Ich weiß, daß du das nicht so wörtlich meintest ;-)
Aber überleg doch mal, du hast deinen Hund neu, bist noch in der Kennenlern- und Aufbauphase, ihr müßt euch zusammenraufen und was ist da wichtiger als DU, IHR, das WIR Gefühl !!
Dein Hund soll dich als souveränen, netten Menschen kennenlernen. Du bestimmst, du gibst vor und du belohnst (an dir, mir dir) eine gute, richtige Handlung. Es ist viel sinnvoller gerade jetzt mit dem eigenen Körper, den direkten Möglichkeiten zu loben.
Tatsächlich freut sich jeder Hund viel mehr über einen glücklichen Menschen, der ihm ein "Du bist der weltbeste Hund!" entgegenstrahlt, als ein Futterbröckchen. Wir reden hier über Erziehung, nicht über Tricks die geübt werden sollen.
Nimmst du das Mauseloch als Belohnung, so müßte dies 1. generell TABU sein, der Hund nie ohne Kommando suchen dürfen und 2. wäre es für mich niemals eine adäquate Belohnung, wenn ich meinem Hund sage: Erst sitz, platz, fuß, dann darfste zur Maus. Wenn es eine Belohnung sein soll, dann darf es ja nicht zur freien Verfügung stehen ....
Besinn dich auf das wesentliche, euch zwei und erarbeitet euch freudig die alltäglichen Dinge. Man kann mit der Stimme, dem Körper so fein mit dem Hund kommunizieren. Alleine ein hinhocken, Arme ausbreiten und freudiges (ich zitier mal Fichtlmeier :D) Honoluluuuuuu läßt jeden Hund begeistert herankommen.
Und einen großen Vorteil hast du noch: Dein Hund achtet auf DICH. Er glotzt nicht auf die Hand, checkt nicht vorher ab, was er als Gegenleistung bekommt, rennt auch nicht zu Fremden bei denen es raschelt ;-)
Gruß, staffy