Beiträge von Kimimila

    Mir ging es im Juni genau gleich. Ich habe mich von meinem langjährigen Partner getrennt weil ich herausgefunden habe, dass er mich betrogen hat. Er ist dann abgerauscht und ich stand alleine da mit zwei Hunden (Flatcoats, der kleine knapp 12 Monate, der Grosse 6 Jahre), Haus und Job. Ich habe dann Hundesitting organisiert, damits zahlbar bleibt, sind die Jungs 2 Halbtage pro Woche bei meiner Sitterin, 2 Nachmittage hab ich frei und einen Tag sind sie ganztags alleine.


    Nicht ideal, aber für mich nicht anders machbar. Ich muss ehrlich sagen, ich finds nicht ganz einfach beiden Hunden gerecht zu werden. Wenn ich mit einem im Training bin, bleibt der andere alleine, da ich eh schon viel weg bin, mach ich das eher ungern. Ich hab drum lang drüber nachgedacht ob ich meinen Youngster weggeben soll. Übers Herz gebracht hab ichs bisher aber nicht. Würde aber jemand kommen der ihm ein ideales Zuhause bieten könnte, ich würd ihn wohl abgeben. Es wäre für mich definitiv einfacher wenn ich nur einen Hund hätte.


    bei mir kommt noch hinzu dass wir das Häuschen wo ich drin wohne, noch gemeinsam besitzen. Da es mir die Bank aber nicht alleine geben will und es für mich eh zu gross ist, werd ichs nächstes Jahr wohl verkaufen, vorausgesetzt ich finde eine Mietwohnung.


    ich kann deine Gedankengänge sehr gut verstehen, bei mir ist auch noch alles frisch.. Mein Tipp: Lass mal für ein paar Wochen alles sacken und schau wie du dich organisieren kannst. Und dann gehst du über die Bücher und schaust, obs für dich so auch langfristig tragbar ist, finanziell wie kräftemässig. Alles Gute!

    Ursprünglich wars so, dass meine Jungs 3x die Woche für ca. 5 h alleine bleiben mussten. Dann kam die Trennung von meinem langjährigen Lebenspartner.


    Jetzt bleiben die Jungs von Mo bis Do 5-6 h alleine zuhause und am Fr 10 h, allerdings mit Pinkelpause, meine Nachbarin lässt die zwei über Mittag in den Garten. Ein schlechtes Gewissen hab ich nicht, die zwei werden ausgelastet und sind ja schlussendlich nicht ganz alleine. Klar, ich hätts lieber anders gehabt aber das Leben ist nicht immer planbar.

    ich hab genau das gleiche Problem bei meinem Zwerg. Ich konnte mir das Zupacken erclickern, aber er hält keine Sekunde fest, drum hab ich dann nichts mehr zu clickern, der Bub ist blitzschnell und das Fallenlassen möcht ich nicht clickern.


    ich probier drum jetzt eine andere Variante: Ich hab ihn an der Leine und geb ihm das Dummy beim laufen. Ich laufe, lobe und click. Ich probiere nun das Lauftempo zu verringern, bis ichs ihm auch im Stehen geben kann. Lässt ers ohne click fallen, gibts ein ' Schade '. Mal schauen ob ichs so hinkriege, vielleicht wär das auch für euch eine Möglichkeit.

    Ich hab zwei Flatcoated Retriever, nicht ganz dasselbe, aber ich hab auch lange mit einem Golden als Zweithund geliebäugelt.


    Wenn du hauptsächlich einen Familienhund willst der nebenher läuft, etwas Hundeschule und Futterdummy, dann ist man mit einem Showgolden in der Regel gut bedient. Möchte man aber etwas seriöser arbeiten, Dummy, Agility, Obedience oder wasauchimmer, würde ich immer eine Arbeitslinie empfehlen. Bezüglich Dual Purpose, das funktioniert bei Golden häufig nicht mehr, da die Linien einfach zu verschieden sind, ich persönlich hab noch keinen Dual Purpose Golden gesehen der mir wirklich gefällt.


    Jagdtrieb und Interesse am Wild ist grad bei den Arbeitslinien auf alle Fälle vorhanden. Normalerweise überwiegt aber der Will to please, d.h. mit etwas Konsequenz kann auch ein AL-Golden im Wald offline laufen. Die Showlinien sind häufig nicht so wahnsinnig an Wild interessiert, hat man aber ein Exemplar welches doch Jagdtrieb hat, ist es häufig schwieriger sie im Wald offline zu lassen, da der will to please nicht so ausgeprägt ist wie bei den AL.
    Meinen AL-Flat kann ich morgens, bei frischen Wildspuren, nicht wirklich offline lassen (er ist allerdings auch gerade in der Pubertät), nachmittags klappts allerdings grundsätzlich problemlos, wenn ich ihn etwas im Auge behalte und rechtzeitig abrufe.


