Beiträge von Falbala

    Klar, Management muss sein.

    Bei uns war's so, dass Zookie kapiert hat, dass der Dicke das nicht böse meint, als wir es auch kapiert haben. Zookie richtet sich da sehr nach uns: wenn es für uns ok ist, ist es für sie auch ok. Wenn wir das nicht akzeptieren, lässt sie den Wachhund raus. Die kleine Politesse... :lol:

    Ach, ich denke, Hunde, die zusammen leben, lernen des anderen Eigenarten. Zumindest hebt Zookie heute nicht mal mehr ein Barthaar, wenn der Hirsch vor Wohlbefinden oder in Spiellaune Knurr-Arien veranstaltet. Am Anfang hat sie ihn in solchen Situationen angekläfft. Bei fremden Hunden ist das aber wohl was anderes.

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    danke :gut:

    ja sie knurrt immernoch...
    vor allem wenn sie vor freude aufdreht, wie z.b wenn kerle nach hause kommt und hier erstmal party herrscht, muss man sie bremsen.

    ich verbiete das knurren nicht grundsätzlich, aber andauernd und bei allem, ob aus freude, frust, stress etc., knurren ist einfach nich.
    das ist ja das problem bei ihr, sie knurrt net weil sie daueraggressiv ist..sondern weils bei ihr ein ausdruck von allen emotionen ist irgendwie.

    Mein Hirsch ist genauso! :D Knurrt beim Spielen, wenns besonders schön ist und wenn er besonders "verliebt" ist :headbash: , dennoch ist das ein anderes Knurren, als das ernst gemeinte. Die Differenzierung hab ich am Anfang erst mal lernen müssen :fear: . Meiner darf das: so oder so, auch, wenn es für Aussenstehende etwas seltsam anmutet. :pfeif:

    Hahaha.... :D ... wie unser Nachbars-JRT! :lol: Und ich kann dann meine im Zaum halten - den schrill kläffenden Gartenzwerg (die sich zuhause für einen Rottweiler hält) und den weissen, tief, aber laut bellenden Riesen, der sich auf seinen Kumpel freut. :muede:

    JRTs sind schon ne Nummer für sich.

    Also indoor gibt's bei uns hier rein überhaupt kein Getobe und zumindest mein Grosser hat auch so viel Energie wie ein JRT, nur mit 23 kg!!! Das ist er von Anfang an gewöhnt - toben gibts auf dem freien Feld. Wenn er mal gar nicht runterkam (ganz am Anfang) wurde er auf seinem Platz geparkt, auch mit Leine, die positiv verknüpft ist. Ich mag ja meine Wohnungseinrichtung noch ne Weile behalten.

    Sichtschutz hilft sicher ein wenig, ansonsten aber auch dort anleinen bzw. Gartenspielstunde rationiert. Das wichtigste ist für die Racker doch, Ruhe halten zu lernen, grad, weil sie so wild sind.

    Es ist ein Unterschied, ob Du Knurren als Kommunikationsform = Warnen verbietest, oder einfach die Eskalation unterbindest, bevor es ausartet, wie im Beispiel. Das kann ein Hund auch verstehen.

    Für mein Empfinden und mit meiner Erfahrung - d.h. zwei charakterlich und grössenmässig sehr gegenteiligen Hunden - gibt es gar keine starren Regeln, wie z.B. dieses: du darfst Knurren nicht verbieten, es muss immer ein Alternativverhalten geboten werden etc.

    Entscheidend für jede Beziehung ist deren Grundstock. Gebe ich dem Hund, was er braucht, um seine Neigungen auszuleben, darf er auch Hund sein, bin ich grundsätzlich koerent und konsequent in meinem Umgang, behandle ich ihn fair und vor allem deutlich und klar und respektiere ich ihn als Lebewesen?

    Tu ich all das, wird er mir Fehler verzeihen und lernen, mich zu lesen, selbst wenn ich 10 Worte für "Komm" benutze oder ihn auch mal anrempele (den Grossen, die Kleine nicht), wenn er nervt oder sie anschnauze (bei Beiden schon vorgekommen). Ich weiss nicht, ob das nur pudelspezifisch ist, aber meine Hunde wollen es mir eigentlich recht machen, auch wenn sie nicht den konkreten Willtoplease haben und sie schauen auch gnädig über meine Fehler hinweg :lol: .

    Nee Manu, da hast Du schon recht. Das macht was aus, auch für einen selbst. In den Bauch atmen ist immer gut und hilft, zur Ruhe zu kommen! Hab ich auch bei Vorstellungsgesprächen so gemacht, oder wenn ich mich nicht aufregen wollte. Kenn ich vom Yoga.

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    ah da haben wir es ja, so hat sich meine "frage" ja schon erledigt....

    wenn meiner nämlich im "wahn" ist, hilft "handauflegen" n alten scheiß :headbash:

    Jepp.

    Mein Trainer hats mal so ausgedrückt - darauf hab selbst ich es dann kapiert: Falco ist nicht Zookie. Du hast jetzt keinen Tretroller mehr, sondern einen Truck mit Porschemotor. :pfeif:

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    Natürlich ist das gaaanz streng genommen Strafe. Ist ja nichts anderes, wie wenn der Hund in die Leine rennt weil er hin möchte. Auf das danach kommt es an finde ich. Im Prinzip bringst du ihm durch das Sitz ein Alternativverhalten bei. Da du das Sitzen belohnst, wäre für mich persönlich alles paletti...

    Das mache ich aber nicht immer so. In der Küche, wenn er mit den Vorderpfoten hochsteigt, gibt es ein scharfes NEIN! Ohne, dass ich was anderes einfordere. Würde er nach oben genanntem Beispiel weiter rumnerven, mit anderem Hund, käme ebenfalls ein Nein und auch ein kleiner Ruck, wenn er fixierend geiert.

    Mit der Katze gab es ebenfalls eine recht heftige Massregelung, da schon zu spät und Hund bereits mit Grollen am Zaun. Da gab es nur die Lernerfahrung: Upps, nu ist Mama aber böse! *Kopf einzieh*. 2 Std. Später lag er mit mir zusammen auf der Gartenlounge und wurde gestreichelt und gelobt, weil er einfach die Katze ganz ruhig beobachtet hat.

    Manchmal sind die Dinge so, manchmal so. Ich entscheide aus dem Bauch raus - nie nach Ideologie. Aber ich glaube, ich habe meine Hunde sehr gerne und schade ihnen nicht. :smile:

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    Wen man sich für den, aus meiner Sicht, "anderen" Weg entscheidet, muss man sich halt im klaren sein, dass es eben durch Meideverhalten zur Verhaltensänderung kommt. Wenn das für den Hundehalter ok ist, mein Gott :ka:

    Ich bin mir da gar nicht so sicher mit Strafe = Meideverhalten, ehrlich gesagt. Beispiel: mein Junghund will zum anderen Hund/Menschen. Ich will aber nicht. Ich stelle mich vor ihn, bewege mich so, dass ich ihm die Sicht zum anderen Hund versperre. Pudel hat Erfahrung, da alles mit positiver Bestärkung beigebracht: Aha, so komm ich nicht weiter. *grübel* was mach ich dann? :???: Ok, setzen = Ruhe geben - das war doch bis jetzt immer ein gutes Mittel für Belohnung. Bravo! - Jackpot - Keks reinschieb.

    Zack, schon hab ich's. Das war eine positive Bestärkung aus negativer Strafe (Entziehen und Verbieten den anderen Hund zu kontaktieren). Meideverhalten habe ich nicht bemerken können, zumindest kein Frustgefärbtes.