Beiträge von Maxi94

    Hallo Naijra,


    danke für Deine Antwort (auch schon im ersten Thread). Mir geht es ja auch genau um eine saubere Diagnostik, nur würde ich diese gerne in einer vernünftigen Klinik durchführen lassen. Die erste Tierärztin klang nach dem Abtasten so, als wäre die Hüfte schon ein "Totalschaden", die zweite Tierärztin hat das ganze nach dem Röntgen (eine Aufnahme ohne Narkose) wieder deutlich relativiert. Das spürbare "Schnackeln" in der Hüfte hat mir aber keine Ruhe gelassen, und da einige Experten ja bereitwillig auch per E-Mail Röntgenbilder bewerten, habe ich angefangen, mir weitere Meinungen einzuholen. Dr. Müller aus Heinsberg spricht nach Begutachtung des Röntgenbilds von einer "signifikanten HD" und rät zur DBO - das geht mir aber natürlich viel zu schnell, ich will definitiv erst alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen. Geschockt hat es mich aber schon, dass mir von dieser Seite gleich zur OP geraten wird (allerdings fehlen mir die Erfahrungswerte zu diesem Arzt, manche zücken ja sehr gerne das Messer...).


    So, reichlich verwirrt möchte ich noch eine saubere Diagnose machen lassen, möglichst gleich in einer erfahrenen Praxis. Cazcarra, danke für den Tipp mit Teisendorf - werde ich mir gleich mal anschaun...

    Hallo zusammen,


    bei unserem neuen Familienmitglied wurde leider kurz nach Einzug eine HD diagnostiziert, ich habe in einem anderen Thread schon dazu geschrieben...
    Paula ist jetzt 15 Monate alt und wir möchten - auch wenn sie aktuell noch keine Schmerzen zu haben scheint - eine rechtzeitige Behandlung nicht verpassen. Physiotherapie, Muskelaufbau, Nahrungszusätze machen wir alles schon. Dennoch habe ich Bedenken, dass wir bei der bestehenden Instabilität damit nicht lange auskommen. Ich möchte sie keinesfalls zu früh unters Messer legen, habe davor ohnehin wahnsinnige Angst, aber eben auch nicht zu spät reagieren.
    Daher möchte ich sie unbedingt noch in (mindestens) einer Klinik vorstellen, die möglichst viele OP-Methoden durchführt und daher umfassend - zu operativen und natürlich konservativen Möglichkeiten - beraten kann.
    Hat jemand eine Empfehlung in Bayern für uns? Ich komme aus Regensburg, fahre zur Not natürlich auch weiter, aber hoffe doch, dass sich in Bayern was finden lässt. Kelheim, München, Weilheim, Nürnberg - hat jemand Erfahrungen mit diesen oder anderen Kliniken, was HD betrifft?
    Ich würde mich sehr über Eure Unterstützung freuen!


    Vielen Dank und allen einen schönen Abend!
    Susanne


    Hallo Heike,


    danke, dem stimme ich voll und ganz zu! Nichts hinzuzufügen...


    Grüße aus Bayern, :-)
    Susanne

    Das kam bei mir vielleicht nicht so rüber, aber die grundsätzlichen Dinge haben wir schon auch von Anfang an klar gestellt (Sofa, Bett, Nase auf der Kuchenplatte...;-) Mit anfänglichen Ausnahmen, die dann nach ein paar Wochen nicht mehr gelten sollen, tut man schließlich keinem Hund einen Gefallen. Aber bei einem Probewochenende schon "trainieren", und darum ging es ja, finde ich einfach zu früh und auf die kurze Zeit ohnehin nicht zielführend.

