Beiträge von schnauzermädel

    Jaja, Überschwemmung beim Einführen von Markus Mühle kenne ich...
    Ich kann dir nur den Tip geben, Futter immer abwiegen, durch die unterschiedlich großen Brocken funktionieren die Becher nicht vernünftig als Dosierhilfe. Ansonsten gib in der ersten Zeit deutlich weniger als die spätere Ration und fülle das nicht mit anderem Futter auf. Ein paar Tage etwas zu wenig macht dem Hund wenig aus, erleichtert aber seinem Verdauungssystem die Umstellung enorm.


    LG
    das Schnauzermädel

    Ich finde es hoch amüsant, dass sich gleich ein SVler zu Wort meldet, von hochtriebigen Hunden gesprochen wird, die ohne Stachel nicht führbar sind und alle Hunde, die man ohne händeln kann sind Luschen... :kopfwand: Ein Schelm, der Böses dabei denkt!
    Sollen wir jetzt denken alle SVler arbeiten so? Soll hier verkauft werden, ohne Pressing geht gar nix? :irre:
    Ein wirklich hochtriebiger Hund wird sich für einen Stachel nicht interessieren und bei einer Schlinge erst aufgeben, wenn die Luft ausgeht. Grade bei einem extrem veranlagten Hund sollte man anders arbeiten.
    Nix für ungut!


    LG
    das Schauzermädel

    Allen Betroffenen wünsche ich gute Besserung!
    Auch ich beobachte meine Hündin grad genau, weil es jetzt bei uns die kritische Zeit ist.
    Das ist ja genau der Grund, warum es grade so heftig ist. Die meisten Hündinnen werden im Frühjahr und im Herbst läufig und etwa 3-6 Wochen nach der Läufigkeit ist das Risiko am Höchsten...
    Natürlich kommt es das ganze Jahr vor, aber Tierärzte kennen gewisse Erkrankungen gehäuft zu bestimmten Jahreszeiten.
    -Pyometra im Frühsommer und Spätherbst
    -Vergiftungen/Verletzungen durch Lebensmittel besonders im Hochsommer (Grillknochen) und Weihnachten/Sylvester (Knochen, Schokolade, etc.)
    -Verkehrsunfälle in lauen Sommernächten und in der dunklen Jahreszeit
    usw.


    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!


    Also Richtung Hattingen an der großen Ruhrbrücke ein der Nähe der ehemaligen Henrichshütte gibts einen schönen Hundetreff.
    Das Weitmarer Holz ist nicht weit, geht doch mal dort.
    Ihr könnt schön einen Ausflug in die Elfringhauser Schweiz machen oder mal zur Isenburg hochgehen.
    In Hattingen und Dahlhausen kann man toll an der Ruhr gehen, nur ist es da jetzt wohl etwas zu nass :D
    In Witten-Herbede die Hundewiese ist an Wochentagen recht nett.
    In den Feldern zwischen Dahlhausen, Essen und Wattenscheid ist es auch recht nett.
    Im Tierpark Bochum sind Hunde erlaubt, der Eintritt ist nicht so teuer und in der Woche geht das mit Hund sehr gut.


    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!


    Als unsere Hündin damals undicht wurde, haben wir alle ihre Plätze belassen aber jeweils eine wasserdichte Betteinlage (Molton, schön kuschelig) aufgelegt und und darüber eine Decke. So konnte sie all ihre Lieblingsplätze und auch die Couch behalten und wir haben immer nur die Auflagen gewaschen.


