Beiträge von nepolino

    Also, meist ist das der Fall wenn der fremde Hund „zu nahe“ kommt, speziell an der Leine. Früher war zu nahe schon Sichtweite inzwischen sind das je nach Tagesstimmung so 2- 10 Meter. Körpersprache? Macht sich flach, schleicht, Nackenhaare gehen hoch & wenn der Hund dann noch näher kommt oder irgendwie sich „komisch“ verhält (sie anguckt, anbellt, komisch läuft etc) wird geknurrt, ggf. auch in die Leine gesprungen. Hinterschicken fkt. Nicht- dann wird’s eher schlimmer, man sieht nicht wie der „Feind“ angreift, sie muss ja Frauchen, Herrchen & Zweithund bewachen- seufz! :???:

    Anfangs hab ich sie in dem Moment erst mal aus der Situation raus genommen, also umgedreht andere Richtung- das akzeptiert sie. Inzwischen erwarte ich in den meisten Fällen das sie ansprechbar ist. Also mich anguckt & den anderen ignoriert. Meist klappts, mal nicht. Kommt auch drauf an welchem Hund wir begegenen- gibt so gewisse „Feindtypen“ die sind besonders anstarrbar. Da hilft entweder klare Ansage ala „Konzentration zu mir“ (auf dem Hundeplatz in der Gruppenarbeit z.B.) oder halt umdrehen, raus aus der Situation, runterkommen lassen, neuer Versuch.

    Ressourcen-Verteidigung ist mit unserem Zweithund kein Problem- tauschen sogar Näpfe. :gut: Bei Fremdhunden eher ja. Glaube auch das es vermutlich eher darum ging im beschriebenen Fall. Konnte, da Josy pltzl. neben uns stand (hatte sie eigentlich abgelegt :/ ) leider nicht schnell genug reagieren, gut abrufbar ist sie sonst glücklicherweise. Probleme gibt’s halt nur wenn der andre Hund sich „wehrt“ dann schaukelts sich hoch, normalerweise drückt sie den Hund nur runter, versucht ihn unterzubuttern, wenn er sich nicht wehrt ist es ok. Versuche solche Situationen wenn mgl zu vermeiden, ist für Josys Vertrauensbildung nicht gut & für den anderen Hund auch nicht. Das sich jemand Kompetentes das ansieht wär sicher hilfreich- doch wirklich gute sind rar gesät! Haben im Ort eine Trainerin die auch recht bekannt ist aus TV aber die hatte immer Angst sie mit anderen Hunden zusammen zu lassen. Im Hundesportverein haben wir wesentlich mehr erreicht & es gibt so 2-3 Hunde mit denen sie auch sehr schön spielt.

    Im Freilauf verhält sie sich ähnlich, ducken, starren, bleibt aber erst mal stehen & wartet auf Signal, wenn ich sie dann rufe, entspannt sich die Haltung & sie kommt zurück, schaut aber immer wieder zurück ob der „Feind“ auch nicht folgt. Würde ich nicht abrufen würde sie in der Haltung auf den anderen Hund zugehen & dann ist die Frage wie dieser reagiert… (&vor allem der Besitzer!)… :lol:

    Darf ich mal zwischenposten???
    Mich interessiert folgende Aussage

    Zitat

    Das ängstliche Bellen und Knurren würde ich als Kommunikationsmittel sehen. Und nicht in Richtugn absolutes Fehlverhalten interpretieren.
    Deshalb würde ich es - das Knurren gar nicht - und momentan auch das Bellen, nicht unterbinden. Sonst folgt, wenn man diese Kommunikationsstufe wegläßt im Fall X gleich das Abschnappen.

    Hab ja auch ein kleines Schisser. in den 2 Jahren die wir sie haben auch schon viel erreicht. Aber das mit dem hier zwar bei Gästen beschriebenen Knurren tut sie a) wenn ihr Fremde Menschen ungefragt zu nahe kommen, spez. dabei noch direkt in die Augen gucken und "ach bist du aber hübsch" zwitschern... (ignoriert sie aber inzwischen fast immer)
    & b) das krieg ich nicht so recht hin- bei fremden Hunden. Die sind unheimlich, man kennt sie nicht & prophylaktisch wird geknurrt.

