Beiträge von Helfstyna

    Ich speziell fühlte mich jetzt beispielsweise leicht verärgert, als nun die Arbeitsfähigkeit des Chinesen so angezweifelt wurde als wäre das ohne Beweis ja kaum zu glauben, dass dieser Hund in der Lage ist Aufgaben zu verrichten, die doch "für die westlichen Gebrauchshunderassen gepachtet sind" (so kams an).


    Sei mir nicht böse, aber ich kenne die Videos auch und bin voll und ganz bordys Meinung.

    Es gibt zig Videos von zig Rassen die ein bisserl im Ärmel hängen und IPO spielen. Das beweist nicht, dass die Hunde für diese Aufgabe gut geeignet sind.

    Ich kann auch mit meinem Dobermann zum Dummy Trial antreten. Er kann es ganz nett machen, wird aber im Vergleich zu den Spezialisten immer abstinken.
    Ist Fakt und wenn man damit nicht umgehen kann, ist das nicht die Schuld derer, die das ansprechen.

    Was soll Familie Schmidt sich in einem recht homogenen Wurf groß den Kopf zerbrechen? Klar entscheidet dort auch die Optik etwas mehr. Ist ja auch irgendwie klar, Menschen sind halt so. Finde ich auch nicht verwerflich, die brauchen keinen "Crack".


    Klar wenn sich in den ersten Wochen abzeichnet, dass da keine großen Unterschiede in der Wurfkiste liegen und jeder passen kann, dann kann man auch sagen: Wenn dir der schwarze besser gefällt als der braune, dann nimm den.

    Aber es kann eben auch bei Begleithundrassen große Unterschiede im Wurf geben und dann sollte man als verantwortungsvoller Züchter nicht den absoluten Wurfrabauken an die zaghaften Anfänger geben, nur weil ihnen die Zeichnung besser gefällt.

    Ich habe wirklich das Gefühl, man will einfach beleidigt sein.

    Natürlich kann man da jetzt um 5 Ecken formulieren, damit sich ja niemand auf den Schlips getreten fühlt, oder man kann auch einfach mal drüber stehen und sich den Schuh nicht anziehen.

    Mein Gott, würde ich jedes Mal persönlich beleidigt sein, wenn ich zu hören kriege, dass der Dobermann für den großen Sport nicht mehr richtig taugt und sich eigentlich fast nicht mehr Gebrauchshund nennen darf in der heutigen Form und ich mir nen richtigen Hund (DSH/Mali) kaufen muss, wenn ich höher laufen will, dann wär ich bloß noch eingeschnappt.

    Aber hat vielleicht wirklich etwas mit der eigenen Persönlichkeit zu tun. Ich weiß was ich will und was ich habe und meine Komplexe sind nicht groß genug, dass es mich jucken würde, was andere, die sich mit diesem einen bestimmten Aspekt weniger beschäftigt haben, darüber denken.

    Dass es für viele aber so rüberkommt, als würden eine menge Leute mit Gebrauchshunden der Meinung sein (bzw. sogar nicht Gebrauchshundehalter, siehe Großpudelbesitzer, wo es so rüberkommt als wäre doch ein Großpudel ein Gebrauchshund oder man würde es sich zumindest sehnlichst wünschen), dass ihre Rassen die einzigen mit Arbeitswillen, Nerven aus Drahtseilen, Drive, Power etc. (alles, was auf den ersten Blick für den Menschen erstmal als erstrebenswert gilt) sind und alle anderen eigentlich nur halbherzig arbeiten oder gar zu nichts zu gebrauchen sind, zeigt doch aber auch der Gegenthread zu diesem hier....


    Ich muss ja gestehen, dass ich diese Diskussion ziemlich witzig finde...
    Da geben sich Leute Mühe eine Rasse ohne Wachtrieb, ohne Schutztrieb, mit wenig Jagdtrieb und viel WTP zu finden und anstatt happy zu sein genau das was sie wollten passend für ihre Pläne und ihr Leben gefunden zu haben, was
    Machen sie?