    LG
    das Schnauzermädel

    Also wenn ich mir den VPG-Bereich anschaue, verlangt man nicht wirklich Schweres vom Hund.
    Fangen wir mit der Abteilung A an: Jeder Hund verfügt über eine äußerst feine Nase. Ich muss ihm lediglich helfen, sein Geruchsgedächtnis zu verfeinern und Erfahrungen zu sammeln. Dafür braucht der Hund nur einen Anreiz, also eine Belohnung, für die sich die Sache lohnt. Außerdem unterscheidet sich das Training ja sehr von den Prüfungsbedingungen, der Hund erhält ja viel mehr Bestätigung, also aus Hundesicht eine lohnende Sache, weil Blutwurst und Katzfutterschälchen bekommen meine sonst nicht ;)
    In der Abteilung B muss der Hund laufen, sitzen, stehen, liegen, apportieren, klettern und springen. Alles Dinge, die jeder normale und gesunde Hund auf einem Spaziergang macht. Gut, hier gibt es eine feste Abfolge und es wird eine sehr genaue Ausführung gefordert. Wieder ist es mein Job, die Sache für den Hund angenehm und spannend zu gestalten. Wieder muss ich eine Belohnung finden, für die der Hund gern mitmacht. Die Schwierigkeiten hat nicht der Hund sondern der Hundeführer. Hunde lernen so schnell und reagieren auf so feine Körperhilfen, dass die meisten "Fehler", die der Hund macht, eine Reaktion auf Fehlinformationen von seinem Menschen sind. Hier hat eindeutig der Mensch das meiste zu leisten.
    In der Abteilung C lernt der Hund als erstes den Ärmel als Beute zu sehen, die er unbedingt erringen möchte. Also nichts anderes als ein Zerrspiel, wie es viele Menschen mit ihren Hunden um Baumwolltaue und Beisswürste veranstalten, nur weil der Helfer nicht mit dem Hund lebt, darf der Hund gewinnen. Dieser Aufbau dauert lange und muss genau auf den jeweiligen Hund zugeschnitten sein. Da der Hund dieses Spiel sehr mag, lernt er schnell, dass er bestimmte Verhaltensfolgen zeigen muss, damit die "Beute", also der Ärmel sich bewegt. Ein lebloser Ärmel ist so interessant wie ein liegender Ball in der Wiese oder ein Handtuch im Bad.


    Vernünftig betrieben ist dieser Sport einfach eine schöne und hundegerechte Sache. Wichtig ist es halt, dass der Hund gesund ist und die erforderlichen Anlagen mitbringt. Der Mensch dazu muss viel lernen und Geduld haben, immer den passenden Weg für seinen Hund suchen und auch einsehen, wenn der Hund eben nicht die geeigneten Anlagen mitbringt. An manchen Dingen kann man arbeiten, an anderen nicht. Das ist aber in jeder Sportart mit Hund so, man kann seine Hunde auch mit Agility, Obedience, DogDancing, DiscDogging, Flyball, Zughundesport oder Hüten kaputt machen. Hier ist der Mensch gefordert.
    So wie sich die Art der Hundeerziehung immer mehr wandelt, tuts auch der Hundesport. Die Zeiten von Stachel und Co. sind leider noch nicht vorbei, aber es gibt sie, die Sporthunde, die ohne Starkzwang ausgebildet worden sind und es werden immer mehr! Und es sind durchaus überregional erfolgreiche Hunde dabei :D


    LG
    das Schnauzermädel

    Zitat


    Ich denke, ein Hund der sehr "triebig" ist, der sollte eins zuerst beherrschen und das ist die Selbstkontrolle. Natürlich macht es den Sport aus, einen möglichst triebigen Hund am Ärmel zu haben, jedoch muss parallel dazu immer am Gehorsam (insbesondere an der Selbstkontrolle) gearbeitet werden und das muss meiner Meinung nach nicht zwingend mittels aversiver Methoden geschehen (wobei diese das ganze natürlich abkürzen)
    Jedoch ist mir persönlich eine steadiness-control sicherer, die nicht auf Meideverhalten basiert.


