Beiträge von Hund

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    Sie hatte vor zwei Wochen ihren ersten Jagderfolg und hat eine kleine Maus vor ihrem Mäuseloch, vor dem sie stets hockt, gefangen, die sie mir dann ganz stolz brachte. Ich war in dem Moment so perplex, das ich nur Aus! Aus! Aus! rief, sie den Befehl befolgte und die Maus fallen lies (sie lebte noch Gottseidank!), dafür lobte ich sie dann ausgiebig. War trotzdem ganz schön geschockt...

    Ob tot oder lebend, wo ist der Unterschied? Erwischt ist erwischt.

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    Jedensfalls kommt unsere Hündin nun gar nicht mehr von diesem Mäuseloch weg und ist immer ganz arg aufgeregt, winselt und am zittern, wenn sie davor hockt. Es gibt nun nichts absolut gar nichts mehr was sie davon ablenken kann, leider. Wir ziehen sie immer davon weg oder tragen sie vorbei, dass ist das einzige was geht.

    Das würde ich auch sagen. Konsequent dranbleiben.

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    Mir wurde mal von einem Hundetrainer gesagt, dass wenn ein Jagdhund seinen ersten Jagderfolg hatte und die Beute erfolgreich erlegt hat, kann man ihn nie mehr von der Leine lassen!
    Bin ein wenig skeptisch und hoffe, das sich das nicht befürwortet...

    Egal ob Jagdhund oder Schoßhund, die positive Selbstbelohnung ist gegeben. Ist aber trotzdem noch wegzubringen, hätte dir eigentlich der Hundetrainer auch sagen müssen

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    Im Park oder dort wo Vorgärten sind, geht das allerdings gar nicht, denn dann hockt sie nur im Gebüsch und lässt sich von nix aber auch gar nichts ablenken. Dann ist sie völlig in ihrem Element und sieht und riecht nur noch Vögel, Mäuse und was da sonst noch so rumkraucht.
    Es interessiert sie dann auch null komma null, ob wir in die andere Richtung laufen, im Kreis laufen, sie ranziehen, sie zum Spielen ranholen, den Futterdummy werfen, mit Leberwurst belohnen oder sonstwas machen.

    Das sind dann so die Momente, wo ich ganz stark am Schleppleinentraining für meinen Jagdhund zweifle.

    Geh auf solchen Gelände ganz von der Schleppleine weg. Nimm den Hund an die kurze Leine, laß ihn direkt bei dir. Die Ablenkung ist auf Grünflächen für die Schleppleine noch viel groß.

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    Für unsere Hündin gibt es irgendwie nur die Erfüllung im Jagen, so dass wir inzwischen schon am Überlegen sind, ob wir nicht mit ihr eine richtige Jagdhundausbildung machen sollen...

    nicht gut, wenn du jetzt schon nicht klar kommst.

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    Noch ist sie jung und kann schnell lernen, wir haben echt Angst, dass sich ihr Fehlverhalten, was mittlerweile schon einem Problemverhalten gleicht, festigt.

    Wenn du nichts dagegen unternimmst sicher

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    Sie ist echt eine harte Nummer für uns Ersthundbesitzer...

    Das schafft ihr. Um so schöner ist es nach dem Erfolg.


    Schönen Tag noch

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    Für allen Mist wird die dicke Kohle ausgegeben aber für einen Bären nichts.

    Also für diesen Bären ist jede Menge ausgeben worden, nur leider hats nichts geholfen. Und leider ists beim Bären mit mal ein bisschen Waldstück abgrenzen eben auch nicht getan. Um ihn artgerecht in Gefangenschaft zu halten, da braucht es schon etwas mehr. Und bei Bruno JJ1 kam eben noch hinzu daß er sich eben nicht ganz bärentypisch verhielt. Trotz alledem hätte es eine andere Lösung geben müssen, denn der nächste Bär kommt bestimmt. Und was dann....?


    Schönen Tag noch

    Hallo Ernie,

    Lob kommt immer dann wenn der Hund das macht was wir von ihm erwarten. Denn der Hund "verknüpft" unser Lob/Tadel/Strafe (wie auch immer) mit seinem unmittelbaren Tun. (Vergiß die10-Sekunden-Regel, in der Zeit kann die Welt untergehen)

    Demnach sollte das Lob in dem Augenblick kommen wo er die Anstalten zu seinem "Geschäft" macht. Danach lobst du den Hund für sein "anständiges" Verhalten und dann wenn er wieder zu dir kommt (es sei denn du willst es nicht)

    Habe geholfen?

    Schönen Tag noch.

    Hallo,

    bevor dies hier nun zum Zwigespräch wird.

    Erst mal Tamara, dein Hund ist erst 10 Wochen alt und du selbst hast ihn erst eine Woche. Da kannst du die Eigenschaften eines Hundes noch gar nicht kennen. Und wie er sich entwickeln wird, kannst du wie Pepples schon gesagt hat ebenfalls nicht voraussagen.
    Wenn du einen Familienhund willst, dann solltest du den Hund auch in der Famile halten, also im Haus mit euch. Daß er jetzt momentan noch lieber draußen schläft, liegt an seiner Herkunft.
    Zimmerkennel würde ich nur bedingt einsetzen, höchstens nachts zum schlafen. Tagsüber den Hund einfach bei euch halten und nach dem Schlafen, dem Fressen oder sonst nach max. 2 Stunden raus. Mit euch natürlich. Ein "Geschäft" mit Lob verbinden.

