Beiträge von cazcarra

    Kontrollzwang? Der Hund ist erst seit kurzem bei euch. Wie lange er dich schon kennt ist völlig irrelevant. JETZT ist er bei DIR zuhause, nicht DU bei IHM zu Besuch.

    Der Hund braucht Zeit, um wirklich anzukommen und in dieser Zeit hat er - verständlicherweise - mehr oder weniger starke Verlustängste. Das ist von Hund zu Hund unterschiedlich und da Boxer nicht gerade die unsensibelsten sind, wird es bei ihm eher eine stärkere Verlustangst sein. Ihn "einzugrenzen" find ich völlig überflüssig. Lass ihn doch in Gottes Namen erst einmal Sicherheit gewinnen und sehen, dass du ihm "nicht davonläufst". Meine Güte - was ist so furchtbar daran, wenn ein Hund sich vergewissern will, dass er nicht verlassen wird?

    Auch das Alleinbleib-Training wird seine Zeit dauern - aus den oben beschriebenen Gründen.

    Warum "bis zu 7 Std." zu viel sind? Das wirst du bald merken. Fürchte ich.

    cazcarra

    Das ist keine Erklärung, was das Labor liefert, das ist Kacke (sorry). Die Lieben beziehen sich lediglich auf ihre Referenzwerte und ausgerechnet den ft3, der tatsächlich in der genannten Beziehung schwanken kann, benennen sie.

    Ein GUTER TA dürfte diesen Bockmist nicht unkommentiert lassen. Leider ist es nur so, dass die meisten TÄ nach wie vor zufrieden sind, solange sich die Werte IM Referenzbereich bewegen. Wo, ist dabei ziemlich egal.

    LG
    cazcarra

    Mal davon ab, dass "alles Spielzeug" ist, ist dein Hund gerade dabei, die Zähne zu wechseln. Dann BRAUCHT er was zu kauen und das sollte nicht zu hart sein. Also Kauzeug, das ein wenig nachgiebig ist, wo er dennoch richtig dran arbeiten kann.

    Ich weiß zwar nicht, was du bisher für Wunderhunde hattest, aber Junghunde kenn ich auch nur so, dass sie hier und da auf dumme Ideen kommen. Da ist es nicht sonderlich förderlich, zu meckern, weil es nervt. Schon gar nicht, wenn die Geschichte längst passiert ist, denn dein Meckern oder Schimpfen kann er überhaupt nicht mehr auf die Sache beziehen.

    Und wie du schreibst, reicht schon ein deutliches "Das darfst du nicht", um ihn dazu zu veranlassen, vor Angst unter sich zu machen.

    Deshalb: Bitte wirklich und dringend deinen Umgang mit den Hund ändern und vor allem ein praktikables Zeitmanagement einführen, damit der Hund nicht ins offene Messer laufen muss.

    cazcarra

    VIER Wochen ist der Kleine bei dir. Da wird sich "schon mal" eine Lösung finden...

    Du schreibst selbst, du weißt nicht, was er in seinem kurzen Leben schon alles erlebt hat. Offensichtlich nicht allzu viel Gutes.

    Der Kleine braucht Zeit. Zeit, um anzukommen. Zeit, um zu lernen. Zeit, um zu verdauen.

    Wenn er Angstpipi macht, ist das Schlimmste, was du tun kannst, ihn zu schimpfen. Mach es kommentarlos weg und sorge dafür, dass er kein Angstpipi machen muss. D.h. - macht er was falsch, warst du zu langsam. Hab den Hund im Auge und wenn du ahnst, dass er was unternehmen will, was du nicht möchtest, ruf ihn fröhlich zu dir und mach mit ihm was anderes. Versuche zu agieren, statt zu reagieren, damit der Kleine keine Fehler machen muss, die du dann ahndest. Hol ihn von Sachen, die er nicht tun soll, vorzeitig weg, bevor er was anstellt. So lernt er, was geht und was nicht.

    Ein Mantra, das alle (Jung-)Hundehalter im Kopf haben sollten: GEDULD, ommmm, GEDULD.

