nässen kann. Nur das mit dem Lösen hat heute morgen nicht mehr geklappt. Hab ihr schon den Bauch gestreichelt und massiert. Hoffentlich geht das heute noch...
    Dann hab ich noch eine Mail vom Strahlentherapie Tierarzt bekommen, in der er mir auch nicht allzu große Hoffnugen macht:


    "so etwas Ähnliches habe ich befürchtet und deshalb nachgefragt. Wenn es von den Hirnhäuten ausgeht (die auch das Rückenmark auskleiden) sollte es sich demnach um ein Neuroblastom / Glioblastom / Meningeom handeln. Wenn Sie das googeln, werden Sie schnell feststellen, dass die Rezidivgefahr (Risiko des Nachwachsens) extrem hoch ist. Deshalb ist eine anschließende Bestrahlung unbedingt zu empfehlen und nicht erst, wenn es wieder aufgetreten ist, weil sonst eine durch Narbenbildung komplizierte OP-Technik sowie aus dem gleichen Grund schwierigere Bestrahlung nötig ist. Während der OP sollte dann der Chirurg genau an die Stelle des Tumors eine Sonde legen, über die dann die Bestrahlung genau an der richtigen Stelle erfolgt. Diese Technik habe ich Koll. ... vor ca. 2 Wochen bereits einmal erklärt, weil wir sie bei einem Gehirntumor (Meningeom) durchgeführt haben.


    Ich bin allerdings weit davon entfernt, mich aufzudrängen, sondern erachte dieses Vorgehen einfach als zielführender und es erspart hoffentlich eine weitere Op. Die Prognose ist ohnehin vorsichtig zu stellen.


    Ich bin sehr unglücklichund mache mir große Sorgen und fühle mich unendlich hilflos