    Sobald wer anders kommt und sagt, nö ich hab mit meinem Hund etwas anderes vor, in den Bereichen die mir dazu wichtig sind bringt mir diese und jene Rasse zu wenig mit…. Sie fühlen sich auf den Schlips getreten und fangen an so zu tun, als wäre Aufgabe A besser bzw. schlechter als Aufgabe B.
    Wenn ich einen Begleithund will, ist es doch vollkommen ok, wenn man sich einen Hund mit Begleithundeigenschaften und passendem Charakter holt. Wenn ich IPO machen will hole ich mir keinen Greyhound und wenn ich auf die Sauenjagd gehen will, kaufe ich mir keinen Mali. Aber nur weil Rasse X für Aufgabe Y ungeeignet ist, ist sie doch nicht per se schlechter als die dafür gezüchteten Rassen.

    Wieso muss ich mich und meinen Hund da immer gleich persönlich angegriffen und diffamiert fühlen? Wenn mir morgen einer sagt, er will keinen DSH weil der nicht zur Jagd taugt oder würde sich nie einen Dobermann holen, weil man die bei der Arbeit am Vieh nicht gebrauchen kann, dann nicke ich und bin seiner Meinung.
    Wieso muss man da solche Komplexe haben, wenn man einen Hund hat, der die ihm zugedachte Aufgabe hervorragend erfüllt?

    Wenn Käufer das doch so wollen?

    Wenn Du ins Bekleidungsgeschäft gehst und willst umbedingt das unvorteilhafteste Kleid kaufen - glaubst Du allen Ernstes der Verkäufer sagt Dir das?


    Ein hässliches Kleid frisst aber nicht die Nachbarskatze und hetzt Passanten.

    Ich gehe einfach davon aus, dass wir von Züchtern sprechen und nicht von irgendwelchen Vermehrern die verkaufen, egal an wen, so lange der das Geld hinlegt

    Fallen in normalen Schäferhundwürfen noch weiße?
    Wie oft kommt das vor?
    Sind die regelmäßig verteilt über kurz, stock und langstockhaar?

    Sind das dann Schäferhunde und dürfen weiter zu Zucht benutzt werden ocder kann man sie als weiße schäferhunde irgendwo eintragen lassen?


    Ist mir in Würfen mit Abstammungsnachweis lange nicht mehr untergekommen.

    Sollte doch irgendwo einer fallen sind das keine Weißen Schweizer sondern sind - wie die blauen und leberfarbenen - einfach fehlfarbene Deutsche Schäferhunde, zuchtuntauglich.

    Das kreuzen von Weissen und DSH ist ja in manchen Ländern wie Amerika, Kanada noch erlaubt....die laufen da auch nicht unbedingt als 2 Rassen, sondern auch als Deutscher Schäferhund in weiß.


    Die USA (Kanada weiß ich nicht) hat generell ein anderes Zuchtsystem als die FCI Länder, dort läuft vieles über Registerpapiere für den Phänotyp. Sprich was aussieht wie Rasse X, wird als Rasse X eingetragen und weitergezüchtet.

    Ich weiß nicht wie nahe sich die Populationen von Charakter und Körperbau in den Staaten noch sind, aber hier ist es doch faktisch so, dass sich die Populationen einfach so stark auseinanderentwickelt haben, dass ich WSS mit DSH auch wirklich als Schäferhundmischling einordnen würde.

    Und wenn ich einen DSH verkauft bekomme, möchte ich auch einen DSH und keinen Mischling mit Xer Großvater oder WSS Großmutter.

    Wenn man sich die ganze Seite durchliest, stößt man irgendwann drauf dass dort wohl teils auch WSS und DSH gekreuzt wurde.
    Sehen kann man das auch als Profi nicht immer ob da jetzt WSS oder auch Belgier mit eingekreuzt wurden , vor zwei drei Generationen.