Für mein Empfinden und mit meiner Erfahrung - d.h. zwei charakterlich und grössenmässig sehr gegenteiligen Hunden - gibt es gar keine starren Regeln, wie z.B. dieses: du darfst Knurren nicht verbieten, es muss immer ein Alternativverhalten geboten werden etc.
Entscheidend für jede Beziehung ist deren Grundstock. Gebe ich dem Hund, was er braucht, um seine Neigungen auszuleben, darf er auch Hund sein, bin ich grundsätzlich koerent und konsequent in meinem Umgang, behandle ich ihn fair und vor allem deutlich und klar und respektiere ich ihn als Lebewesen?
Tu ich all das, wird er mir Fehler verzeihen und lernen, mich zu lesen, selbst wenn ich 10 Worte für "Komm" benutze oder ihn auch mal anrempele (den Grossen, die Kleine nicht), wenn er nervt oder sie anschnauze (bei Beiden schon vorgekommen). Ich weiss nicht, ob das nur pudelspezifisch ist, aber meine Hunde wollen es mir eigentlich recht machen, auch wenn sie nicht den konkreten Willtoplease haben und sie schauen auch gnädig über meine Fehler hinweg
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