Beiträge von Senioren-Fan

    Shira bekommt einen neuen Gelenkzusatz (für die, die es interessiert: Dieser Link von Amazon ist nicht gestattet) und ist seitdem wieder sehr viel besser drauf. Sie trabt und galoppiert deutlich mehr und zeigt wieder richtig Freude. Offenbar hat da also trotz Schmerzmittel mehr gezwackt. Sogar für die Temperaturen geht es ihr ziemlich gut. Wir versuchen trotz der Hitze (natürlich zu entsprechenden Zeiten) so viel wie sonst unterwegs zu sein, trotzdem werden die Beinchen immer dünner :verzweifelt: Aber egal, Hauptsache es geht ihr gut und ab Herbst können wir hoffentlich wieder aufs UWL und ein paar Muskeln zurück gewinnen.

    Das hört sich super an :bindafür: und auch der Gelenkzusatz klingt klasse - danke dafür!

    Werde ich gleich mal ordern und hoffe, der Opi verträgt es auch... (und wenn nicht, weiß ich ja an wen ich mich wenden kann :D ).


    Unser Opi hat viele Liegeschwielen, die aber wirklich (für Liegeschwielen) sehr gut aussehen.

    Wir haben auf dem Hof viel Betonfläche... Natürlich auch da, wo wir immer sitzen. Und bei diesen Temperaturen legt sich der Opi auch gerne mal auf den kühlenden Beton.

    Und da ist es jetzt schon 2 x vorgekommen, dass er sich die Haut an den Liegeschwielen ein bisschen aufgeschürft hat. Das waren immer nur ganz kleine Stellen, aber trotzdem so, dass es auch geblutet hat.

    Das will man ja nicht.


    Deshalb muss er jetzt, wenn wir draußen sind, den ultimativen "Ellenbogen-Liegeschwielen-Schutz" tragen:

    (Opi hier beim Leckerchen suchen)


    Nicht schön, aber selten.... :hust:


    Der hintere Teil ist aus wattiertem Steppstoff, der Rest aus Bündchenstoff.


    Erfüllt auf jeden Fall seinen Zweck, vor allem im Liegen wo es am wichtigsten ist:

    Sitzt, passt, wackelt und hat Luft.


    Der Opi trägt es mit Fassung. :herzen1:


    Passt gut auf eure Oldies auf!



    Liebe Grüße

    Simone

    Gelihh Mein aufrichtiges Beileid und viel Kraft für die kommende Zeit! :streichel:


    smokinqh Daumen sind gedrückt!


    BlueDingo_Finn Das klingt toll! :herzen1: Hoffentlich bleibt es noch lange so!



    Wir gehen morgens gleich früh eine Runde, nachmittags ist es momentan einfach zu warm. Da drehen wir dann mal eine Runde auf der großen Wiese, damit der alte Herr sein Geschäft erledigen kann und ansonsten üben wir chillen im Garten. Das macht unser Opi inzwischen schon richtig toll... :herzen1:




    Liebe Grüße

    Simone

    Du schreibst von "Bellattacken"... wann bellt er denn? In welchen Situationen, zu welchen Zeiten?

    Um was für einen Hund handelt es sich?

    Hat er gesundheitliche Baustellen?

    Wie ist er denn sonst im Allgemeinen drauf?


    Wenn es der Hund von einer Bekannten deiner Freundin ist, dann kann sie doch vielleicht auch nach Eigenheiten/Vorlieben des Hundes fragen... hat er bei ihr auch schon gebellt, wie war sein Tagesablauf bisher, Schlaf- und Gassigewohnheiten...


    Ganz wichtig: Verständnis für einen alten Hund aufbringen!!!

    Der bellt nicht, um sie zu ärgern.

    Vielleicht sind es Anzeichen von Demenz (der Tipp für Karsivan wurde schon gegeben), vielleicht ist es Über- oder Unterforderung, vielleicht fühlt er sich verloren...

    Wenn sie keine Infos hat, muss sie durch ausprobieren herausfinden, was dem Hund dann gut tut, was er braucht.

