Beiträge von Fenris

hallo,

mein hund (männlicher wasserhund, 19 monate, kastriert mit 12monaten) hat seit wenigen monaten die angewohnheit andere hunde aggressiv anzubellen.
eine begegnung mit fremden hunden spielt sich folgender maßen ab:
hund wird gesehen, und er erstarrt. er rennt niemals auf andere hunde zu, die er nicht kennt. das find ich schonmal gut ;-)
wenn der hund dann freudig wedelnd auf ihn zu kommt, macht er estmal nen kleinen bogen um den hund, und weiß nich so recht... dann schnuppern sich beide kurz an der schnauze, und urplötzlich fängt meiner an stunk zu machen.
das geht dann ein paar sekunden so, und dann wird oft mit dem anderen hund gespielt.
manchmal (und immer öfter) bleibt es aber bei feindseeligkeit.

natürlich muss er nicht jeden mögen, aber warum macht er sowas?
kann sich das von alleine im alter legen? oder muss ich ihm das gezielt austreiben? und wenn ja, wie?

er hat als welpe nie schlechte erfahrungen gemacht, und sich eigentlich immer mit anderen verstanden. er war auch eher zurückhaltend, und ist anderen hunden lieber aus dem weg gegangen.

ich leine ihn meist ab, wenn andere hunde kommen, da es an der leine zu fast 100% schief geht. wenn er frei is klappts schon eher

Zitat

Ja, die Rasse wäre noch interessant.

Ich finde es auch nicht so hilfreich, den Hund abzulenken. Er sollte stattdessen bei bewußter Wahrnehmung ein bestimmtes Verhalten lernen.
Ich "bezahle" für die Sichtung von Joggern und Radfahrern. Wenn Kalle einen sieht, dreht er sich sofort zu mir und verlangt seinen Lohn Mit Lilo bin ich noch nicht soweit, werde es aber genauso handhaben.

und wie bringst du dem tier das bei?

habe einen wasserhund.
also wenn ich den jogger sehe, und den hund sitzen lasse und ablenke, guckt er schon mal kurz, wer da vorbeitrampelt. aber in dem moment is das leckerli oder der ball dann doch interessanter.
jeder trainer (in der schule gibt es mehrere) und jedes lehrbuch, erklären aber ganau dieses vorgehen als richtig... !?

und was soll ich dann stattdessen machen?

Hallöchen,

ich möchte ein paar erfahrungsberichte von euch hören.
und zwar geht es im meinen nun 17monate jungen hund (kastriert mit 12monaten).

seine hauptprobleme sind, dass er mit manchen fremden hunden ärger anfängt. also nach kurzem beschnuppern bei 7 von 10 begegnungen aggressiv gebellt hat. ich tippe auf machophase oder unsicherheit, wie er mit fremden umgehen soll.
das problem haben wir aber mittlerweile durch einen rückruf oder anti-jagd kurs in der hundeschule ganz gut in griff bekommen (-> zusammenarbeiten in der gruppe). mit den meisten hunden will er nun spielen oder macht einen bogen um fremden hunde.
der grund warum ich diesen rückruf kurs gemacht habe, ist sein problem mit allem was sich schnell bewegt (jogger, radler, kinder). diese "jagd" er nicht richtig, sondern schimpft lautstark. der trainer in der hundeschule meinte, er lässt sich von schnellen bewegungen sehr leicht ablenken, und ich soll mit allen mitteln die aufmerksamkeit auf mich ziehen.
das funktioniert ja auch bestens, wenn ich den jogger zuerst sehe, das is aber manchmal nich der fall...
ich lasse ihn absitzen, und lenke ihn mit leckerli oder spielzeug ab (geht auch ohne leine). an der leine interessiert er sich sowieso 0 für sowas... wenn ein jogger allerdings plötzlich hinter uns auftaucht, erschreckt er sich und schimpft. dabei plustert er sich auf, und hüpft böse bellend neben dem jogger oder radler her.

nun meine eigentlich frage, kann das u.a. auch mit seinem alter zusammen hängen, und will er vielleicht auch zeigen dass er doll bellen kann? gibt sich das auch vielleicht mit der zeit, dass jogger uninteressant werden?
in der hundeschule benimmt sich bestens, und beherrscht alle übungen perfekt. aber zu hause bei zu großer ablenkung funktioniert das abbruchsignal oder rückrufen nicht so wie gewünscht.

natürlich übe ich weiter, und bin geduldig, aber es wäre mal interessant zu wissen wie sich der hund so verändert mit dem alter!?

Zitat

Siehe den 3. Eintrag auf Seite 1

du hast da was falsch verstanden. ich fahre kein fahrrad mit dem hund.
in dem moment, wo der radfahrer zu nahe kommt, rennt der hund schon bellend n stück hinterher. da kann ich auf ihn einreden wie ich will.

daher der gedanke, fahrradfahrer uninteressant zu machen. durch gewohnheit

Zitat

Hinsetzen oder Ablegen hat nur den Nachteil, dass man selbst in der Zeit nicht voran kommt. Wenn sich der Hund aber gar nicht interessiert, im Idealfall auch noch an die Seite geht und dem Anderen Platz macht, dann reicht das vollkommen aus. Und das lässt sich ebenso leicht ausbilden wie Hinsetzen oder Ablegen.

genau darauf möchte ich hinaus.
mir wär es am liebsten, wenn der hund sich garnicht für radler interessiert. genau das möchte ich erreichen.
denn es ist oft unmöglich radfahrer als erster zu sehen. die rasen bei uns im die ecken, dass sich selbst der hund erschreckt.

wie hast du das trainiert, dass sich dem hund die radler egal sind?

