Beiträge von Columbos Frauli

    Oh, ich kann dich so gut verstehen...
    Columbo ist auch ein lebender Staubsauger... naja, Labbi halt!
    Mittlerweile haben wir es einigermaßen im Griff und Columbo frisst nicht mehr alles, sondern spuckt die Sachen (z. B. Döner) sogar wieder aus.
    Zum Glück hat anschreinen immer gut funktioniert und das hatte noch den netten Nebeneffekt, dass ich meine Wut los war :ops: Weggelaufen ohne Reaktion ist er noch nie... der kleine Saukopp... der ist ganz provokant in etwa 2 m Abstand zu mir stehengeblieben und hat vor sich hingekaut! :motzschild:
    Die Androhung von Tennisbällen, einer vielbefahrenen Autobahn als Spielplatz und dem Tierheim zusammen hat aber doch meißt gereicht :lol:

    Hallo zusammen!
    Ich habe gerade von einer Hunde-Kreuzfahrt auf dem Rhein gelesen.
    Hat jemand von euch da Erfahrungswerte?
    Scheinbar war die letzte Saison die Erste und ist sehr erfolgreich gelaufen, da diese Saison weitere Termine angeboten werden.
    Vielen Dank für die Antworten.
    LG
    Nicole

    uuppps :ops:
    Naja, wenn du Oscar an die Leine nimmst und wir gehen zusammen spazieren hätten wir trotzdem eine Menge Spaß... die anderen Leute gucken bestimmt doof! :D
    Leider ist es bei mir am Wochenende nicht so leicht, da wir Samstags immer beim Agility sind und Sonntags bei den Großeltern.
    Musst du Freitags auch lange arbeiten?

    Aus aktuellem Anlass zum Schmunzeln:


