Hallöchen,
ich bin vollzeitbeschäftigt und arbeite täglich 7,5 Std. (außer Haus 8,5 Std., wenn mich ein Kollege nach Feierabend Zuhause absetzt sind´s 8 Std.)
Woodstock ist derzeit über die gesamte Zeit alleine...
Für mich ist dies nicht die ideale Lösung, aber im Augenblick nicht anders für mich regelbar (ich bin ohne Auto und bin 30 Minuten mit dem Bus pro Strecke unterwegs... bei lediglich 30 Minuten Pause ist da leider nichts, mit mittags Heim fahren!) - meine vorige Sitterin studiert nun in Hannover, und aktuell habe ich noch keine neue, finanzierbare Sitterin gefunden... Nachbarn, denen ich meinen Hund anvertrauen würde, habe ich ebenfalls nicht!
Einige Male habe ich meinen Opa, der zu Fuß etwa 20 Minuten entfernt wohnt, mit Woods losgeschickt - von der Chemie her passt´s super, allerdings lässt mein alter Herr sich nicht verbieten, Woodstock mit allerhand Mist zu füttern (Süßkram, Wurst, Essensreste...)!
Das konnte ich dann also auch nicht weiter so laufen lassen...
Ich habe Kurzarbeit und bin daher 3-10 Werktage im Monat umhin Zuhause - wenn mein Vater oder meine Mutter Urlaub haben, holen sie ihn vormittags zu sich, bis ich dann am Nachmittag Heim komme.
Meine freie Zeit verbringe ich zu 90% mit meinem Hund - einkaufen gehe ich meist mit meiner Mutter gemeinsam, da bleibt er in dieser Zeit bei den Hunden meiner Eltern... habe ich sonst mal einen Arzttermin oder gehe in´s Kino (oder sonst wohin, wo der Hund nicht mit darf), verbringt er diese Zeit ebenfalls bei meinen Eltern (oder alternativ bei meinem besten Freund)
Wenn ich das Haus verlasse, gibt es "Frühstück" - auf seinem Platz findet er danach etwas zu knabbern vor!
Bei meinen Stichprobenartigen Proben zu Beginn, als er gelernt hat, alleine zu bleiben, hat er sich ruhig verhalten und auf seiner Liege bzw. der Couch gelegen... und auch wenn ich heute nach Hause komme, kommt mir ein gähnender, sich streckender Hund entgegen.
Er zerstört nichts, er wütet nicht und bellt nicht!
Offensichtliche Probleme gibt es also nicht...
Wer Woods kennt, weiß dass er trotz der "schlechten" Umstände ein ausgeglichener und zufriedener Hund ist - geistig und körperlich wird er nachmittags und am Abend ausgelastet (wenn ich frei habe, findet das morgens und nachmittags statt - da gibt´s dann am Abend die kurze Löse-Runde)
Evt. schicke ich Woods im nächsten Jahr als Therapiehund für meine Oma in den Einsatz (sie hat in einigen Wochen 8- 12 Monate Sprachtherapie vor sich, da ihr am Montag ein Tumor aus dem Sprachzentrum geschnitten wurde).
Sie würde zwar nicht mit ihm rausgehen, da sie dann ja noch nicht richtig sprechen kann und sie Angst davor hat, dass was passiert und sie dann hilflos da steht... er wäre dann aber immerhin nicht mehr alleine, und mit irgendwelchem Blödsinn wird er bei ihr auch nicht vollgestopft!
Bleibt abzuwarten, wie´s kommt...
Wenn ich aber die Möglichkeit habe, bekommt mein Hund auf jeden Fall wieder Betreuung!
LG