Danke für Eure Posts und Infos! 
Was mich am Meisten in Richtung Kastration denken lässt - und mehr als Denken ist es nicht - ist, dass Zookie eine durch Sexualität gesteigerte Gestresstheit zeigt und das nicht nur zur Scheinträchtigkeit, sondern auch zur Läufigkeit und dazwischen. Mit Masturbieren meine ich, dass sie sich ganz konkret und minutenlang die Vagina leckt (nur diese, nicht das Gesäuge) und sich so hinein steigert, dass sie wohl auch so etwas wie einen Orgasmus bekommt. Es schüttelt sie, sie schnauft... das meine ich mit Masturbieren. Dieses Verhalten zeigt sie öfter als nur 4 mal im Jahr - manchmal aber auch gar nicht. Ich würde verstehen, dass Zookie so etwas zeigt, wenn sie nur an der Flexi 3 mal um den Block geführt würde von mir, aber das ist ja nicht der Fall.
Was ich jetzt rausgekriegt habe, ist, dass es wohl 2 grobe Formen der Scheinträchtigkeit gibt: die einen reagieren gedämpft und der Trieb entwickelt sich eher innerlich und passiv, die anderen tragen es wohl eher nach aussen, wie Zookie und reagieren sich ab. Zu Entzündungen, so kann ich mir vorstellen, neigen wohl eher erstere. Zu Stresssymptomen als Dauerbelastung neigen wohl die zweiteren Aktiven - was ebenfalls nicht gut ist, denn der Körper/die Organe erfahren zu viel Reizung, die Ursache für verschiedenste Auswirkungen sein kann, auch für Tumore. Eine Zelle, die dauerhaft Reizung unterliegt, entwickelt sich gerne zur Tumorzelle. Das passiert dauernd, aber wenn der Organismus und die Abwehr geschwächt ist, kann sich dies Geschehen ausbreiten.
Homöopathie ist noch nicht entwickelt - sehr gute Menschen arbeiten daran, dass sie es wird (Sankaran z. B., der die Lehre Hahnemanns weiterentwickelt) und ist nicht einfach so zu verabreichen - Mittel X für Krankheit C - sondern bedarf einer gründlichen Anamnese und ist individuell zu verabreichen, d.h., Person oder Tier A hat wie Person B dieselbe Krankheit, der eine bekommt Mittel X, der andere Mittel Y. Man kann dabei Treffer haben, aber es gibt sehr wenige gute H schon für Menschen, bei denen die Anamnese leichter ist. Heute ist es so, dass die Hom. (die Echten) manchmal viele Jahre des Rumprobierens brauchen, bis sie das richtige Mittel finden. Die Fachleute arbeiten daran, die Hom. zu vereinfachen, so dass die Mittelgabe sicherer wird. Aber das dauert noch eine Generation. Bis jetzt ist das "Synthesis" - das Buch der Mittel - dicker als die Bibel und ich brauche dabei die Lupe, um es lesen zu können. Deshalb und auch weil ich gute Tierhomöopathen nicht kenne, scheidet Hom. für mich aus.
Ich möchte es aber trotzdem nicht gleich machen lassen und nicht endgültig, da ich ja auch nicht weiss, ob die Symptome von Zookie dann verschwinden und Kastration somit eine Linderung für den Gesamtorganismus von Zookie darstellen könnte. Dauerstress ist gefährlich für Mensch und Tier und bei Zookie ist es hart an der Grenze.
Deshalb noch mal meine Frage: wie ist das mit der chemischen Kastration (wie sie im Volksmund genannt wird). Offensichtlich wird diese mit einer Spritze verabreicht.