Beiträge von anymouse

    Oooooohhhhhh, ich hätte auch ein paar Fragen.

    Ich möchte in zwei Jahren mit dem Hund, Rad, Zelt und Anhänger von München aus ans Nordkap radeln. Bedenken habe ich wegen der Mücken (gibt es einen Zeitpunkt, an dem man nicht entweder lebendig verspeist wird oder man permanent in der Dunkelheit radeln muss?) und der Topographie (kann es sein, dass es da wirklich dauerhaft rauf und runter geht?).

    Und klar, die Links schau ich mir auch gleich an :-)

    Ist machbar, haben Leute auch gemacht und ein Blog

    https://www.andysauerwein.de/2019/01/23/projekt-nordkap-tag-1/

    und ein Buch drüber geschrieben:


    Ich geh` mal kurz mit dem Hund raus: Das Nordkap, mein Fahrrad, Camillo und ich (Deutsch) Taschenbuch – 22. November 2019
    (978-3749480944)

    Zur Fahrradtour alleine, hier ein paar Links: http://www.nordkap.nczekalla.de/11-RUHM.htm


    Zum Thema Dunkelheit: Im September sind es etwa ähnliche Tagesverhältnisse wie hier. Da kann es in Lappland aber schon recht kühl werden -- viel zu kühl für Mücken.

    Wind mögen Mücken auch nicht, und Radler sind auch zu schnell im Gegensatz zu Wanderern. Das Problem dürften daher vor allem die Pausen und Übernachtungen sein.

    Hat jemand von euch Erfahrungen mit Reisen mit Hund ans Nordkap?

    Was ist wichtig, was schwierig?

    Weder Nordkapp noch so weit mit Hund, nur MIttelschweden mit und Nordschweden ohne.

    Wie viel Zeit hast Du eingeplant? Von Hamburg aus sind es ca. 2800 km -- einfache Strecke. Dafür würde ich mindestens 4 Tage einplanen, auch in Erwägung der nördlichen Landstraßen.

    http://www.reisenundhunde.de/02_nordkapp.php

    Mit dem Hund ans Nordkap? Tipps?

    https://www.wuff.eu/wp/einmal-nordkap-und-zurueck/

    Juristisch ist die Versicherung (normale Hapftpflicht? Irgendwas spezielles?) im Recht: Ersetzt wird der Zeitwert.

    Andererseits sehe ich es auch so:

    Der Fehler liegt ja in der Reihenfolge.

    HH-Versicherung sagt: Vermieter soll es neu machen lassen und verweigert dann den vollen Betrag.

    Richtig wäre gewesen:

    Versicherung verlangt Kostenvoranschlag und teilt mit, was sie davon als Altwert bezahlen würde.

    Besser wäre es gewesen, die Versicherung hätte vorher darauf hingewiesen, dass sie nur den Zeitwert ersetzt -- da müsste man aber mal in deren Nachrichten lesen, was sie genau gegenüber dem Vermieter gesagt hat.

    Alternativ könnte man ja einer Mieterhöhung von 5,5€/Monat zustimmen -- dann ist der Boden in 4 Jahren abbezahlt.

    Und was ist die Sinnvollste Möglichkeit meinen Kaffee zu kochen?

    Der oben verlinkte MInikocher wäre vermutlich zum Kaffeekochen ausreichend. Falls noch Reserver für etwas mehr sein soll (heißes Abwaschwasser, Dosenravioli, Nudeln, ...) würde ich ebenfalls so etwas vorschlagen (wie bereits obe erwähnt):

    https://www.kotte-zeller.de/mfh-gaskocher-…-piezo-zuendung

    Ist ebenfalls Autotauglich, und deutlich standstabiler. Für 'nen Rucksack wäre er mir jedoch zu groß.

    An King Louis

    ich würde folgende Eskalationsstufen sehen.

