Hallo zusammen,
so, habe mich gerade eben hier im Forum angemeldet weil ich auf Hilfe, mhh, nein auf Rat von euch hoffe.
Wohne hier in Unterfranken mit meiner Familie und meiner Mutter in einem 2-Familien Haus mit großem Garten.
Seit gut 4 Wochen haben wir Petro, einen 2 Jahre jungen
schwarzen deutschen Schäferhund bei uns.
Petro war seit Geburt bei seiner "Ex-Familie" im Zwinger und eher für den Leistungssport gedacht. Ist aber laut "Ex-Halterin" nicht dafür geeignet.
Petro ist m.M. nach sehr gut erzogen und hat ein gutes Grundgehorsam. Desweiteren hat er 2 Leistungsprüfungen erfolgreich abgeschlossen.
Lange Rede kurzer Sinn, jetzt ist er glücklicherweise bei uns und wir haben viel Spaß mit ihm.
Mein eigentliches Anliegen kommt im folgenden:
wir haben es so geregelt das Petro seinen Platz und sein Fressi im Hausgang (Treppenhaus über 2 Stockwerke mit Teppichboden) hat und er sich Tagsüber aufhält wo er möchte. Beide Wohnungen mehr oder wenige zu seiner freien Verfügung stehen.
Beim Gassi gehen haben wir und meine Mutter eine eher unterschiedliche Vorgehensweise.
Meine Mutter geht unter der Woche (Mo.-Fr.) Früh und Mittags mit Petro raus. Sobald sie dann das Grundstück verlassen (ländliche Gegend aber in Siedlung wohnend) lässt sie Petro an der langen Leine (am Textilhalsband). Er lebt sich dann natürlich meiner Ansicht nach aus und schnüffelt und pullert nach Belieben. Laut meiner Mum zieht Petro nicht allzu häufig an der Leine und wenn doch holt sie ihn mit einem Ruck an der Leine zurück.
So, ich gehe Abends nach der Arbeit und am WE komplett mit Petro raus weil meine Mutter am WE bei ihrem Lebensgefährten ist.
Wenn ich mit Petro gehe habe ich grundsätzlich, wie von der Ex-Halterin empfohlen, das Erziehungshalsband (Stachelhalsband
) dran. Ich verspreche euch aber das ich daran arbeite es nicht mehr zu brauchen
!!
Wenn wir dann das Grundstück verlassen habe ich Petro immer kurz bei Fuß (imho braucht ein Hund konsequente Führung) und laufe mit ihm in der Mitte der Straße (Siedlung, hier geht das noch
). Ich kann das ja auch nicht haben wenn Halter ihre Vierbeiner überall hin***** lassen. Wenn wir dann Wiese oder Feld erreicht haben lasse ich Petro lang an der Leine oder ich lasse ihn frei laufen (wenn sicher). Dann kann er sein Geschäft erledigen und nachher wird gespielt.
Seit 3 Tagen kommt es mir nun so vor als wenn Petro mehr an der Leine zieht als am Anfang. Ich glaube auch das er das was er bei meiner Mutter eventl. darf natürlich auch bei mir probiert. Ich denke es kommt davon das er in unterschiedlicher Art und Weise ausgeführt wird.
Das Problem ist, man kann ja nicht alles auf Anhieb richtig machen. Wenn ich meine Mutter darauf anspreche das wir uns absprechen müssen wie wir mit Petro verfahren, komme ich mir vor, als wenn ich ihr meinen Willen aufdrängen würde.
Darum wollen wir nun eure Meinungen zum Thema hören!
Mit welchem Ansatz läuft es für alle Beteiligten auf Dauer besser
?
Gruß
ElBardo (Wolfgang)