    St. Gilgen, den 13.02.2009
    Es schneit und das schon seit drei Tagen. Die kleinen Aussetzer kann man ja auch nicht wirklich als Unterbrechung bezeichnen.
    Das es schneit ist ja schön und gut, aber der Wind ist schon gemein – kurz und gut, es ist ein Wetter bei dem man keinen Hund vor die Türe schickt. Columbo war nun schon seit drei Tagen nicht mehr richtig spazieren und er nervt! Ich gehe in die Küche, Columbo hinterher… ich gehe ins Bad, Columbo hinterher… ich gehe ins Schlafzimmer, Columbo hinterher und dabei sagt sein Blick jedesmal „Frauli spielen? – Nein? Gut, dann vielleicht fressen?“
    Mein Blick ist genervt: „Columbo geh auf deinen Platz!“
    Columbos Blick wird trüb, die ganze Haltung sackt in sich zusammen und er schleicht – wie geprügelt – aus meinem Sichtfeld.
    „Armer Kerl“ denke ich. Mein Gewissen regt sich. „Ich sollte mal wieder eine große Runde mit ihm gehen… aber bei dem Schneesturm…“ Mein schlechtes Gewissen siegt. Ich suche also entsprechende Kleidung zusammen: Unterhemd, Leggings, Langarmshirt, Skihose, Skijacke, Schal, Mütze, Handschuhe, Schneestiefel… alles da? Ja.
    Columbo steht hinter mir und fängt an zu heulen. Ich schimpfe und der Hund schleicht wieder in seine Box, legt sich hin und seufzt schwer.
    Ich beeile mich und zwanzig Minuten später bin ich endlich angezogen und rufe „Columbo…, Gassi gehen?“
    Der Kopf ruckt hoch, die Ohren aufgestellt und in den Augen ein vorsichtig – erwartungsfrohes Leuchten. Er legt den Kopf schräg, scheint zu denken „Hab ich mich verhört?“
    Ich rufe noch einmal „Na komm!“.
    Columbo springt auf und stürzt aus der Wohnung. So, Brustgeschirr umgelegt, Leine mitgenommen und los geht’s.
    Ich öffne die Haustür, eisiger Wind und Schneeflocken begrüßen mich so, dass ich denke „Ich muss irre sein.“
    Columbo steckt schon bis zu den Ohren im Schnee. Wir laufen über die Straße, den Wind im Rücken. Eigentlich laufe ja nur ich über die geräumte Straße. Mein Hund hüpft ja lieber durch den Schnee an der Seite, der so hoch ist wie er. So viel Lebensfreude ist unanständig!
    Als wir noch in die Hundeschule gegangen sind hat eine Kommilitonin mal zu mir gesagt „Die Lebensfreude meines Hundes kotzt mich bisweilen an.“ Ich denke an diese Worte und lächle, es passt. Wir biegen ab, hier ist nichts mehr geräumt, der Schnee fast 50 cm hoch. Ich laufe Columbos Spuren hinterher, zumindest meistens, denn der depperte Köter läuft Schlangenlinien. Das ist jetzt aber wirklich unanständig lebensfroh.
    Der Wind dreht. Die Schneeflocken fliegen mir in die Augen. „Mist! Naja, bis zur nächsten Abzweigung schaffe ich es noch, mein Schnucki-Wucki hat ja so viel Spaß und dann nach Hause ins Warme.“
    Der Hund hüpft fröhlich lachend durch den Schnee. Auf dem Weg im Windschatten des Berges aufi wird mir angenehm warm, außerdem ist der Weg wieder geräumt.
    Die nächste Abzweigung ist in Sicht. „Columbo weiter oder nach Hause?“ frage ich. Columbo will weiter. Dieser Hund ist kein Labrador, dieser Hund ist ein Yeti! Also weiter, ich will tapfer sein.
    Nach ca. 100 Metern bereue ich meinen Anfall von Hundefreundlichkeit schon wieder. Nichts mehr mit dem schönen geräumten Weg… der Schnee liegt nun schon über 60 cm hoch – mein Hund verschwindet komplett im Schnee. „Gut, dass ich keinen kleinen weißen Malteser habe“ denke ich, „einen schwarzen Labbi sieht man im Schnee wenigstens!“. Meine Gedanken legen sich und ich stapfe nur noch prustend und schnaufend hinter meinem langsamer werdenden Hund hinterher. Endlich geht es wieder bergab!
    Das Tempo wird wieder höher. Columbo rennt auf einen Bach zu und bleibt verdutzt stehen. Er dreht sich um und fragt mit einem traurigen Schimmer in den Augen „Wo ist mein Wasser hin? Hier war ich im Sommer immer trinken und spielen.“
    Ich bleibe stehen und denke „Wie schön!“
    Columbos Bach ist zugefroren, das Wasser bildet fantastische Skulpturen und die ganze Welt ist in eine weiße Decke gehüllt.
    Da ich wegen der kleinen Pause wieder Luft bekomme gehe ich weiter. Wir haben endlich das Laimerfeld erreicht. Zum Glück sind wegen des Wetters keine Skifahrer unterwegs, wir haben die Wiesen für uns.
    Ein Auto kommt.
    „Columbo Seite und Platz“!
    Der liebe Hund schmeißt sich mit Wonne in den Schnee und bleibt brav liegen… ich auch! Ich bin ausgerutscht. Der Fahrer des Golfs grinst mich an. „Scheißkerl“ sage ich und Columbo schaut verdutzt.
    Wir laufen weiter, quer durchs Dorf und durch den Park. Alles ist weiß und es wird langsam dunkel.
    Noch eine Viertelstunde und wir sind endlich Zuhause.
    Nur nicht so ganz, denn vor uns ist die Treppe, die den Fußweg von der Straße bei unserem Haus trennt… zumindest war da mal eine Treppe.
    Wir lassen uns nicht beirren und laufen los. Ich rutsche aus, einmal, zweimal, dreimal… ich lasse mich lachend neben Columbo in den Schnee fallen.
    Mein Hund lacht auch und wir balgen im Schnee wie die Kinder. Immer noch lachend rappel ich mich auf und renne – so schnell das eben geht – durch den hohen Schnee auf den Weg zu. Wieder auf dem Weg angekommen nehmen Columbo und ich den nächsten Aufgang, der hat wenigstens ein Geländer.
    Was bleibt von diesem Spaziergang ist Lachen und Lebensfreude.
    Ich glaube morgen gehen wir wieder…



    Ein Erfahrungsbericht von Nicole

    Hm, also mein Labbi Columbo rennt auch gerne und viel, aber nach 2 Stunden draußen mit Apporti ist er dann im Haus doch sehr müde.
    Früher hat ihm das nicht ausgereicht, aber in seinem Alter... :hust: 4 Jahre :hust: muss Hund ja scheinbar mal langsamer machen!
    Wenn ich länger mit ihm draußen bin, macht er aber auch nicht langsamer... selbst nach 4 Stunden Agility hat er noch ordentlich Feuer im :zensur:

    Mail mir doch einfach deine Handynummer und du bekommst dann direkt meine, dann können wir mal eben telefonieren.
    Ich kann dir leider keine PN schreiben, da ich kein Clubmitglied bin.
    Meine Mailadresse: [email='traumschoen13@googlemail.com'][/email]

    Columbo wird eigentlich nie wirklich verwechselt, nur wird mir in schönster Regelmäßigkeit erklärt:


    "Das ist aber ein besonders süßer Labbi-Mix!"
    "Nein, das ist ein reinrassiger Labbi."
    "Kann aber nicht sein... der Kopf ist ja so klein und der ist so schlank!"


    besonders schön war auch der Spruch eines Labbi-Züchters (mit einer fetten Hündin an der Leine):
    "Dann stammt der aber aus keiner richtigen Zucht! Das sieht ein Kenner sofort!"
    :hust:
    Mir ist dazu dann echt nichts mehr eingefallen!