    1. Aufmerksam-Machen der Halter (diese Stufe hast Du wohl schon übersprungen)
    2. Inaussichtstellen von weiteren Schritten (wie Anzeige, Information des OA), sofern keine Besserung eintritt.
    3. ... Behörden o.ä informieren

    Und ich würde versuchen, auf jeder Stufe einige Zeit zu verharren, um der anderen Seite Zeit zum Reagieren zu geben, und um selbst Möglichkeiten für andere Deeskalationswege freizuhalten.


    An andere: Ich (und vermutlich King Lous) verstehe "(Aktives und kontrolliertes) Eskalieren" wie folgt:

    Zitat
    Im Bereich des Wirtschaftslebens wird der Begriff der "Eskalation" auch verwendet, um die Regel zu beschreiben, dass bestimmte Entscheidungen kontrolliert eine Ebene "nach oben" verlagert werden, wenn in einer Konflikt- oder Problemsituation auf der unteren Entscheidungsebene keine Übereinkunft oder Lösung möglich ist.

    In dieser Bedeutung ist für mich "Ordnungsamt einschalten" bereits eine Eskalation.

    Ich glaube, dass ist ein generelles Internet-Phänomen.

    http://zqf.de/themen/wie-vie…ehbirne.341034/

    Neben (Haftpflicht-)Versicherungsschutz gäbe es da auch rechtliche Themen wie "Darf Person A überhaupt mit dem Hund X der Rasse Z gassi gehen?", was auch sehr von Kommune/Bundesland/Staat oder dem speziellen Hund anhängen kann.

    Geht es eher um Grundsätzlichkeiten (woran muss man alles denken?) oder oder war es eine gezielte Frage zu einem bestimmten Themenkomplex?

    Wie ist es eigentlich mit Wohnwägen und dem Freistehen? Wird da ein Unterschied zu Wohnmobilen gemacht (ich gehe jetzt davon aus, daß nix ausgepackt wird)?

    Da gibt es zwei besondere Situationen gegenüber dem Wohnmobil:

    • Hänger ist abgehängt, und Auto steht daneben -- sehe ich vergleichbar zum normalen Stehen, macht aber auch deutlich, dass man etwas länger bleiben möchte. Zum "Mal eben kurz parken" koppelt man nicht ab, ES SEI DENN, die Platzsituation lässt es nicht anders zu (weil man ansonsten fast alle Plätze blockiert, da man quer drüber stehen muss).
    • Hänger steht frei, und das Auto ist weg -- da hängt es wirklich GANZ STARK vom Platz ab, wo man stehen bleibt. Der Parkplatz vor der Stadt mit engen Gässchen ist etwas anderes als ein Rastplatz mit nur einem Stellplatz -- vor allem wenn man dann zwei oder mehr Nächste dort bleibt.

    [...]

    Irritiert hat mich lediglich, dass so viele freistehen ganz anders definieren als ich. Für mich ist klassisches Campingverhalten (Tisch, Stühle, Markise,...) beim Freistehen tabu. Ich verhalte mich unauffällig. Wenn wirklich quasi nichts los ist, stellen wir allenfalls mal kurz den Gasrill (Skotti) auf. Der ist sofort einsatzfähig und binnen weniger Minuten ausgekühlt und kann direkt wieder eingepackt werden.

    [...]

    Richtig unverständlich fand ich, dass unterhalb der Burg Lichtenstein am Mittag auf dem reinen PKW-Parkplatz drei Camper standen - Stühle draußen, Markise teilweise ausgefahren...

    [...]

    (Zitat gekürzt)

    Im ersten Moment finde ich persönlich Stühle und Markise nicht so viel "campinghafter" als den Gasgrill -- und die kann man sofort wegräumen, und braucht nicht erst auf Abkühlen zu warten. Kommt aber auch etwas auf die Gesamtsituation aus, z.B. wie lange die Stühle draußen standen und unbesetzt waren, ob es andere Sitzgelegenheiten gab, bzw. wie sonst das Umfeld war. Auf einem ausgewiesenen Rastplatz fände ich den Grill okay, auf einem reinen Parkplatz weniger.

    Bin da aber auch etwas anders geprägt durch Reisen mit Wohnwagen; da gab es keine Markise, sondern ein Vorzelt/Sonnensegel.