    Genau! Du sprichst mir aus der Seele!
    Aversive Methoden bringen zwar scheinbar einen schnelleren Erfolg, nur leider ist der meist von kurzer Dauer und muss andauernd aufgefrischt werden :kopfwand:
    Meine Hunde lernen in der ganzen Ausbildung selbst zu arbeiten. Sie bekommen ein Ziel, dass ihnen viel bedeutet und nur über Mitarbeit können sie es erreichen.
    Ich arbeite in der Unterordnung besonders gern mit Spielzeug, allerdings trage ich es nur anfangs mit. Später liegt der Ball oder die Beißwurst mitten auf dem Platz, wird arbeiten darüber hinweg oder dran vorbei. Für eine besonders gelungene Ausführung hebe ich das ganze blitzschnell auf und werfe oder zergle, je nach Hund. Alle haben gelernt, dass diese Spielzeuge nur mit mir richtig interessant sind, daher geht das. Gleichzeitig baue ich da schon die für den späteren Schutzdienst wichtige Selbstkontrolle auf. Leckerchen verwende ich möglichst gar nicht (aber es gibt Kandidaten, die arbeiten nunmal nur dafür), aber nach dem Abschluss der Arbeit mit einer sicheren Übung (es muss ja richtig gut klappen!) gibts immer etwas richtig gutes, dass man dann zum Auto schleppen und in Ruhe vertilgen darf. Das klappt hervorragend.
    Irgendwie wird der VPG-Bereich immer so seltsam beäugt, dabei ist das nun wirklich ein ganz normaler Hundesport. Man muss zwar viel lernen, sich und den Hund richtig einschätzen und evtl. auch mit einem Hund wegen Nichteignung etwas anderes machen, aber es ist eben trotzdem nur ein Sport.
    Ich helfe meinen Hunden mit Ritualen:
    - Zur Fährte gibts immer das Böttcher und Fährtenstecker am Abgang
    - In der Unterordnung gibts immer ein bestimmtes Spielzeug und zwischen den einzelnen Übungsteilen immer ein bestimmtes Lob. Vor dem "Steh" aus der Bewegung wird z.B. immer an der Brust gekrault :D
    Allerdings übe ich nie das Prüfungsschema.
    Für die Abteilung C brauchen sie keine besondere Motivation, das Erringen der Beute ist ihr Ziel. Wenn sie nur den Ärmel am Ende zum Auto schleppen dürfen, reicht das.
    Aber das hat eben nichts mit dem normalen Hundeleben zu tun, draußen benehmen sie sich wie ganz normale Familienhunde, was sie ja auch sind. In erster Linie leben sie mit uns und schlafen auf der Couch. Damit sie sich nicht langweilen und Frauchen auch immer schön für Unterhaltung sorgt, haben sie halt nur noch ein Hobby, eben Hundesport :D
    Und weil das ein Sport für unsere Hunde ist, findet das ganze ohne Starkzwang statt.


    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!


    Da ein Hund die Zellwände aus Zellulose nicht verdauen kann, kann er nur eine gekochte oder pürierte Möhre verwerten. Die Zugabe von Öl verändert das auch nicht.
    Aber das ist doch gar nicht schlimm, weil es ja figurfreundliche Leckerchen sein sollen und das sind sie!
    Wenn der Hund ansonsten ein vernünftiges Fertigfutter bekommt und/oder Barf eben mit Gemüsepamps (da ist dann ja automatisch Fett bei), dann ist doch vollkommen egal, ob der Hund das verwerten kann oder nicht, ewird ja anderweitig gut versorgt und es ist 100%ig gesünder als irgendwelche Fertigleckerchen mit Lockstoffen o.ä. ;)


    LG
    das Schnauzermädel

    Dann würden meine versuchen, dir den Gipsarm, alternativ auch Verband oder Pflaster runterzulecken, weil sie sich für die besten Krankenschwestern der Welt halten :lachtot: Sie sind bei sowas immer sehr besorgt.
    Nein, erstens lernen sie den Ärmel als Beute zu wollen, der Mensch dahinter ist wenig interessant. Wenn mei SD-Helfer mich in der Unterordnung trainiert, wird der ja auch nicht gefressen.
    Ein gutes Beispiel ist, wenn meine Hunde meinen, das Programm abkürzen zu wollen und z.B.ohne zu Revieren und zu Verbellen direkt in den Ärmel beißen wollen. Mein Helfer lässt den Ärmel dann zu Boden und stellt einen Fuß drauf. Sein Arm ist dann ja nackt. Die Hunde stoppen einfach und lassen sich wieder zurückholen. Dann Versuchen wir das ganze einfach nochmals. Wenn die Hunde gefährlich wären, würde das ja nu gar nicht gehen.
    Dazu kommt, dass Hunde ortsgebunden lernen. Gute Prüfungen mit dem bekannten Helfer auf dem heimischen Platz sieht man viele. Bei Landesausscheidungen auf fremden Plätzn und mt fremden Helfern siehts schon schlechter aus. Auf Meisterschaften in Sportstadien bekommen einige Hunde Probleme, weil man das nun gar nicht trainieren kann.
    Vilseitigkeitssport ist eine feste Choreographie, wie eine Dressurprüfung für Pferde (nur haben die mehr Variationen :D ). Der Hund lernt eine bestimmte Abfolge von Aufgaben zu absolvieren und das wars. Mit einem Hund, der einen auch schützt, hat das gar nix zu tun.


    LG
    das Schnauzermädel