Beiträge von Falbala

    Ich finde auch, BigJoy hat recht. Eine wirklich offene Diskussion darüber würde die Dinge wesentlich erleichtern. Und andererseits stimme ich Bordy mit seiner Liste komplett zu - zu klein kenne ich aus eigener Erfahrung. Die Extreme sind es, die einen Hund krank machen und die Überpopulation durch das, was grad "Mode" ist, tut ihr restliches dazu. Eigentlich sollte es nur Liebhaberhunde geben, die ihres Wesens wegen gewählt werden.

    Trotzdem differenziere ich, wenn ich einen Durchschnitts-Mittelpudelwelpen anschau und dagegen ein *sorry* Monster von einem Shar-Pei-Welpen, der nicht mehr aus seinen entzündeten Augen schauen kann. :sad2: Den kann ich aus Mitgefühl nicht mal mehr "süss" finden.

    Bei solch einem "Rundumproblemhund" wäre für mich der Gang zum Verhaltenspsychologen der Erste. Der zweite Gang wäre wahrscheinlich der Termin zur Kastration, je nachdem was der Verhaltenspsychologe dazu sagt.

    Da würd ich nicht mehr lang fackeln und noch dies Tablettchen und das Wässerchen probieren: Eierchen ab und dann sehen, wie ich die restlichen Probleme in den Griff bekomme.

    Viel Glück Euch und schnelle Besserung! :smile:

    Ihr beruhigt mich wirklich. Ist gut, dass ich das mit Euch teile! :gut: Dankeschön! :smile:

    Hier ist mein Traumrüde:


    Hier alle Drei:


    Neugierde:


    Links die Hündin, die das "Apportel" grade entdeckt hat :hust: , rechts der Rüde - wir mochten uns beide sehr :smile: :


    :smile:

    Zitat


    Von welcher Rasse reden wir hier eigentlich?

    Rat mal.... :D Auflösung: Pudel, ca. 25-30 kg

    Zitat

    Grundsätzlich:
    Hunde größerer Rassen müssen lernen adäquat mit Klein- und Kleinsthunden umzugehen. Genetisch (und evolutionär) war das einfach nicht vorgesehen, dass irgendwann mal 3-kg und 90-kg-Exemplare EINER Art aufeinander treffen. Das ist ein Lern- und Sozialisierungsprozess, der zu 0,0 % in den Genen verankert ist.
    Von daher würd ich mir keinerlei Gedanken darüber machen wie sich die Elterntiere in dieser Hinsicht unterscheiden...wichtig ist wie IHR dem Welpen, wenn er denn da ist, klarmacht dass das Minipüdelchen kein lebendiges Spielzeug ist.

    0,0 % ? Ist das so? Das würde mich beruhigen!

    Kathrin: :D Ja, ich bin im Moment echt verunsichert. :roll: Aber irgendwann werd ich mich schon "entkomplizieren" :D

    bordy: nee, Couchpotatoe möchte ich nicht. Es geht nur um meinen kleinen Toy, der gestärkt werden soll, aber nicht untergebuttert. Wird eine Gradwanderung.... deshalb ist mir das Souveräne so wichtig.

    Wir haben 5 Minuten je zur Pampa und zur Zivilisation. Dann ist das wohl ok.... :smile:

    Auch Dir, Sockensucher, ganz lieben Dank! Auch Dir Bordy! Das sind genau die Infos und vor allem auch Überlegungen, die mir echt weiterhelfen. Immer kann einem das die Züchterin nicht beantworten.... ich löchere sie eh schon dauernd. Das mit den Genen habe ich (gerade noch) kapiert, deine Gedanken zu Charakter und Prägung sind mir sehr einleuchtend und helfen mir, mich nicht zu sehr zu "verkrampfen". Entschieden bin ich eh noch nicht, wir schauen noch.

    Ich muss vielleicht noch etwas richtigstellen, was ich missverständlich beschrieben habe. Die Mutterhündin ist nicht in dem Sinne "langweilig", sondern sie wirkte auf mich so. Sie ist eher das Gegenteil: sehr aufgeweckt und temperamentvoll. Nur da ich mein Augenmerk auf den Rüden richtete, kam sie mir so vor (ist subjektiv alles). Ob es nun ihre Jugend ist oder aber ihr Charakter, weiss ich nicht. Wird noch eine Frage an die Züchterin.... Es passierte auf jeden Fall folgendes während unseres Besuches (wir waren fast einen Tag bei ihr): sie verwechselte meinen kleinen Toy mit ihrem Stofftier und wollte sie apportieren.