    LG
    cazcarra

    Ja - jeder Fall ist anders. Und der "Eingriff" einer Goldimplantation ist nicht als "Eingriff" im herkömmlichen Sinne zu bezeichnen. Wenn du schon viel gelesen hast zu dem Thema, weißt du das.

    Tatsache ist, dass VOR einer evtl. GI oder wie auch immer gearteten Behandlung eine ausführliche Diagnose erstellt werden MUSS. Auch eine Physio hat keine Röntgenaugen und kann nur erfühlen, was sich tut - jede Physio ist dankbar für ordentliche Röntgenbilder, um ihre Arbeit NOCH besser und effektiver machen zu können.

    Ob eine GI angeraten ist, lässt sich erst nach der vollständigen Diagnose wirklich sagen. Und wenn ihr die jetzige Behandlung bereits hilft, würde ich mal mutmaßen, dass auf diese Weise bereits viel zu holen ist und evtl. eine weitreichendere Behandlung noch aufgeschoben werden kann.

    Das alles wird sich herausstellen.

    LG
    cazcarra

    Ohne Porträtfoto von dem "kleinen scharzen Tierchen" wird dir die Frage wohl kaum jemand beantworten können.

    Und Flöhe haben eher nicht die Angewohnheit, von selbst wieder zu verschwinden...

    cazcarra

    Mal nur so zum Überdenken: Viele Hunde, darunter mein Großer, werden komplett durchgeröntgt ohne Sedierung.

    Es kommt immer ganz auf den Hund an. Wenn ein Hund super ängstlich oder stressanfällig ist - dann ist eine Sedierung u. U. die bessere Wahl. Wenn Herrchen oder Frauchen beim Röntgen dabei sind, funzt es meist auch ohne.

    Zudem benötigt ihr nicht gerade ein HD-Röntgen für die Zucht, das bedeutet, beim Röntgen der Hüfte muss nicht sooo übel überstreckt werden, dass es dem Hund wehtut. Ob die Hüfte einen Schaden hat, sieht man dennoch hervorragend. Also aus Schmerzsicht sicher auch kein Argument für eine Sedierung.

    Wenn sie mit dem Vorderlauf in eine Schlagfalle geraten ist, können dadurch Arthrosen entstanden sein, die fies weh tun und zu Fehlhaltunge- bzw. Belastungen führen können. Das wiederum führt u. U. zu Blockaden in der Wirbelsäule und so setzt sich das fort, bis die Muskulatur aus Schmerzgründen verspannt ist und ebenfalls weh tut. Letztlich wie bei uns Menschen, wenn wir uns was "eingeklemmt" haben und die Muskulatur versucht, gegenzuhalten.

    Eine Komplettuntersuchung ist hier sicher sehr sinnvoll und ich hoffe, mit etwas Geduld, Beistand von Frauchen und einem verständnisvollen TA ist das Ganze auch ohne Sedierung durchzuziehen.

    LG
    cazcarra

    Hier haben viele Erfahrung mit Goldimplantation u.ä. gemacht und wenn du die Suche des Forums bemühst, findest du zahlreiche Freds dazu.

    Meinem Gizmo hat das sehr geholfen, es hat nur leider aus div. Gründen nicht allzu lange angehalten und es steht ein "Nachschießen" im Raum.

    Dennoch - vor einer GI steht eine wirklich gründliche Diagnostik und die Frage, WER die GI vornimmt. Es gibt inzwischen zahlreiche TÄ, die das machen, doch nur wenige, die es auch wirklich gut können.

    Auch dazu findest du hier im Forum Infos.

    LG
    cazcarra

    Was du bzgl. der Entwicklung beschreibst, klingt nach Geräuschangst. Das ist eine ziemlich blöde Sache, weil die sich rasend schnell auf alle möglichen anderen Geräusche überträgt, ohne dass sich ein klarer Auslöser dazu ergeben muss.

    Bedeutet aber auch (ebenfalls nach deiner Beschreibung des Hundes), dass das Wichtigste hier nicht die Arbeit an seiner Angst vor Wind ist, sondern die Arbeit an seinem Nervenkostüm, sprich an seinem Selbstbewusstsein. Also mehr "ganzheitlich" als symptombezogen.

    LG
    cazcarra