Beiträge von staffy

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    Wir lassen Ihn jetzt erst mal kastrieren in der Hoffnung er wird ruhiger.


    Bitte, bitte nicht !!! Inwiefern eine Kastration sein Verhalten beeinflußt, kann niemand vorhersagen. Ein zuvor aggressiver Hund kann extrem werden, genauso kann ein ruhiger unverträglich werden, alles möglich und nichts vorhersehbar. Also keine Kastration zum Zwecke einer Verhaltensänderung, da hilft nur konsequentes Training und Hundeschule !!

    Wie war es denn zu Lebzeiten der Mutter ? Hatten die beiden öfter Kontakt mit anderen Hunden ? Verträgt der Rüde sich nicht gut mit den anderen ? Wenn er 9 Jahre alt ist, wär es doch schön einem gleichalten Hund ein neues Zuhause zu geben ...

    Ich würd in Ruhe suchen, die einzelnen TH absuchen und auch bei Vereinen, die mit Pflegestellen arbeiten. Irgendwo sitzt die richtige Dame für euch !
    Falls es wieder was staffiges sein soll, fragt mal bei Claudia Schürmann nach http://www.bullterrier-in-not.de/ , die kann bestimmt helfen.

    Gruß, staffy


    Ähm, wieso hat der 7 jährige Rüde fast 9 Jahre mit der Mutter zusammen gelebt ?? :gruebel:

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    Das passiert nur, wenn er sowieso geladen ist und seinen Willen nicht bekommen hat. Mag ja sein, dass ich da mit meiner Interpretation falsch liege, was wäre denn eure Methode zur Intervention?


    Warum auch immer er das macht und was du glaubst das es der Grund sei, beseitige das Problem !
    Wenn er nur zulange drin war, dann laß ihn öfters raus.
    Das, was du als "geladen" bezeichnest, könnte das nicht vielleicht ein pinkeln aus Stress oder gar Übersprungshandlung sein ? Überleg mal genau, was vorher passiert ist ? Kannte der Hund die Situation, hat er gelernt mit Frust und mal zurückstecken umzugehen ?
    In deinem Falle ist aber doch vorher irgendetwas passiert, es gab ein Spiel, welches beendet wurde, irgendetwas,was dich zu deiner Annahme verleitet .... heißt es nicht immer, den Welpen nach Futter, Spiel & Schlaf immer die Möglichkeit zum Lösen geben !?
    Denk noch mal in Ruhe drüber nach, meist findest man den Fehler im Detail und die Lösung ist ganz einfach ... bevor man Hundchen Unrecht tut ! :wink:

    Stubenreine Grüße
    staffy

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    Eben lag sie ruhig auf dem Boden im Wohnzimmer, da haben wir sie loben wollen und gestreichelt, da hat sie wieder angefangen zu beißen.


    Dann laß sowas doch erstmal sein ! Wenn du weißt sie könnte beissen, dann provozier diese Situationen nicht, erstmal.
    Ist der Welpe gesundheitlich 100% ok ? Kannst du Schmerzen als Grund mit Sicherheit aussschließen ?
    Und zu deinem Rudel: Da betatscht man sich auch nicht ständig, nur der souveräne, selbstsichere kann sich leisten, die anderen zu ignorieren !!

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    mein damaliger welpe ist leider nach 10 tagen verstorben. das ist mein zweiter welpe den ich erst seit dem 21,12,06 habe.


    Damals hast du dich um den Hund deines 11 jährigen Bruders gekümmert !!!!, der ist verstorben, du wolltest den aber eigentlich gar nicht haben und nun

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    ich habe mein welpen noch garnicht, kriege ihn erst in 2 wochen


    Seltsame Zeitrechnung :gruebel:

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    Du hast doch schon beim ersten Welpen Tipps und Ratschläge bekommen.
    Lies halt ganz einfach deine alten Thread durch, die Probleme sind doch die gleichen wenn ich mich richtig entsinne?

    :gut: falls dieser wieder nach 10 Tagen durch Suizid aus deinem Leben scheidet, ... druck dir die Antworten aus, dann haste es auch beim dritten und vierten Welpen parat !

    D(T)rollige Grüße
    staffy

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    Da werden wir auf alle Fälle an dem Problem arbeiten, Hilfe einholen und es hoffentlich in den Griff bekommen.