    Dies ist für mich bei unserer ganzen Suche der zentrale Punkt (ausser, dass der Hund sportlich sein soll): wie geht der zukünftige Welpe/Hund mit Zookie um? Der Rüde hat das sehr souverän, sanft und cool gemacht und meine Kleine hatte auch gar keine Angst vor ihm - die Hündin musste von der Züchterin (ob ihres jugendlichen Leichtsinns oder ist es ihr Charakter?) gebremst werden.

    Ein zweiter Punkt ist auch, dass wir nicht ganz so "wild" leben. Wir haben zwar auch wilde Pampa hier, wunderschön mit allem, was Hund sich wünschen kann, in die ich jeden Tag mit meiner Kleinen und dann auch mit dem Zukünftigen gehe, aber trotzdem wohnen wir in einem sehr kleinen Städtchen, wo die Hunde mit ins Restaurant gehen, wir gehn auch mal shoppen oder amüsieren uns sonst wie in der Zivilisation. Meine Kleine macht alles mit. Der Rüde muss das auch mitmachen. Daneben will ich auch richtig Nasenarbeit und vielleicht Obedience mit ihm machen - deshalb möchte ich ja einen grossen Hund. Tu ich ihm da Unrecht, ihn aus der zauberhaften Wildnis seiner Herkunft wegzuholen?

    Terriers4me: ganz herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung. Das war mir so nicht klar und "nebenbei" hab ich durch Dein Post jetzt auch ein Gefühl für dieses Thema bekommen.

    Und ja, Isihovi, die Prägung spielt natürlich auch eine Rolle. Wobei hier Mutter und Vater bei der Züchterin zusammen leben (die Mutter kommt aus einem anderen Land), so dass auch der Vater prägen wird. Prägt ein voll ausgebildeter Hund besser als ein Jungspund mit 2 Jahren?

    Bezüglich der Prägung ist noch eine andere Frage, die ich mir stelle z.Zt. Vielleicht schreib ich da noch was später dazu....

    Aha, verstehe. Danke!

    Also nur weil eine Linie "eng" gezüchtet ist, heisst das dann doch nicht, dass sie sich unbedingt durchsetzt. Richtig?

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    ... um Euch ein besseres Bild zu geben - die 2 haben einen sehr geringen Inzuchtkoeffizienten miteinander, was der Züchterin in diesem Fall wichtig ist und schwer zu bewerkstelligen ist, da die Farbe selten ist (wie das in der Linie des Vaters vorher war, weiss ich noch nicht, muss ich fragen):

    der Rüde ist kräftig-sportlich gebaut, arbeitet im Hundesport recht erfolgreich, ist cool und souverän, immer aufmerksam. 5 Jahre alt. Er sieht aus wie ein leibhaftiger Löwe, wenn er so angesprungen kommt.*schwärm*

    Die Hündin ist noch jung, so dass sie noch nicht "vollständig" ist. Sie ist eher so wie im Standard gewünscht schmal gebaut, elegant, spitzeres Gesicht, vom Charakter her würde ich sie "langweiliger" bezeichnen, also noch nicht so charaktervoll wie der Rüde. Kann aber durchaus noch werden.

    Mein Herz hängt am Rüden - eindeutig.

    Klar, Julie!

    Zitat

    Bei meiner Hündin sind zwei durchgezogene Linien aufeinandergetroffen, die Mutterlinie ist sogar noch deutlich enger gezogen als die des Vaters. Hätte sich also theoretisch stärker durchsetzen sollen, aber was kam in unserem Fall raus? Ein Klon des Rüden, sowohl im Aussehen als ganz extrem im Wesen. Wenn man Vater & Tochter vergleicht, sind die so identisch, daß kann man sich überhaupt nicht vorstellen kann, daß da überhaupt noch eine Mutter im Spiel war. Irre!

    So sieht es bei dem Rüden, seinem Vater und Halbbruder auch aus! :D

    Zitat

    sogar noch deutlich enger gezogen als die des Vaters

    Wie meinst Du das? Hat das mit dem Inzuchtkoeffizienten zu tun?