Hallo miteinander!
Mein neuer Weggefährte, ein 8jähriger Labrador-Rüde, macht mir ein wenig Kummer.
Und zwar: er betritt keine Holztreppen in Gangrichtung abwärts. Treppe rauf ist kein Problem, ich muss ihn zuweilen bremsen damit er mit nassen Pfoten nicht abrutscht
Aber herunter...keinen Zentimeter. Maximal 1 Pfote auf die erste Stufe, und dann Ende. Sanftes Anschieben wird mit störrischem Festliegen beantwortet 
Zunächst dachte ich, vielleicht ein körperliches Problem. Jedoch meistert er all unsere Steintreppen (eine aus poliertem Granit, gerade bei der momentanen Wetterlage extremst glatt) tadellos, rauf wie runter.
Auch der Gedanke, das die Beinchen vielleicht zu kurz sein könnten
, negativ. Stufenlänge und Versatz hab ich vermessen, alles bis auf wenige mm identisch.
Ich denke also, er hat Angst vor der Oberfläche...parallel dazu ist mir aufgefallen, das er sein Körbchen nicht benutzt. Die Decke wird jeden Abend im Fang rausgetragen und an meinem Bett platziert. Als ich nun das Körbchen umgestellt habe, fiel mir auch auf warum: sobald er den Korb betritt, federt der Boden leicht durch. Und das schafft ihm scheinbar Mißtrauen...
Unsere Holztreppen sind glatt und lackiert, also ohne Belag. Kann es Abhilfe schaffen, Teppich drauf zu verlegen?
Ich habs bereits mit Futter versucht, inzwischen nimmt er die erste Stufe mit beiden Pfoten, aber dann ist wirklich Ende. Er streckt sich soweit es irgendwie geht, und sobald er den Napf mit den Zähnen erreichen kann, schleppt er ihn davon 
Da das für den Hund aber extrem stressig ist (und er gerade mal eine Woche bei mir lebt), möchte ich das so nicht weiterführen, zumal er ohnehin gerade Magen-Darm-technische Probleme hat.
Daher suche ich nach Ratschlägen und Tips, wie ich ihm Vertrauen in die Treppe geben kann.
Bis dahin wird er von mir getragen...der 34kg-Oschi 
liebe Grüße!