    Hallo,


    erst mal: Toll, dass Ihr einen passenden Hund gefunden habt!
    Bei uns ist selbst erst vor dreieinhalb Wochen eine Spanierin eingezogen. Paula hat ihr erstes Lebensjahr im Tierheim verbracht, war dann einen Monat auf Pflegestelle bei München und nun ist sie bei uns gelandet - und da bleibt sie natürlich!
    Zu Deiner Frage, ob Du an dem "Probewochenende" schon was üben sollst wie Leinenführigkeit o.ä.: Da kann ich Dir nur empfehlen, definitiv nein! Wir haben Paula zwei ganz ruhige Wochen gegeben, ehe wir mit Hundeschule gestartet haben (was natürlich nicht heißt, dass sie in der Zeit Narrenfreiheit hatte, aber der neue Alltag ist anstrengend genug für sie). Und in der Hundeschule haben wir jetzt erstmal auch nur Einzelstunden, in denen es in erster Linie noch um die "Eingewöhnungsthemen" geht und weniger um Kommandos. Mehr um Themen wie "Wie gehen wir damit um, wenn sie nur mit mir Spazierengehen will und sich mit meinem Mann noch nicht so recht traut (Vertrauensaufbau)" oder "Wie reagieren wir, wenn...". Paula läuft im Alltag nun schon richtig gut mit, besser, als wir es auf die kurze Zeit erwartet hätten, aber "Sitz" kann sie noch nicht... :D Da sind mir am Anfang einfach andere Dinge wichtiger!
    Und ganz grundsätzlich kann ich mich einigen meiner Vorrednerinnen nur anschließen: Da mit dem Wochenende würde ich mir gut überlegen. Mir hat die Kleine schon ehe wir zum Abholen gefahren sind so leid getan bei der Vorstellung, dass sie nun schon wieder wildfremde Menschen (was anderes waren wir ja nicht für sie, als "große Retter" hat sie uns sicher nicht angesehen) ins Auto packen und aus der Pflegestelle rausziehen, kaum dass sie sich da etwas eingelebt hat. Es ist eh erstaunlich, wie wahnsinnig anpassungsfähig diese Tierchen sind, das muss man dann nicht überstrapazieren. Wie gesagt - ich würd´s mir gut überlegen. Die ersten beiden Tage wirst Du eh noch nichts vom "wahren Gesicht" erleben, das entwickelt sich über Wochen, ich bekomme das bei unserer Tag für Tag "live" mit und freue mich, wie sie mehr und mehr auftaut... Viel mehr würde es Dir wahrscheinlich bringen, immer mal wieder von der Pflegestelle aus mit ihm spazieren zu gehen und auch mal mitzuerleben, wie er sich dort zu Hause verhält. Ich wünsche Dir jedenfalls schon mal viel Spaß mit dem Kleinen! Klingt ja so, als hättet Ihr Euch eigentlich ohnehin schon für ihn entschieden?

    Haben das auch getestet, da wir mit Paula gerade Ausschlussdiät machen, daher fällt alles andere Kauzeug weg. Wir haben das Larsson Half Chew. Paula mag's gern, schleudert's allerdings gerne auch mal durch die Gegend, im Haus weniger praktisch bei dem steinharten Zeug... :D
    Stinkt nicht und hält auch wirklich lang (trotz kräftigen Kauwerkzeugen ;) ), aber es geht offenbar schon genug raus, dass der Hund mit Freude bei der Sache bleibt. Würde für den Anfang den Half Chew empfehlen, da kommen sie schneller zum Ziel...

    EliBaBa kann ich mich anschließen, bei unserer Kleine war es ähnlich. Keinerlei Aggressivität, aber nächtliches wandern. Unsere Kleine ist 18 Jahre alt geworden, mit ca. 14 Jahren ging es mit der Demenz los. Ich hatte damals Angst, dass es sehr schnell schlimmer wird, aber dann hat es sich zum Glück doch langsam entwickelt, erst zum Schluss ging es dann wirklich schnell bergab. Bis dahin hatte sie aber immer noch helle, fröhliche Momente - völlig "gaga" aber noch voller Lebensfreude, da war es mir dann auch egal, ob sie uns noch kennt, sieht, hört... Sie ist dann nachmittags fröhliche Runden rund ums Sofa geflitzt, dass wir dachten, sie bricht sich das Genick und nimmt uns damit die schwierige Entscheidung, wann wir sie gehen lassen sollen, ab...;-) Die Nächte waren dann genau das Gegenteil, da ging sie auf Wanderschaft und wir musste immer bei ihr sein, weil sie sich gelegentlich in eine Ecke verrannt hat. Autofahren war auch nicht mehr möglich, sobald sie festgehalten wurde bzw. stillsitzen musste, ist sie in Panik ausgebrochen. Wir haben dann zum Glück auch eine Tierärztin gefunden, die ins Haus gekommen ist, so dass wir ihr diese Fahrten ersparen konnten. Aber solange die Lebensfreude noch da war, haben wir uns gerne im Wechsel die Nächte um die Ohren geschlagen. Als sie dann jedoch auch tagsüber nur noch im Kreis gelaufen ist und die ganze Freude weg war, haben wir sie gehen lassen...
    Ich finde es sehr mutig und toll von Dir, dass Du dem alten Hundemädchen noch einen schönen Lebensabend machen möchtest! Überleg es Dir gut, und wenn Du Dich dafür entscheidest, wünsche ich Dir viel Geduld und noch viele schöne Momente, die Dir die ganzen Mühen vergelten! Und wer weiß, vielleicht geht es ja auch noch einige Zeit gut, so wie bei uns?!

