Beiträge von punica

    Also ich habe den Vorfall beim Ordnungsamt gemeldet und das Gutachten mitgeschickt. Vorab habe ich mit der Dame vom Amt telefoniert.
    Die meinte auch, das in diesem Fall unbedingt etwas unternommen werden muß und es oft so ist, das die Hundehalter die Situation verharmlosen. Sie meinte allerdings auch, das man als Hundehalter schon Probleme bekommen kann, wenn ein fremder großer Hund ein Kínd "nur" umwirft, ohne das er zubeißt.
    Danke Euch Allen für Eure Meinungen und Tips, die mir sehr weitergeholfen haben.

    Ich könnte das natürlich niemals mit meinem Gewissen vereinbaren, wenn deser Hund nocheinmal jemanden beißen würde.
    Ich habe noch mal mit der Klinik gesprochen, in der mein Sohn behandelt wurde und da wurde mir mitgeteilt, das die da nichts unternehmen, da es eine zivilrechtliche Sache ist und ich die selber anzeige muß. Was ich auch heute tun werde.
    Allerdings schickt mir die Klinik den Befund vom Arzt zu, damit ich es schwarz auf weiß habe.

    Noch etwas, der Hund besucht regelmäßig eine Hundeschule und laut Aussage meiner Nachbarin konnte die Trainerin gar nicht glauben, das der Hund so etwas macht. Ich weiß natürlich nicht, ob meine Nachbarin ihr die ganze Wahrheit erzählt hat, oder ob sie dort auch nur behauptet das ihr Hund meinen Sohn " nur gekratzt" hat.
    Außerdem war das wohl die Idee der Trainerin sich unsere Kinder, als Übungsobjekte auszuleihen. Und die Trainerin hält angeblich gar nichts von Maulkörben.
    Außerdem meinte ihr Mann dazu, das er sehr viel von der Hundetrainerin hält, da sie ja immerhin viel mehr Erfahrung und eine viel längere Ausbildung als ein Tierarzt hat ( sie meinten damit mich).

    Ja wir haben mit allen Beteiligten schon geredet. Ihr Mann und sogar ihr Sohn waren direkt nach dem Vorfall der Meinung, das der Hund weg muß, da er scheinbar schon eine Woche bevor er unser Kind gebissen hat einen 10 jährigen Jungen attackiert hat und einen weiteren Passanten, diese allerdings zum Glück nicht gebissen hat. Vor zwei Wochen habe ich sie mit ihrem Hund beim Gassi gehen getroffen, da habe ich dann selbst erlebt, wir er ohne Vorwarnung einen Labrador angefallen hat.
    Eine Woche nach dem Vorfall behauptete ihr Mann dann auch, ihr Hund hätte unser Kind gar nicht gebissen ( obwohl er bei dem Vorfall nicht anwesend war).
    Wir waren selbstverständlich sofort in der Klinik und der Chirurg hat die Wunden am Rücken als Hundebiss, von einem großen Hund diagnostiziert.
    Zudem sind wir ja bei der Attacke drei Meter von unserem Sohn weg gestanden und haben alles miterlebt.
    Da ich selber angehende Tierärztin bin, habe ich auch schon versucht mit meinen Nachbarn über die Verhaltensstörung ( angstagressives Verhalten) bei Ihrem Hund zu sprechen und mich über seine Aufzucht erkundigt.
    Dabei habe ich erfahren, das ihr Hund in den ersten zehn Lebenswochen in einem Stall aufgewachsen ist und keine Menschen , Kinder , Autos, ode sonstiges kannte. Er kannte nur seine Züchterin. Meine Nachbarn haben sich dann wortwörtlich diesen Welpen ausgesucht, weil er so schüchtern in der Ecke saß und sie sich dachten " den nehmen wir, das wird bestimmt mal ein ganz ruhiger". :hilfe:
    Was soll man dazu noch sagen.
    Mir tut es einfach wahnsinnig leid für unseren Sohn, wenn ich sehe, wie liebe- und respektvoll er mit Hunden umgegangen ist und wieviel Angst er jetzt teilweise sogar vor unserem eigenen Hund ( der wirklich gutmütig und freundlich zu Mensch und Hund ist) hat.
    Da weiß ich auch nicht, wie ich diese Angst aus ihm heraus bekommen kann.

    Hallo,

    unser Nachbarshund, ein Bernersennenhund hat vor einigen Wochen auf der Straße unseren vierjährigen Sohn grundlos angefallen und in den Rücken gebissen, so das er jetzt eine Narbe und seitdem panische Angst vor Hunden hat. Hätte ich nicht eingegriffen hätte er unseren Sohn auch noch in den Arm gebissen. Die Besitzerin stand vor Schreck nur daneben und hat gar nicht reagiert.Da wir selber einen Großen Schweizer Sennenhund haben, geht unser Sohn sehr respektvoll mit Hunden um, und hat auch noch nie einen Hund geärgert ( auch nicht den Nachbarshund).
    Der Berner unserer Nachbarn attackiert ständig Passanten und stürzt sich auch ohne Vorwarnung auf andere Hunde. Ihr Ehemann meinte nach dem Vorfall, das der Hund weg muß, da er schon immer wußte, das irgenwann einmal etwas passieren wird, er also jemanden anfallen wird.
    Unsere Nachbarin weigert sich absolut etwas zu unternehem, bzw. dem Hund einen Maulkorb umzulegen und ihn anzuleinen.
    Eine Woche später habe ich sie wieder getroffen und sie meinte, das sie sich gerne unseren Sohn und das Nachbarskind ausleihen möchte, damit sie mit unsren Kindern und ihrem Hund üben kann. Sie wollte, das ihr Hund angeleint neben ihr sitzt und unsere Kinder an dem Hund auf und ab laufen.
    Ich mußte sie dann erst einmal darauf hinweisen, ob ihr eigentlich bewußt ist, wie traumatisiert mein Kind jetzt ist und das er jetzt richtig Angst vor Hunden hat, teilweise auch vor unserem eigenen Hund und warum sie dem Hund keinen Maulkorb verpaßt.
    Daraufhin fing sie doch tatsächlich an zu behaupten ihr Hund habe gar nicht unser Kind gebissen, sondern nur mit der Pfote gekratzt, weil ihr Hund beißt nicht, denn er hat sich ja als Welpe schon unterm Auto versteckt, wenn er Menschen gesehen hat.
    Sie meinte außerdem, das sie den Hund auch erst dann wegtut, wenn er nochmal jemanden beißt.
    Ich habe bisher von einer Anzeige beim Veamt abgesehen, da es ja unsere Nachbarn sind und wir deswegen etwas hin- und hergerissen sind. Aber nachdem ich sehe, wieviel Angst jetzt unser Sohn dadurch hat ( er weint auch sofort, wenn er den Nachbarshund von Weitem sieht) und das die Besitzerin nichts unternimmt weiß ich nicht, obich sie nicht doch lieber anzeigen soll.
    Was meint Ihr dazu?