    Zu deiner Aussage:

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    Ich denke, soo schwierig ist ein Kuvasz nicht. Hier eine Beschreibung von der Internetseite: pro herdenschutzhunde:


    nur folgendes ebenfalls selbst von dir zitiert:

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    Der liebevoll konsequent und geduldig (niemals mit Härte und Gewalt) erzogene Kuvasz wird ein äußerst treuer und angenehmer, ruhiger Hausgenosse.


    Diese Erziehung ist auch notwendig, dann ist kann er selbstverständlich diese Eigenschaften auch bekommen.

    Ansonsten hat ja Pepples eigentlich schon alles geschrieben. Ich glaube nicht, daß sie dir den Hund "vermiesen" will, ich denke ehr, sie wollte dich nur auf mögliche "Gefahren" aufmerksam machen, die nicht zu unterschätzen sind.

    Ansonsten wünsche ich dir viel Erfolg mit deinem Kleinen (großen)
    und einen schönen Tag noch.


    PS.: Du kommst aus Nordbayern. Nördlich oder südlich der Main/Eger-Linie? Da besteht ja u.U. sogar mal die Möglichkeit sich zu treffen.

    Die Aussage der TÄ. hört sich schwer nach Dr. B.... an? Kann es sein?

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    Mh ja er ist ein totales Energiebündel. Wir können ihn 2 Stunden durch den Wald jagen und er ist immer noch nicht müde. Aber das mit dem Kreis drehen probier ich mal . Danke

    Dann bring ihn von runter von der Energie.
    Wenn du du so weiter machst, bringst du ihn nur noch zu höheren Leistungen, Es ist wie bei einem Sportler, je mehr er trainiert um so mehr Leistung bringt er. Bring Ruhe rein, dann wirds auch mit dem Hund.


    Schönen Tag noch

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    Die Stellen reinige ich jedesmal mit "Fleck weg" von Vitakraft.
    Das soll Gerüche entfernen und desinfizieren.
    Ausserdem habe ich seine "Stellen" schon mit Krankenunterlagen ausgestattet, so dass ich seine Hinterlassenschaft relativ gut entfernen kann. Trotzdem passiert es immer wieder

    Gerade deswegen.

    Essigreiniger oder Zitronenreiniger nehmen um einen unangenehmen Geruch für den Hund anzubringen. Die Unterlagen weg, diese bestätigen den Hund nur noch.
    Es hilft wirklich nur eines: aufpassen, rausgehen, loben - und das immer wieder.

    Schönen Tag noch

    Wakan:

    Du hast es zwar richtig erkannt -die Unsicherheit- aber Du wirst es auch nicht schaffen, erst recht nicht aus der Ferne.
    Das Problem ist nicht (allein) der Hund, ohne jetzt der Halterin zu nahe treten zu wollen. Es sind hier schon viele (zuviele) Experimente gemacht worden.

    Alfonso: Tu deinem Hund und dir zuliebe was. Experimente bringen euch nix.

    Schönen Tag noch

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    Genau das ist ja das Problem! Ich wäre bereit, jede Form von Training zu absolvieren. Leider sagt mir jeder etwas anderes:

    Nur eins weiß ich sicher, aufgeben kommt nicht in Frage :gut:


    Genau, das sehe ich auch als dein Hauptproblem. Du bist zwar grundsätzlich zu allem bereit und versucht dadurch auch alles anzunehmen.
    Gerade das solltest du nicht tun. Es bringt dir gar nichts mit vielem rumzudocktern und immer wieder was anderes zu versuchen, dadurch wird dein Hund immer wieder in eine neue Unsicherheit gebracht.
    Entscheide dich für eine Art der Ausbildung und ziehe diese konsequent durch. Auch kannst du nicht erwarten daß sich etwas von heute auf morgen ändert, alles braucht eine gewisse Zeit.
    Zum Problem Jogger, Radfahrer, Fußgänger: Auch hier erst mal beobachten wie sich der Hund verhält. Bellt er beim herkommen, bellt er nur solange sie in der nähe sind, bellt er beim weggehen. Jedes anbellen hat hier jeweils einen anderen Hintergrund auf den jeweils etwas anders eingegangen werden muß.

    Den ersten Ansatz hast du ja schon gegeben, aufgeben kommt nicht in Frage. Sei jetzt nicht böse, aber ich denke in deinem Fall hat es eine sehr ungünstige Konstellation erwirscht: Unsicherer Hund trifft auf unsicheres Frauchen, und beides potenziert sich. Bleib jedenfalls dran und versuch nicht nach zuviel Meinungen zu handeln. Such dir eine aus, di dir im Vorfeld am besten zusagt und ziehe diese konsequent durch.

    Etwas länger geworden, was solls.

    Schönen Tag noch

    Hallo Kira,

    kann es sein, daß deine Kira etwas arg "bemuttelt" wird.
    Das Verhalten scheint weniger Angst, sondern vielmehr totale Unsicherheit zu sein. Leider kann ich aus deinem Posting nicht allzuviel herauslesen. Wie lebst sie mit euch? Was unternimmst du mit ihr?
    Kann es sein, daß du bei jedem "Quick" den der Hund sofort aufspringst? Evtl. "durfte" früher nur du den Hund versorgen.
    Ein Zweithund denke ich nicht, daß eine Änderung herbeiführt, solange die Ursache dieses Verhaltens nicht gefunden wurde.
    Ich würde dir insofern auch eine Hundeschule empfehlen, jedoch eine, die auch das häusliche Umfeld analysiert und auch hier "eingreift".

    Leider kann ich dir dazu momentan nicht mehr sagen.

    Schönen tag noch