SineundAmy
Aaalso, wo fange ich an...
Keyla darf sich bei mir auf der Arbeit grundsätzlich auch frei bewegen.
Sie hätte im Grunde genommen das gesamte Haus mit 3 großen Gruppen + Garten zur Verfügung. Jedoch grenze ICH das ganze etwas ein indem ich die Zwischentür zu der angrenzenden WG schließe wenn wir im Dienst sind.
Zum Einen, damit sie nicht ständig "auf Achse" ist und zum Anderen,sagen wir mal, nicht "unkontrolliert" in jeder Gruppe rumtingelt.
Sie ist eben noch sehr jung und ich möchte einfach ein Auge drauf haben, wenn sie die anderen Gruppen "besuchen geht".
Grundsätzlich ist ihr fester Platz und Rückzugsort das Büro wo sie ihre Decke etc unter einem separaten Schreibtisch hat.
Dort ist quasi ihr "Hauptquartier"
Wenn es nach ihr ginge, würde sie den Großteil des Tages bei mir sein und schauen was ich tu. Dieses dämme ich jedoch mit entsprechenden Auszeiten auf ihrem Platz ein, da sie ihr Ruhebedürfniss gerne mal ignoriert, ich sie bei bestimmten Tätigkeiten auch einfach nicht gebrauchen kann (Pflege etc) und sie enorm leistungsfähig, aufnahmebereit, konzentriert bei mir ist, wenn ich sie dann bewußt zu mir hole um mit ihr am Bewohner zu arbeiten oder sie einfach teilhaben lasse.
Zum "teilhaben lassen" vielleicht ein Beispiel: Keyla liebt die Bewohner, ist gerne bei ihnen und darf mich gerade Abends oft in die Zimmer begleiten. Jedoch kennt sie ein bestimmtes Kommando, was sehr wichtig auf der Arbeit ist...und zwar : "Raus"
Dies bedeutet für Keyla, egal was sie gerade tut, wo sie ist etc, sie hat jetzt das Zimmer, den Raum etc wo sie sich befindet sofort zu verlassen.
Wir haben dies natürlich sehr positiv belegt und sie freut sich immer tierisch, springt auf, rennt raus und legt sich direkt an der Türschwelle vor das Zimmer ab. Von dort wartet sie, beoachtet genau was drinnen getan wird und wartet auf weiteres.
man darf nicht vergessen, selbst das "nur da sein, teilhaben am Geschehn" strengt den Hund schon an.
Das wird es auch bei Amy sein, es ist toll aber eben auch einfach anstrengend...die ganzen Eindrücke, die Menschen, Frauchen nicht zufällig verlieren, Kommandos befolgen und vieles mehr.
Man muß ganz bewußt Ruhe und Aktion steuern, um keine Überbelastung unfreiwillig aufkommen zu lassen.
Ebenso wiege ich die Auslastung vor bzw nach der Arbeit individuell ab.
Haben wir vorher ne super Runde gedreht, geübt, mit Hundekumpels getroffen oder einfach schon viel action gehabt, gibt es wie zu Hasue auch eben Ruhe und Entspannung auf der Arbeit und es wird geschlafen. Zwischdrin mal Pipi machen im Garten und dann abends mit Frauchen ne Runde durchs Wohnheim tingeln...
Ich weiß gar nicht ob ich damit schon bissel weiterhelfen konnte...war jetzt ne Menge geschreibsel...frag mich einach ruhig wenn du Fragen hast, auch ruhig in ihrem Fotofred - das macht IHR nix aus 