    Danke für Eure Meinungen! Meine Schultern wollte ein Arzt (angesehener Experte für Schultetprobleme) sofort operieren, der nächste (ebenso angesehener Experte, der sich jedoch deutlich mehr Zeit fürs Abtasten genommen hatte und für die Beratung) hat mir dringende davon abgeraten hab weiter auf Muskelaufbau gesetzt. Ich hab's bis heute nicht betreut, dass ich kein Messer rangelassen habe.


    Auf Grund der Röntgenbilder würde ich ganz sicher nicht gleich operieren lassen, aber ich würde mir halt schon nochmal eine Einschätzung des Schweregrads der HD erhoffen... Das Schnackeln kann aber natürlich sicherlich ebenso auch von was anderem kommen. Da sie das erste Jahr im Tierheim und die Welpenzeit auf der Straße verbracht hat, haben wir natürlich keine Ahnung, in sie sich nicht da
    mal verletzt hatte...
    Ich höre mich mal um, ob es in der Gegend einen guten Chiropraktiker gibt. Und evtl. gehe ich auch mal noch zu einer zweiten Physiotherapeutin hier im Umland, die einen sehr guten
    Ruf haben soll. Zweitmeinung kann ja auch auf dem Gebiet sicher nicht schaden...
    Ich gebe Paula auch gerne alle Zeit der Welt, um den Muskelaufbau anschlagen zu lassen.
    Will aber andererseits auch sicherstellen, dass ich jetzt nicht was verpasse, was sich noch relativ leicht behandeln ließe, sich unbehandelt aber zu was richtig problematischen auswächst...

    Naja, mich hatte die Argumentation ja auch nicht überzeugt...:-(
    Ich habe mit einem Tierarzt hier in Regensburg gesprochen, der selbst gleichzeitig auch die Physiotherapeuten-Ausbildung hat und das HD-Röntgen für den ansässigen SV-Verein macht. Er würde auch gleich ED mitröntgen um zu sehen, wie belastbar die Vorderhand ist. Insgesamt würde er fünf Bilder machen. Wegen dem Test, den Du beschreibst, würde ich ihn nochmal fragen. In Kelheim gäb's auch noch eine Klinik, die z.B. auch künstliche Hüftgelenke einsetzt. Ich hoffe ja nicht, dass das (schon) nötig ist, aber vielleicht haben die daher auch beim Röntgen und in der Diagnose noch mehr Erfahrung? Ich will auf jeden Fall jetzt Bilder und Untersuchungsergebnisse haben, mit denen dann jeder etwas anfangen kann. Nicht, dass ich dann die Bilder mal noch einem anderen Tierarzt wegen Zweitmeinung zeige und der's dann wieder anders gemacht hätte... Wobei der in Regensburg wohl sehr häufig auch Bilder für die offizielle Bewertung anfertigt, daher sollte er es wohl schon können.
    Pennhip hab ich mir auch schon angeschaut, ist halt leider ein gutes Stück zu fahren von hier. Wenn ich wüsste es macht einen Riesen-Unterschied, würden wir das aber natürlich auch nicht scheuen...


    Oje, Ihr habt dann ja auch schon einiges hinter Euch... Wie ist bei Argo denn die Diagnose, was habt Ihr gemacht und wie geht es ihm heute?
    Schönen Sonntag allen!
    Susanne