    Das denke ich doch, drück euch die Daumen, das ihr einen guten Trainer erwischt und noch viele Jahre Spaß mit dem Kleinen habt ! :-)

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    Also von daher dürften wir die Sozialisation bisher nicht vernachlässigt haben hoffe ich.


    Ein gewisses Verhalten bringen die Welpen ja mit. Wenn eurer 12 Wochen lang immer als Sieger hervorgegangen ist (angefangen beim Kampf um die Zitzen, bis zum Napf), dann steckt das erst mal so drin - ich spiel mich auf, knurre und beiße, dann bekomm ich alles !
    Wenn dann ein paar Mal von eurer Seite ein erschreckendes Zurückweichen beim ersten Knurren kommt (ist ja verständlich), hat der Kleine wieder Erfolg, sieht sich bestätigt und marschiert weiter fröhlich mit dieser Masche durchs Leben. Nicht jedes "Fehlverhalten" beruht auf Halterproblemen !!! Aber man kann an allem arbeiten ... :wink:

    Liebe Grüße
    staffy

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    Und wenn sie Beute findet versteckt sie sich und wenn man es ihr dann wegnimmt, geht sie einen auch an. Was mach ich denn nun machen wenn sie in so einem Fall beißt?


    Vermeide die Situation und such dir kompetente Hilfe !!!
    Du scheinst nicht sehr viel Ahnung von Hundeerziehung zu haben, ist ja überhaupt kein Thema, jeder fängt mal an und steht vor zig Problemen. Aber warum ist es immer so schwierig, sich an einen Hundetrainer zu wenden ??? Unterschätz euer Problem nicht, noch ist der Hund klein !!

    Hierzu gibt es keinen 08/15 Tipp tu dies oder jenes und die Welt ist in Ordnung, so gern wir dir helfen würden, auch das DF hat seine Grenzen ...

    Jeder der sich ein Pferd kaufen will, geht erst mal zum Reitunterricht, nur bei Hunden scheint es immer noch nicht selbstverständlich zu sein !? :gruebel:

    Hi Scead,
    wenn der Hund bereits mit 4 Monaten diese Reaktion zeigt, dann solltet ihr schleunigst an dem Problem arbeiten.
    So wie du schreibst, habt ihr euch wohl den durchsetzungsfähigsten winner-typen des Wurfes ausgewählt, der gehört eigentlich in fachlich kompetente Hände ... hier hätte der Züchter vorher einschreiten müssen und dann entsprechend die Welpen in die passenden Familien geben müssen !!
    Der Kleine hatte bei seinen Geschwistern mit der Tour Erfolg und das setzt sich jetzt bei euch zuhause fort. Wahrscheinlich ist das erste Mal jeder vor Schreck zusammengezuckt, der Sieg war da und somit die Bestätigung ! Bestimmt gab es noch ein paar Situationen, die zur Bestätigung seines Verhaltens beigetragen haben.
    Jetzt muß der Kleine erstmal lernen, daß leben auch Frust ertragen und zurückstecken können bedeutet. Ich würde euch aber kompetente Hilfe vor Ort empfehlen, da man dies mit dem Hund maßgeschneidert erarbeiten muß und die Reaktion des Hundes zu berücksichtigen ist. Wir reden hier ja noch von einem Welpen, da sieht das Training etwas anders aus, als bei einem erwachsenen Hund.
    Geht ihr in eine Hundeschule ? Eine Welpengruppe ? Sucht einen "guten" Trainer und macht einen Termin zuhause, vor Ort !! Das wäre die beste Lösung, man arbeitet sofort an dem Problem und hat (richtig gemacht) für die nächsten 15 Jahre einen freundlichen Hund, wenns ums Futter geht.

    Und bis dahin: Hund warten lassen, Futter hinstellen, frei geben (ohne Zwang oder Hund anfassen), zurückgehen und Hund in Ruhe ohne Störung fressen lassen. Alle anderen Versuche machen die Sache nur schlimmer !

    Grüße, Staffy

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    @ Picasso
    versuche es anders herum. Stell den Napf hin, lasse ihn/sie aber noch nicht ran. Dann entfernst Du Dich etwa einen Meter, verteidigst den Napf aber noch ein bis zwei Minuten. Erst dann darf er/sie fressen.


    Sinn der Übung ?? Was soll das bezwecken ?? Was lernt der Hund, ausser das Frauchen ihm letztenendes alles Futter überläßt, um das sie vorher "kämpft" ??