Hallo!
Hier lebte ein alter Riese und unser Jungspund war grad einige Wochen da, da hatte ich einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand
.
Von da an habe ich hundesportliche Ambitionen ganz weit nach hinten gestellt und dafür gesorgt, dass der Jungspund ein wohlerzogener, sozialverträglicher Vertreter seiner Art wird. Ich habe z.B. den Kinderwagen gekauft bvor ich einen dicken Babybauch hatte und dann "bei Wagen" geübt
.
Leider hat uns unser alter Herr kurz vor der Geburt verlassen, da musste der Jungspund auch noch einen Crash-Kurs im Ganz-allein-bleiben hinter sich bringen, weil das zu üben hatte ich versäumt.
6 Wochen nach Jungspunds erstem Geburtstag schlüpfte unser Nachwuchs. Direkt nach der Geburt war ich auf mich allein gestellt, weil Männe erstmal eine laaaange Krankenhauszeit verbrachte und ich muss sagen, es ging problemlos. Hund und Kind ließen sich bestens vereinbaren, die Grunderziehung sass und jegliche Aktivität mit Hund wurde halt vom Baby begleitet. Morgens gings hundefreundlich in die Wildnis, mit Tragetuch war Baby auch absolut geländegängig, nach mittags gings rückenschonend mit Kinderwagen in den Park.
Sressig war nur die Phase, wo der Nachwuchs unbedingt laufen wollte, aber dabei absolut nicht vorwärts kam... Hier half Konsequenz, der Nachwuchs musste sich im Buggy fügen und an interessanten Stellen für den Hund durfte er sich zuverlässig ewig die Beine vertreten, Bäche und Hundetreffs eignen sich da bestens
.
Als der eigene Nachwuchs anderthalb war, zog wieder ein Zweithund ein, allerdings ein erwachsener. Einen Welpen hätte ich mir da echt nicht vorstellen können. Das Kind hat den neuen Mitbewohner mit ausgewählt und wieder lief alles bestens.
LG
das Schnauzermädel