    Hab es auch schon geschafft das sie fast immer diese ignoriert, hatte aber z.B. gestern folgenden Fall: Reitstall, andere Hündin die sie nur sehr selten sieht, welche aber recht friedlich eher unterwürfig ist. Sind erstmal Stück zusammen gelaufen (direkte Konfrontation sinnlos, neutrales Territorium) da haben sich die beiden ignoriert- Josy erstmal mit Bürste & Grr, Grr (worauf ich sie kurz freundlich, völlig gelassen :roll: zum Weitergehen auffordere) aber es beruhigte sich... Auf dem Hof dann auch erstmal alles ok, andere Hündin bei ihrem Frauchen die Kuchen mampfte, Josy geht hin (wollte wohl auch wissen was da so los ist), sieht die andere Hündin direkt vor sich, zieht Lefzen hoch , knurrt & ehe ich reagieren kann - zack wars nen Knäul... will sie ja nicht ständig von anderen Hunden fern halten aber es ist oft so schwer einzuschätzen wie sie reagiert! & vor allem wegen dem Knurren- ignorieren, wie geraten? Oder unterbinden? Bzw. wann unterbinden, wann nicht?

    Zitat


    Körperliche Zurechtweisung ist für den Hund vollkommen normal!

    genau! :gut: & im rechten Moment mit dem rechten Timing kanns Wunder wirken! Bei dem einem Hund reicht halt etwas schärfere Stimme, der nächste muss wirklich "geschüttelt" werden.. ist ja auch situationsbedingt, wie man den Hund gerade zu fassen bekommt.

    das mein ich auch Sleipnir. Sofern der Hund erzogen & weiss was "Nein" heißt & das die Tiere tabu sind & dies ignoriert gäbs auch was aufn A... (bildlich gesprochen)
    unsere Hunde (jagdlich nicht uninteressiert) durften/ dürfen immer bei sein wenn die Meeris & Degus flitzen. & man kann sie inzwischen sogar mit denen allein lassen, liegen nur und beobachten oder schalfen. Wenn jmd. zu grob wurde, anfing zu jagen etc, gabs eine stimmliche Warnung & wenn nicht wurde er ausgesperrt. Der Rüde wollte zu Beginn auch gerne in den offenen Käfig springen. Da gabs ein scharfes Nein & er wurde sofort zurück geschubst. Heute keine Probleme mehr.
    Diese Tendenzen hat man bei dem Kuvasz wohl ignoriert/ verpasst.

    Na dann hast du doch einen Plan! Auf gehts! :D

    Julia vorweg mit Roller, Rad was auch immer & du mit angespanntem Stresskeks hinterher. Aber noch nicht so lange Strecken (lieber immer wieder Pausen) & auch nicht immer bis zur Hundewiese, paar mehr Wege gibts doch auch in GM!
    Könnt ggf. auch erstmal mit Hund & Fahrgeräten zur Trainingstrecke laufen & dann gehts los- ist er schon warm. 2-3x pro Woche reicht aber & momentan auch gucken dass es mglst. nicht zu warm ist eher früh morgens bzw. abends ok? da sind auch nicht soviele andere Hunde unterwegs. ;)

    & parallel für THS & Grundgehorsam üben wäre super. Hören sollte er schon sonst wirds doch leicht abenteuerlich.

    Zitat

    bitte keine moralpredigten- der fehler ist mir bewusst, nur ich kann hier nichts entscheiden!

    LG

    habt ihr das gelesen? Sie sagte doch Fehler ist bewusst, bittet um Lösungsansätze... ;)
    & ein Hund stirbt nicht/ hat kein unglückliches Leben wenn er Nachts allein auf dem Hof ist, im Reitstall hatten wir auch eine Schäferhündin die nachts dort allein war & tagsüber ihre Bezugspersonen hatte.