    Oft reicht einfach Körperkontakt - kommt natürlich auf den Hund an.



    Liebe Grüße

    Simone

    :streichel:


    Fressen war für mich nie ein "Anhaltspunkt". Das kommt einfach auf den Hund an.

    Bei Stanley war Futter bis zum Ende enorm wichtig und ging immer - trotz Lebertumor.

    Er war hochgradig Futtermittelallergisch und hat außer dem Spezialfutter nichts anderes bekommen. Er hat schlicht nix vertragen.

    Ich hatte ihm versprochen, dass er eine schöne Portion Rindermett bekommt, bevor er seine letzte Reise antritt.

    Und als der Tag da war, hat Stanley seine Portion Rindermett bekommen... eine halbe Stunde später kam die TÄ.



    Liebe Grüße

    Simone

    Ich "finde" momentan jeden Abend bei meiner letzten Runde so gegen 23.00 Uhr etwas sehr schönes - Glühwürmchen! Habe schon ewig keine mehr gesehen.

    weil ich das neulich gelesen habe, hier eine Portion unnützes Wissen... :klugscheisser:

    Glühwürmchen haben keine Verdauungsorgane. Die Lebenszeit ist so kurz, dass die Natur diese weggelassen hat. Das ist nicht schlimm, weil die Glühwürmchen in der kurzen Zeit (über der Erde) auch keine Nahrung aufnehmen.



    Liebe Grüße

    Simone

    Man sagt ja „Dein Hund zeigt Dir, wann es so weit ist – Du wirst es wissen“.

    Woran hast du es erkannt?

    Das ist schwer zu beschreiben.... Man spürt und fühlt es einfach.

    Wir waren zu der Zeit auch in engem Kontakt mit unserer TÄ.

    Ich hab immer gesagt "Hauptsache schmerzfrei" und das konnte ich am Ende bei Snow schon nicht mehr einhalten, was mir schwer zu schaffen gemacht hat.

    Erschwerend kam hinzu, dass Snow im Kopf noch total klar und alles andere als alt war.

    Einen Tag bevor wir ihn haben gehen lassen, hat er das Fressen eingestellt. Das war ein deutliches Zeichen und der letzte Schubser den ich noch brauchte.

    Er hat in seiner geliebten Fensterbank gelegen, das Leckerchen verschmäht und mich mit einem Blick angeschaut als wollte er sagen "es ist ok Frauchen, ich bin bereit, lass mich gehen".

    Ich habe unsere TÄ angerufen, einen Termin für den nächsten Tag abgesprochen und es fühlte sich richtig an, auch wenn es mich innerlich zerrissen hat. :( :

    *seufz*



    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr noch ganz viel gemeinsame Zeit habt, bevor ihr euch darüber Gedanken machen müsst.



    Liebe Grüße

    Simone

    dragonwog

    Auch von mir mein aufrichtiges Beileid!


    Mit der Wärme kommt der Opi bisher einigermaßen gut zurecht…
    Wir gehen morgens gleich früh eine Runde und nachmittags gehen wir, wenn es die Temperatur erlaubt, eine Runde mit viel Schatten oder bleiben im Garten, wenn es zu warm ist.


    Der Versuch Kühlmatte wurde hier belustigt beendet: der Hund hat sich immer exakt daneben gelegt 😄

    Das war bei Snow auch so.

    Der Opi nimmt die Kühlmatte aber schon in Anspruch, wenn auch oft nur halbherzig, weil er quer drauf liegt. :hust:


    Huhu :winken:

    Es macht wenig Sinn sich darüber den Kopf zu zerbrechen.
    So hatte ich mit Snow einen Hund, der bereits 5jährig die erste Krebs OP hatte. Es folgten 7 Jahre, mit immer wiederkehrendem Krebs und anderen gesundheitlichen Baustellen. Es waren überwiegend Mastzelltumore, aber auch ein Lymphom, und anderes. Die letzten Jahre gab es aber keine OPs mehr.
    Wir haben ihn gehen lassen müssen, weil wir seine Arthroseschmerzen mit Schmerzmitteln nicht mehr in den Griff bekommen haben.
    Tod gesagte leben länger, das hat unser Snow sehr eindrucksvoll bewiesen.