    Golden, Flat und Labs wurden für Gesellschaftsjagden gezüchtet und sind daher grundsätzlich verträglich gegenüber Artgenossen.


    Bei den mir bekannten Golden sehe ich keine gehäuften gesundheitlichen Probleme, ich sehe aber, im Gegensatz zum Flat, auch immer wieder Golden mit HD, da würde ich bei der Züchtersuche sicher ein Augenmerk drauflegen. Und ganz klar, nur ein Golden aus dem GRC oder DRC.

    was ein junger Lab, vorallem aus AL lernen muss, ist Frustrationstoleranz und Warten. Ich hab einen 13 Monate alten Flat aus Arbeitslinie und handhabe es folgendermaßen: Ich Leine ihn an zum rausgehen, öffne die Türe, er muss warten bis ich ihm das ok gebe. Ableinen - warten, bis ich ihn freigebe. Er sitzt, Ball fliegt um ihn herum, er wartet. Ich streue Futter auf der Wiese - warten. Auf dem Spatziergang immer mal wieder warten lassen, zurückgehen, loben.


    Die Arbeitsretriever in England lernen genau das zuerst. Der junge Rüde 'meiner' Züchterin ging zuerst zwei Jagdsaisons nur als Puppy mit, was bedeutet: es wird geschossen, Vögel fliegen und fallen, Hunde apportieren, aber er macht gar nichts ausser zugucken. Erst in der dritten Saison durfte er seinen ersten Fasan auf einer Jagd apportieren.


    Drin läuft bei mir gar nichts, kein toben, kein Spielen. Spass gibts nur draußen. Meiner fand als Welpe die Katze und das Klo super - Katze Anklängen, Streu rausbuddeln, Köttel fressen. Ich hab's immer ruhig und emotionslos mit Nein und einem Griff ins Nackenfell unterbunden. Nur mit drei Fingern und natürlich ohne Schütteln. Dabei musste ich auch manchesmal hartnäckig bleiben. Dann gab's eine Alternative zum Frust ablassen, eine Torgaswurzel oder Kauseil.

    super, schon einige Inputs, danke!


    Liv, der Zwerg ist 11 Monate alt. Der Aufbau ist ja gerade das womit wir Schwierigkeiten haben ;) ich bins mir wohl einfach nicht gewohnt, dass er nix in die Schnute nimmt wenn ichs ihm hinhalte, aber ansonsten alles herumschleppt. Er ist vom Typ her definitiv ein Softie, verträgt Druck nicht gut und ist sehr leicht zu beeindrucken.


    Miamaus, danke das wär ev. was :) wie gehe ich das am besten an? Tragen lassen loben, und dann irgendwann im Laufen abnehmen? Mit oder ohne Clicker?


    Susa, danke auch dir :)

    hmmm, es wird schon bei der Blickrichtung schwierig da er nur mich und meine Clickerhand anguckt. Zupacken tut er nur wenn ich das Apportel mit herumwedeln interessant mache, habe jetzt angefangen das Zupacken zu clickern, habe aber auch Bedenken dass ich etwas zu langsam bin, möchte ja nicht das Ausspucken clickern..

    Hallo zusammen, ich hab ne Frage: ich hab zwei Flatcoated Retriever und möchte das Halten von verschiedenen Sachen clickern. Beim Grossen hat das super funktioniert: ich sitz auf einem Stuhl, halte das Apportel hin. Er nimmt es, ich clicke, nehme das Apportel ab und belohne. So hab ich dann die Halte-Zeiten immer länger werden lassen. Heute hält mein Grosser alles perfekt.


    Beim Kleinen hab ichs genau so probiert, aber ich bin ziemlich ratlos: er nimmt den Gegenstand einfach nicht. Er sitzt da, guckt abwechslungsweise auf die Hand mit dem Clicker und auf mich und hat keine Ahnung was ich von ihm will. Mache ich das Apportel mit etwas Bewegen interessant schnappt er zwar kurz danach, lässt es aber in der selben Sekunde wieder los, ich komme gar nicht zum clicken. Ich hab's mit verschiedenen Sachen probiert, inkl Plüschtier, macht aber keinen Unterschied. Er trägt aber ansonsten gerne Sachen herum..


    Ich hab mir schon überlegt ob der Druck so noch zu gross ist und ob ich einfach mal zufälliges Herumtragen von Schuhen oder Plüschtieren clickere? Macht das Sin, da ich ihm dann ja den Gegenstand nicht gegeben habe? Andere Ideen?