    Um es mal zusammenzufassen was vorgeschlagen wurde:
    a) Hund braucht Bezugsperson & Training & Auslastung- ist das bereit jemand zu übernehmen?
    b) Ich denke für die Nacht & die unbeaufsichtigte Zeit wäre zumindest für den Übergang ein Schafzaun sinnvoll... oder halt ein Zwinger, was aber ja den "Wacheffekt" wegnimmt
    c) Schläge sind insofern unproduktiv da Hund ja nicht weiss was richtig was falsch ist. Führung braucht so ein Hund natürlich womit wir Punkt a) wären... Wenn er natürlich im Bewusstsein/ Wissen "ich darfs nicht" versucht Hoftiere zu jagen kann klare Ansage durchaus helfen aber dann im Moment des Vergehens & von der Bezugs/ Respektperson.

    Falls das alles nicht mgl. ist wäre Abgabe sicher sinnvoll ja. Nur hats der neue Halter dann auch nicht leicht. Beratschlagt in Ruhe. & Viel Glück!

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    Schwer? Da hüpfen meine Border Collies mal eben aus dem Stand drüber... :???:

    Flying Paws- das schwer war auf durchschlüpfen bezogen! :p Drüber ist wohl nicht so schwer das ist wahr aber ggf. kann man ja oben drüber nochmal mit normalem Koppeldraht eine Litze spannen. doch nen Kuvasz ist ja nicht unbedingt ein Bordercolli, vielleicht hüpft er ja gar nicht.

    Also für die Hühner & Ziegen wär doch so ein Schafzaun vorerst die Lösung, da kann er höchstens drüber weg aber durch wird was schwer :D & an den Rindern wird er sich wohl kaum vergreifen- würde ihm wohl nicht so gut bekommen ausser ihr habt absolute "Rindsviecher". :hust:
    Ansonsten größere Zwingeranlage & Ausgang nur wenn Bezugsperson (die vorab Grundgehorsam & Impulskontrolle üben muss) da ist & Auge auf ihn haben kann- da ist ja auf einem Hof nicht immer mgl., man hat ja auch mal zu tun.

    Ich missbrauch den Thread jetzt mal... :ops: aber man muss ja nich ständig neue zum gleichen Thema aufmachen gell?

    Also das mit dem Vorbeugen ist nun zu spät, aber mit der Futterreduktion etc. hört sich logisch an- beim nächsten Mal!

    Bei meiner Süßen habe ich das Problem das sie hauptsächlich nach der Frühjahrsläufigkeit meint Babys wären unterwegs. Ist nicht so arg schlimm, mit Sachen verstecken & Milch tropfen ist zum Glück nichts aber Zitzen schwellen an & vor allem ist sie für ihre Verhältnisse unheimlich träge! :/ Nur Kuscheln & Schmusen ist toll.

    Tja & ablenken wär ja toll aber sie spielt fast gar nicht mit mir oder unserem Zweithund, der sie so toll animiert aber höchstens mal kurzer Sprint... & diesmal dauerts so lang! Letztes Jahr warens 3 Wochen (damit kann man ja leben) ungefähr, jetzt gehts schon 5 Wochen.. ich bin doch schon der Verzweiflung nah! Heute aufm Hundeplatz war ne Katastrophe- hätts nen Kissen gegeben wär sie drauf gefallen :lol: ... Homöphatische Mittel testen? Ach ich weiss nicht....

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    Verdammt gute Idee :gut: Ich habe auch eine Freundin (Aussie love), die das tierisch gerne mal mit Barni machen würde, aber ich habe ihr das bis jetzt nicht erlaubt, weil er ja mich ziehen soll und auf meine Kommandos hören soll... Was bringt es mir, wenn er später meine Freundin zzieht und mich nicht?

    Er wird auch dich ziehen Stresskeks, nur muss er erstmal begreifen worums geht. Kommandos sollten eh einheitlich sein. Wenn er hinter deiner Freundin her läuft gehts natürlich auch so rum. ;)