Zitat

Unsicherheit? Nö, endlich mal etwas, das sich schnell bewegt, Hurrra!

Wenn du mit deinem Hund auch per Fahrrad unterwegs bist, ist das schon einmal ein prima Anfang. Kommt euch dann ein Radfahrer oder Jogger entgegen und der Hund interessiert sich für den, sage einfach "Nein, falsches Rudel", und fahre weiter. Kapiert er es nicht, füge noch ein "Komm" hinzu. Dem Hund wird nun kaum eine andere Wahl bleiben als sich für das richtige Rudel zu entscheiden und dir zu folgen, denn mit dem Fahrrad bist du ja vergleichsweise schnell.

Hat der Hund erst einmal begriffen, dass er sich für ... nicht zu interessieren hat, dann klappt das auch beim normalen Spazierang.

ich selbst bin nicht mit dem rad unterwegs.

das größte problem ist, dass ich radfahrer und jogger oft selbst viel zu spät sehe. da ists mit dem ranrufen oft schon zu spät. sobald der radfahrer oder jogger in einem radius von 10m um mich ist, geht das gebelle los.

ich versuche mal ihn auf mich zu fixieren.

ich habe das unangenehme Problem, dass mein 14 monate alter Hund Radfahrern und Joggern bellend nachjagt. Das allerdings nur, wenn er ohne Leine läuft.
An der Langlaufleine guckt er nichtmal hinterher. ich schätze das als Unsicherheit ohne Leine ein.
Wenn ich den Radfahrer früh genug sehe, kann ich ihn auch abgeleint mit nem Leckerlie oder Ball ablenken, dann ist der Radfahrer uninteressant.

Um das ein bisschen zu trainieren, wollte will ich ein paar Freunde bestellen, die beim Gassi gehen mehrmals an uns mit dem Rad vorbeirauschen, und ich lasse ihn frei laufen.

Jetzt die eigentlich Frage: wie soll ich dann am besten reagieren? So tun als wären Radfahrer ganz normal und weitergehen?
Oder auf der Stelle umdrehen und zurückgehen?
ihn ausschimpfen?

Hoffe auf viele Hilfreiche Tipps! Danke

danke für die antworten.
ich habe ihn nicht wegen des berammelns kastrieren lassen, sondern weil viele läufige hündinnen in der gegen wohnen, un ich mir den ärger ersparen wollte.

PS:
vor seiner kastration war er eigentlich nicht unsicher. im gegenteil! das ist ja genau mein problem
seine zurückhaltende art ist rassertypisch. die hunde kamen auf ihn zu, und er hat erstmal in ruhe geschnuppert. un dann gings ab über die wiese.
jetzt bellt er grundsätzlich jeden hund an, den er sieht. selbst die mit denen er fast täglich gespielt hat, und die er gut kennt.

nie mehr von der leine lassen?
es ging doch vor ein paar monaten problemlos...

kann das auch hormonelle gründe haben, die sich mit der zeit wieder legen?
oder ein beschützerinstinkt, da ein weibchen mit gassi geht?

hey folks,

ich habe ein problem mit meinem hund ( 14 monate alt) , was erst nach seiner kastration auftrat.
er verstand sich früher perfekt mit anderen hunden. zwar war er anfangs etwas zurückhaltend, und ein bisschen ängstlich wenn ein fremder hund freudig schwanzwedelnd auf ihn zukam, aber nach kurzem beschnuppern hat er sofort angefangen mit ihm zu spielen.

vor gut 2 monaten wurde er kastriert. danach gab es auch erstmal keine besonderen probleme. im gegenteil, die rammelei an beinen hat sich komplett gelegt, und der hund wurde merklich ruhiger.
doch seit ein paar wochen, versteht er sich überhaupt nichtmehr mit anderen hunden. er bellt jeden an, den er trifft und zerrt wie ein irrer an der leine. selbst seine besten hundefreunde scheint er nichtmehr zu erkennen.
ich muss dazu erwähnen, dass zur zeit eine hündin bei uns zu gast ist. mit der versteht er sich super.
wenn ich mit beiden gassi gehe, würde ich sein gebelle auf beschützerinstinkt gegenüber der hündin deuten. allerdings bellt er auch jeden hund an, wenn ich alleine mit ihm gassi gehe.

ich konnte ihn früher ohne leine laufen lassen, da er keinerlei probleme gemacht hat. jetzt kann ich ihn kaum von der leine lassen, da er auch radfahrer und jogger anbellt. die sind aber uninteressant, sobald er an der leine ist.

woran kann das liegen?
mich macht das ziemlich fertig, weil gassi gehen weder ihm noch mir spaß macht...
ich habe vor in kürze mit ihm in die hundeschule zu gehen.

habt ihr ähnliche probleme zu berichten? was mache ich falsch, un was muss ich tun?

danke schonmal