    Jetzt habe wir hier seit Ende Februar einen 16-Jährigen (das Alter ist durch den Chip nachgewiesen)… eingetragen als Bullmastiff Mix, könnte mir aber auch gut Bulldoggen Mix vorstellen. 33kg. Wenn ich sehe, wie agil dieser alte Herr noch ist, bin ich immer wieder beeindruckt.
    Er ist Allergiker (bekommt jetzt Apoquell und Spezialfutter), hat beginnenden grauen Star, die Ohren sind nicht mehr so dolle, hier und da zwickts ein wenig (dagegen gibt es Schmerzmittel), er hat (vermutlich) ein Lipom am Oberschenkel und in beiden Hoden sind Tumore (Krebs wird vom TA vermutet, aber keine Biopsie, da altersbedingt keine Behandlung mehr erfolgen würde).

    Dieser Hund wurde zum absoluten Junkie gemacht (Stöckchen, Bälle, …) :verzweifelt: und kam in einem desolaten Zustand im TH an (Halter verstorben).

    Hat unseren Opi aber nicht davon abgehalten einfach weiterzuleben. :hust: 
    Was ein Glück für uns, denn sonst hätten wir diese bezaubernde, wandelnde Abrissbirne gar nicht kennenlernen dürfen. :herzen1:

    Jetzt üben wir Sachen wie „im Garten sein und chillen“, weil ihn das anfangs tatsächlich völlig überfordert hat.

    Lange Rede….. :ops: eine durchschnittliche Lebenserwartung sagt gar nichts aus.

    Ausnahmen gibt es immer wieder (in beide Richtungen) und auch Wunder kommen immer wieder vor (Snow hatte einen Mastzelltumor am Hals, der nach zwei Wochen nachoperiert werden sollte, weil die Wundränder nicht frei von Tumorzellen waren. Diese OP konnte nicht durchgeführt werden, weil der Tumor innerhalb dieser zwei Wochen dermaßen nachgewachsen war, dass die TÄ ihn nicht im Gesunden hätte entfernen können. Wir bereiteten uns auf das Ende vor, denn es war eine Frage der Zeit bis der Tumor auf Luft- und/oder Speiseröhre gedrückt hätte. Und der Tumor… verschwand. Einfach so. Gleiches passierte mit einem MZT am Kinn, an der Stelle nicht operabel. Wuchs und wurde so groß, dass die Haut aufgerissen ist… Auch da waren wir kurz davor… und plötzlich wurde der Tumor kleiner, die Haut verheilte, der Tumor verschwand).

    Puh! Doch wieder lange Rede… |)


    Es gibt nichts, was es nicht gibt.

    Genieße die Zeit!



    Ich drücke die Daumen, dass die Laborergebnisse mehr Klarheit bringen!

    Dem schließe ich mich an!



    Ist das bei euch auch so, dass ihr Probleme habt, den Zustand der "letzten Phase" einzuschätzen?

    Es fällt mir total schwer zu sehen, ob etwas normal für einen 14 jährigen großen Hund ist oder ich mich langsam mal aufs schlimmste gefasst machen sollte. Ich möchte sie auf keinem Fall einfach nur am Leben erhalten. Sie sollte gehen können, wenn das Leid beginnt und nicht erst lange danach. Das würde ich mir als Mensch auch wünschen. Meine Tierärztin sagt zwar, dass sie noch gut drauf ist, aber sie ist natürlich nicht mehr wie noch vor einem Jahr. Seit diesem Jahr kann man ihr eigentlich richtig beim altern zusehen.

    Ja!
    Man sagt ja „Dein Hund zeigt Dir, wann es so weit ist – Du wirst es wissen“. Und so war es bisher auch.
    Und ich hoffe, so wird es irgendwann auch beim Opi sein…



    Liebe Grüße

    Simone